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Bookbot

Otto Ulbricht

    Die leidige Seuche
    Mikrogeschichte
    Missbrauch und andere Doku-Stories aus dem 17. und 18. Jahrhundert
    Kindsmord und Aufklärung in Deutschland
    Von Huren und Rabenmüttern
    Schiffbruch!
    • Schiffbruch!

      Drei Selbstzeugnisse von Kaufleuten des 17./18. Jahrhunderts. Edition und Interpretation

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Drei Selbstzeugnisse von zwei Seehandel treibenden Kaufleuten werden in diesem Band veröffentlicht. Sie erschließen thematisch wie räumlich neue Horizonte. Die Autoren der Texte stammten aus Flensburg und stiegen dort zu Bürgermeistern auf. Der erste Text aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts lässt Seereisen über einen Zeitraum von über 20 Jahren Revue passieren. Eine dieser Reisen, die mit einem Schiffbruch endete, schildert die zweite Quelle im Detail. Die dritte Quelle bietet eine normale Autobiographie eines Kaufmanns aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, der auf seinen Reisen ebenfalls häufig in Seenot geriet. Alle drei Zeugnisse werden umfassend kommentiert und interpretiert

      Schiffbruch!
    • So wie eine ganze Reihe von Aufklärern die Erforschung der sozialen Wirklichkeit zur Grundlage ihrer Reformvorschläge machte, so wird in dieser Untersuchung die Sozialgeschichte des Kindsmordes der Betrachtung ihrer Reformvorstellungen vorangeschickt. Sie bildet den ersten Teil der Studie, dem im zweiten die Darstellung und Interpretation der „Verbesserungsvorschläge" moral-, sozial und kriminalpolitischer Art folgen. Eine Analyse des Eindringens aufklärerischer Vorstellungen in die Strafrechtspflege schließt sich als dritter und letzter Teil an.

      Kindsmord und Aufklärung in Deutschland
    • Die Geschichten dieses Bandes greifen - in unüblicher Form - Themen der Frühen Neuzeit auf. Sie beruhen auf intensiver Archivarbeit und gründlichem Literaturstudium, verzichten aber auf die direkte Interpretation des Historikers zugunsten einer leserfreundlichen Präsentation als unterschiedlich gestaltete Stories. Die Themen dieser - Doku-Stories genannten - Geschichten haben zum einen Teil ihre Entsprechung in der Gegenwart, was in der Titelgeschichte „Missbrauch“ am deutlichsten wird, zum anderen Teil führen sie in die ganz andere Welt der Frühen Neuzeit ein, wie z. B. die Doku-Story „Satanswerk“. Eine Reihe von anderen Geschichten weist mal eine enge, mal eine lose Verknüpfung mit der Gegenwart auf. Neben Missbrauch und Teufelsglauben geht es um Beispiele von Erbschleicherei, Liebe, Korruption, Altersreichtum, Zwangsheirat und Ehrenmord.

      Missbrauch und andere Doku-Stories aus dem 17. und 18. Jahrhundert
    • Mikrogeschichte

      Menschen und Konflikte in der Frühen Neuzeit

      • 410 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Ein Vogt, der seinem Herrn die Stirn bietet, eine junge Frau, die sich weigert, eine schon geschlossene Ehe zu vollziehen, ein zündelnder »Kurpfuscher « – das sind nur drei der Geschichten aus der Zeit zwischen 1600 und 1800, mit denen Otto Ulbricht in die unterschiedlichen Welten unbekannter Menschen einführt. Sie stehen als Beispiele für wichtige Themen der Frühneuzeitforschung wie Sozialdisziplinierung oder Medikalisierung. Gleichzeitig führt der Autor in die Entwicklung der Mikrohistorie als geschichtswissenschaftlicher Betrachtungsweise ein, referiert deren neuesten Stand und macht deutlich, welche Felder historischer Forschung die Mikrogeschichte in Zukunft erschließen kann.

      Mikrogeschichte
    • Mit der Pest verbindet man meist den Schwarzen Tod des Spätmittelalters, die große Katastrophe von 1347 bis 1352. Aber noch bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts mussten die Menschen in immer wiederkehrenden Wellen mit der leidigen Seuche der Pestilenz leben. Die Autoren dieses Bandes versuchen aus der Betrachtung der Pest auch Erkenntnisse über allgemein diskutierte Fragen zu gewinnen: Hatte die Pest sozialdisziplinierende Komponenten? Warum wurden in frühneuzeitlichen Pestzügen Totengräber diskriminiert und in zahlreichen Prozessen verurteilt? Wie funktionierte der städtische oder landesherrliche Verwaltungsapparat während einer Pestepidemie? Welche Medien setzte die Obrigkeit ein, um in einer solchen Notsituation Herr der Lage zu bleiben? Wie ging eine Handelsstadt wie Hamburg mit dem Dilemma um, gleichzeitig seine Wirtschaft und seine Bevölkerung schützen zu müssen? Wie waren die Auswirkungen auf »Volkskultur« und »Volksmedizin«? Wie äußerten sich die Theologen zur Pest? Gab es Unterschiede in der Sterblichkeit von Frauen und Männern? Und: Konnten die Pesthospitäler Leben retten oder waren es eher Todesgruben?

      Die leidige Seuche