Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Karl Heinz Jahnke

    24. August 1934 – 14. September 2009
    Die ersten Jahre
    Schwere Jahre
    26. Juni 1951 - das Verbot der Freien Deutschen Jugend
    Zu Hause in der DDR
    Vergessenes?
    Hauptangeklagter im Berliner Katholikenprozeß 1937: Kaplan Dr. Joseph Cornelius Rossaint
    • 2009

      Zeitzeuginnen

      • 218 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Auszug„Warum konzentriere ich mich dieses Mal auf die Rolle von Frauen im antifaschistischen Widerstand? In dem zurzeit vorherrschenden Geschichtsbild über Opposition, Widerstand und Verfolgung im Dritten Reich spielen Frauen keine angemessene Rolle. Sie haben im Widerstand einen größeren Platz eingenommen. Ausgangspunkt für diese Feststellung ist ein weit gefasster Widerstandsbegriff. Berücksichtigung finden alle Taten, die sich gegen das NS-Regime richteten und es schwächten. Frauen haben durch ihr Verhalten, ihre Umsicht, ihren Mut, oft erst die Voraussetzungen für die Aktionen der Männer geschaffen. In einzelnen Widerstandsgruppen sicherten sie illegale Treffen und knüpften wichtige Verbindungen. Das Handeln von Frauen war mit dem Einsatz für elementare Solidarität, Hilfe für illegal Lebende und besonders Ausgegrenzte verbunden. Einen vorrangigen Platz nahm dabei die Unterstützung für ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, für jüdische Mitbürger und für Familien Verfolgter ein.“ Aus der Einleitung

      Zeitzeuginnen
    • 2008

      Gegen das Vergessen!

      • 213 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Dieses Buch des Rostocker Historikers und Hochschullehrers Karl Heinz Jahnke ist sein persönlichstes. Es ist mehr als die Rückschau auf ein erfülltes und engagiertes Wissenschaftlerleben, denn es enthält Bekenntnisse über die Motivationen für seine Hauptforschungsgebiete zur Geschichte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus und zur Geschichte der deutschen Jugend, insbesondere zum Missbrauch junger Menschen durch den Nationalsozialismus. Das Buch zeigt Höhen und Tiefen dieser Forschungen vor den wechselnden politischen Verhältnissen in der DDR und der durch das Ende dieses Staates verursachten gravierenden Veränderungen. Darüber hinaus gewährt der Autor Einblicke in die eng mit seinem Forscherleben verwobene Privatsphäre. Karl Heinz Jahnke hat auch nach dem Verschwinden der institutionellen Rahmenbedingungen unter zum Teil sehr erschwerten Voraussetzungen seine Forschungs- und Veröffentlichungstätigkeit außerordentlich erfolgreich fortgesetzt. Die zahlreichen seit 1990 publizierten Bücher und Aufsätze in Fachzeitschriften legen dafür Zeugnis ab. Geradezu spannend sind seine Erinnerungen über die Ereignisse an der Sektion Geschichte der Rostoc ker Universität zwischen dem Herbst 1988 und Oktober 1990. Eine Dokumentation und eine Personalbibliographie bereichern das Buch. Die Register erleichtern die Orientierung.

      Gegen das Vergessen!
    • 2005

      Artur Becker ist am 12. Mai 1905 in Remscheid in der Familie eines Feilenhauers geboren worden. Im September 1930 zog er mit 25 Jahren als jüngster Abgeordneter in den Deutschen Reichstag. 1938 endete sein Leben gewaltsam in Spanien. In der Biographie von Artur Becker spiegelt sich Zeitgeschichte lebendig wider. Prägend war der Einsatz gegen Krieg und Faschismus. Zu wichtigen Stationen wurden neben Remscheid die Aufenthalte in Düsseldorf, Moskau, Berlin, Paris und in verschiedenen Orten Spaniens. Die in den Anhang aufgenommenen Dokumente geben Einblick in das Bemühen, eine einheitliche internationale Front zur Verteidigung des Friedens und der Humanität aufzubauen, woran Artur Becker von 1933 bis 1938 als Mitglied des Weltjugendkomitees gegen Krieg und Faschismus beteiligt war.

      Für eine Welt ohne Krieg und Faschismus
    • 2004

      "Wach auf!"

