Das „etwas andere“ Taschenbuch möchte zu einem fachkritischen und zugleich unterhaltsamen Gang durch unsere gegenwärtige und vergangene Musik- und Musikerziehungsszene einladen – markant, provokant, amüsant, gelegentlich auch süffisant. In knappen und pointierten Statements führt der Autor in die Aura musikpädagogischen Denkens ein – wo immer möglich mit einer Prise Humor, sowie mit anregenden Zwischenbemerkungen des Musikpädagogen Gundo Vent. Mit Denkimpulsen sollen Wirklichkeiten aufgezeigt, Missstände angeprangert, Tatsachen bestätigt, Widersprüche aufgedeckt, Ungereimtheiten ans Licht gebracht und Gewohnheiten in Zweifel gezogen werden. In jedem Falle wollen sie zu persönlichem Weiterdenken veranlassen. Das Buch wendet sich an den Kenner der Musikszene und der Musikerziehung ebenso wie an den Musikliebhaber. Es eignet sich zur Lektüre in der Ausbildung von Schulmusikern, Magistern, Instrumentalpädagogen und Künstlern jeder Richtung. Es kann von Nutzen sein für Seminare und Vorlesungen, für Examenskolloquien oder Klausuren in verschiedenen Studiengängen der Musikpädagogik.
Hans Günther Bastian Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 2010
Vom Karrieretraum zur Traumkarriere?
Eine Langzeitstudie über musikalisch Hochbegabte
- 408 Seiten
- 15 Lesestunden
1985 förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Biographiestudie über musikalisch Hochbegabte, deren Ergebnisse in „Leben für Musik“ und „Jugend am Instrument“ veröffentlicht wurden. Über 20 Jahre später haben die Autoren untersucht, was aus diesen talentierten Jugendlichen geworden ist und ob sich ihre Träume erfüllt haben. Die Gespräche über Erwartungen, Enttäuschungen und Glücksmomente bieten wertvolle Ratschläge für angehende Musiker sowie für deren Eltern, Lehrer und Ausbildungsinstitutionen, um relevante Strukturen, Inhalte und Methoden zu optimieren. Hans Günther Bastian studierte Musik und Musikwissenschaft, promovierte 1980 und wurde Professor für Musikpädagogik an der Universität Bonn. Er hatte einen Lehrstuhl für Musikdidaktik an der Universität Paderborn inne und war Gründungsdirektor des Instituts für Begabungsforschung und Begabtenförderung in der Musik. 1997 übernahm er einen Lehrstuhl für Musikpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Mozarteum Salzburg und war 1998 geschäftsführender Direktor des Instituts für Musikpädagogik der Goethe-Universität. Martin Koch studierte Musikpädagogik und Musikwissenschaft und war von 1995 bis 2002 wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Paderborn, wo er auch Geschäftsführer des Instituts für Begabungsforschung war. Er war Generalsekretär von Musik-Arbeitsgemeinschaften und ist seit 2006 Lehrer im Raum Wolfenbüttel sowie
- 2008
Die vorliegende Festschrift beschreibt die Entwicklung des Orchesters von den Anfängen hin zu einem internationalen Klangkörper, der über 20 Jahre hinweg musikalische und menschliche Brücken zwischen einigen Regionen Europas baute.
- 2006
Handbuch der Chorleitung
- 442 Seiten
- 16 Lesestunden
Das "Handbuch der Chorleitung" will allen Chordirigenten gute und wissenschaftlich abgestützte Argumente an die Hand geben, warum Menschen in einem Chor singen sollten und welche Selbst bereicherung das Singen in einem Chor bedeuten kann. Es ist ein Leitfaden zur sinnvollen Konzert planung und -gestaltung sowie zu einem erfolgreichen Chormanagement. Es behandelt ausführlich alle zentralen künstlerischen Fragen vom angemessenen Dirigieren über eine effiziente Methodik der Einstudierung bis zur intensiven musikalischen Gestaltungsarbeit sowie zu einer gleichermaßen ertragreichen wie erquicklichen Stimmbildung, zur Dramaturgie einer gelungenen Chorprobe und zur Erarbeitung von Chören mit Instrumentalbegleitung. Hans Günther Bastian ist seit 1980 Professor für Musikpädagogik und Systematische Musikwissenschaft an den Universitäten Bonn, Paderborn und Frankfurt a. M. Er hielt Vorträge auf Chorleiter-Tagungen des Deutschen Sängerbundes und war mehrfach Juror bei nationalen Chorwettbewerben. Wilfried Fischer ist seit 1972 Professor für Musikpädagogik mit dem Schwerpunkt Künstlerische Praxis des Musikunterrichts einschließlich Chorleitung an der Pädagogischen Hochschule Flensburg sowie den Universitäten Köln und Paderborn. Inhaltsverzeichnis Theorie und Praxis des Chorlebens: Chorsingen heute und morgen. Ein Ausblick mit Perspektiven - Warum in einem Chor singen? Gute Argumente für den Chorleiter - Wirkung und Bedeutung des (Chor-)Singens. Was können uns Forschungsergebnisse sagen? - Wenn unsere Kinder das Singen verlernen - Was können wir tun? - Der Chor - das unbekannte Wesen. Ein Blick hinter die Kulissen - Der Chorleiter: Dünnhäutig sein - und trotzdem ein dickes Fell haben - Das Konzert - Vom Wettstreit bis zum Kritiksingen. Leiungssingen - Leistungsbewertung - Leistungsvergleich - Zum Chormanagement: Ein- und Ausblicke oder: Was ein Chorleiter wissen sollte - Dissonanzen oder: Die Medien und das Feindbild "Laienchor" - Zur künstlerischen Praxis: Das Dirigat in der Chorarbeit - Zur Methodik der Einstudierung - Künstlerische Gestaltungsarbeit - Gestaltung der Chorproben - Chorarbeit mit Instrumentalbegleitung - Stimmbildung - mit Lust und Erfelg - Empfehlungen für Chorliteratur mit Hinweisen zum Schwierigkeitsgrad - Anhang: Literatur- und Quellenverzeichnis - Verlage für Chormusik - Fachverband Deutscher Berufschorleiter e.V. - Wie wird man Chordirektor ADC - Chorleiter-Mustervertrag - Im Anhang verwendete Abkürzungen - Autoren-Biographie
- 2003
Musik und Humanität
- 351 Seiten
- 13 Lesestunden
Die Dokumentation versammelt Beiträge eines interdisziplinären und internationalen Symposions am Institut für Musikpädagogik der Johnnes Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main in 2001. Die zentrale Fragestellung der Tagung richtete sich auf den allgemeinen und fachspezifischen Beitrag der Musik zur Ethik des Lebens, zum Menschsein und zur Menschlichkeit in der heutigen und zukünftigen Gesellschaft. Experten aus Europa und den USA liefern in diesem Band (Teil-)Antworten aus den Blickwinkeln ihrer Disziplinen zwischen Musik- und Kulturwissenschaft, Politik, Psychologie, Neurowissenschaften, Musikpädagogik und Medienwissenschaft.
- 2001
Musikpädagogik studieren – und was dann? Mit dieser und ähnlichen Fragen müssen sich Studierende (nicht nur) der Musikpädagogik auseinandersetzen, je näher das Magisterexamen rückt. Der Problemkomplex sollte aber auch die Hochschullehrer beschäftigen, wenn sie eine soziale Verantwortung für die berufliche Zukunft ihrer Studenten nicht ganz zurückweisen wollen. Das vorliegende berufskundliche Handbuch versucht, auf diese Fragen angesichts eines überfluteten Arbeitsmarktes vielfältige Antworten zu geben. Erfahrene Profis geben hier Auskunft über ihre Studien, ihre ersten Berufskontakte und Berufserfahrungen. Nahezu alle Werdegänge erweisen sich dabei als „Crossover-Biographien“, denn Berufswege sind oftmals Umwege, in manchen Fällen verlaufen sie geradezu mäandrisch. Die Vorstellung von dem Studium für den Beruf ist angesichts der rasanten Veränderungen in der heutigen Arbeitswelt längst überholt. Das Buch will allen Magister-Studierenden der Musikpädagogik (nebenbei auch der Musikwissenschaft) berufliche Perspektiven aufzeigen. Es will Mut machen, aber auch verdeutlichen, wie wichtig ein rechtzeitig polyvalent angelegtes Studium und ein früher Kontakt in die Berufswelt schon während des Studiums sind.