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Im Jahre 1904 wurden in Berlin und Mannheim die ersten Arbeiterjungendvereine gegründet. Daraus entstanden in Süddeutschland der „Verband junger Arbeiter und Arbeiterinnen - Sitz Mannheim“ und für Norddeutschland die „Vereinigung der freien Jugendorganisationen - Sitz Berlin“. Bis zum Frühjahr 1908 schlossen sich in 121 Städten fast 10.000 Mädchen und Jungen in Organisationen der Lehrlinge und jungen Arbeiter zusammen, um gemeinsam für ihre sozialen und politischen Interessen einzutreten. Durch das am 8. April 1808 durch den Reichstag beschlossene Reichsvereinsgesetz wurden diese hoffnungsvollen Ansätze der Selbstverwirklichung junger Menschen zunichte gemacht. Der Rostocker Historiker Karl Heinz Jahnke erinnert anlässlich des 100. Jahrestages dieser Ereignisse an die Anfänge der sozialistischen Arbeiterjugendbewegung in Deutschland, an ihre Erfolge und Niederlagen. Im zweiten Teil werden Dokumente aus der damaligen Zeit abgedruckt. Sie informieren über die Ziele, Inhalte und Formen der Tätigkeit, vermitteln Einblicke in die Gedankenwelt und Sprache von damals. Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Lebenssituationen von in der Ausbildung bzw. im Arbeitsprozess stehenden Jugendlichen von früher und heute werden deutlich und regen zur selbstständigen Auseinandersetzung mit der Geschichte an.

      "Wach auf!"
    • 2004

      Der Widerstand gegen die NS-Diktatur 1933-1945 zählt zu den zentralen Themen der Historiographie deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert. Forscher aus beiden deutschen Staaten haben zu diesem Gegenstand gewichtige Beiträge geleistet. Nach wie vor fehlt jedoch eine umfassende, alle Bereiche des Widerstandes ausgewogen berücksichtigende Darstellung. Über den Anteil junger Menschen an den Auseinandersetzungen mit dem Hitlerregime haben unter Leitung von Karl Heinz Jahnke an den Universitäten Greifswald und Rostock umfassende Untersuchungen stattgefunden. Dieses Buch gibt Einblick in viereinhalb Jahrzehnte Forschung. Berichtet wird über Erreichtes, aber auch über Irrtümer, Grenzen und Hindernisse. Der Text wird durch Dokumente und Fotos ergänzt.

      Rückblick
    • 2003

      Die Jugend ist der Teil des deutschen Volkes, der vom nationalsozialistischen Regime am meisten irregeführt und missbraucht worden ist. Viele junge Menschen büßten infolge dieser Politik im Krieg ihre Gesundheit ein oder verloren das Leben. Die verheerenden ideologischen und politischen Folgen jener Zeit reichen bis in die Gegenwart. Die Mechanismen der Beeinflussung und Verführung der jungen Generation werden durch die Kenntnis zeitgenössischer Quellen deutlich. Das Buch dokumentiert auch das Handeln jener kleinen Minderheit junger Menschen, die Widerstand leistete oder in Opposition zum Hitlerregime stand. Der Band enthält 311 Dokumente aus den Jahren 1933 bis 1945, die Gelegenheit bieten, sich selbst ein Urteil zu bilden.

      Jugend unter der NS-Diktatur 1933 - 1945
    • 2003

      Die Geschichte der Münchener „Weißen Rose“ um Hans Scholl und Alexander Schmorell zählt zu den Teilen des deutschen Widerstandes zwischen 1933 und 1945, die weltweit bekannt sind. Verständlich ist das immer wieder neu entstehende Interesse, mehr über jene Studenten zu erfahren, die in einer Zeit, als die große Masse des deutschen Volkes mitmachte oder schwieg, den Mut hatten, gegen Krieg und NS-Diktatur ihre Stimme zu erheben. Der Rostocker Historiker Karl Heinz Jahnke befasst sich seit Ende der 50er Jahre immer wieder mit der Geschichte der „Weißen Rose“. In diesem Buch äußert er sich zu drei Komplexen, die heute umstritten sind: Größe und Einfluss der Gruppe, Entwicklung des Inhalts und der Formen des Widerstandes zwischen Juni 1942 und Februar 1943 sowie der Platz von Hans und Sophie Scholl in der Widerstandsgruppe. Erstmalig veröffentlicht werden Teile des Briefwechsels des Autors mit der Familie Scholl und mit der Ärztin Dr. Marie-Luise Schultze-Jahn, die im Oktober 1944 als Studentin zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde

      Weiße Rose contra Hakenkreuz