- 2001
Kinder optimal fördern - mit Musik
- 100 Seiten
- 4 Lesestunden
Was haben sie gemeinsam - die Universalgelehrte Hildegard von Bingen, die Pianistin Clara Schumann, der Nobelpreisträger Albert Einstein, der Jahrhundertgeiger Yehudi Menuhin, Altbundeskanzler Helmut Schmidt und die Schauspielerin Katja Riemann? Sie haben allesamt erfahren, dass aktives Musizieren die Lebensqualität steigert - Einzelbeispiele? Nein! Eine sechsjährige Langzeitstudie mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren hat wissenschaftlich eindeutig belegt: Musizierende Kinder und Jugendliche - verbessern ihr Sozialverhalten, - erhöhen ihren IQ-Wert, - erbringen gute schulische Leistungen, - kompensieren Konzentrationsschwächen u. a. m. Professor Hans Günther Bastian, Leiter des Forschungsprojektes, fasst im vorliegenden Taschenbuch wichtige Ergebnisse der 700 seiten starken wissenschaftlichen Studie Musik(erziehung) und ihre Wirkung zusammen und bietet überzeugende Argumente für die Forderung nach einem zentralen Platz von Musikerziehung in der allgemein-bildenden Schule. Das Buch hilft Eltern, Erziehern, Musiklehrern, den Jugendlichen selbst und Politikern auf Landes- und Bundesebene zu erkennen, welches Potential in Musik und Musikerziehung steckt. Lasst uns dafür sorgen, dass in unseren Wohnungen und in unseren Schulen gesungen und Musik gemacht wird, auf dass die Nachwachsenden lernen, daran Freude zu haben. Es wird Zeit für jene Sprache, die unsere Seele ohne Umwege erreicht... (Altbundeskanzler Helmut Schmidt)
- 2000
Musik(erziehung) und ihre Wirkung
- 686 Seiten
- 25 Lesestunden
Unter der Leitung des Frankfurter Musikpädagogen Prof. Dr. Hans Günther Bastian wurde zwischen 1992 und 1998 an Berliner Grundschulen eine Langzeitstudie „Zum Einfluss von erweiterter Musikerziehung auf die allgemeine und individuelle Entwicklung von Kindern“ durchgeführt. Das Forschungsprojekt - gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung - umfasste mehr als 100 Testeinsätze und die Auswertung von über einer Million Daten. Die teils frappierenden Ergebnisse liegen nun vor. Erweiterte Musikerziehung beeinflußt die Persönlichkeitsentwicklung von Grundschulkindern äußerst positiv. Im Einzelnen bewirkt sie - eine signifikante Verbesserung der sozialen Kompetenz, - eine Steigerung der Lern- und Leistungsmotivation, - einen bedeutsamen IQ-Zugewinn, - eine Kompensation von Konzentrationsschwächen, - eine Förderung musikalischer Leistung und Kreativität, - eine Verbesserung der emotionalen Befindlichkeit, - eine Reduzierung von Angsterleben, - überdurchschnittlich gute schulische Leistungen trotz zeitlicher Mehrbelastung u. a. m. Die Studie liefert in Ergänzung zu den bekannten musikimmanenten Begründungen des Schulfaches Musik wichtige Argumente für die bildungspolitische Forderung nach einem festen und maßgebenden Platz von Musikerziehung im Fächerkanon der allgemein bildenden Schulen. Alle Grundschüler sollten die Chance erhalten, in der Schule ein Instrument zu erlernen und in einem Ensemble zu musizieren. Die beiliegende CD-ROM bietet umfangreiches Datenmaterial, Statistiken, Grafiken, Testverfahren, Korrespondenzen etc.
- 1999
Musik be-greifen
Künstlerische Ausbildung und Identitätsfindung
Muss man Musik begreifen, um sie greifen zu können? Greift der Interpret nicht auch, um in der Intuition des Spielens zu begreifen? Inwieweit ist in der Kunst überhaupt ein Begreifen möglich? Welche dialektischen Aneignungsprozesse „spielen“ sich vor, im und nach dem Musizieren als einem Klangwerden von Komposition ab? Führt das Zusammenspiel von Greifen und Begreifen bzw. seiner Umkehrung zu einem Ergreifen? - Diesen Fragen stellte sich das 4. Paderborner Symposium des Instituts für Begabungsforschung und Begabtenförderung in der Musik.