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Bookbot

Lothar Riedel

    Dem Wesentlichen auf der Spur
    Couch oder Kirche?
    Sinnlichkeit und Sexualität
    Mit Krisen leben
    Fragen/Antworten zum erzgebirgischen Bergbau von August Beyer aus dem Jahr 1727
    Die Kleinbahn Lingen, Berge, Quakenbrück
    • Die Autoren nehmen Stellung zu „Krisen in der Partnerschaft“, „Spirituelle Krisen“, „Gesundheitliche Krisen“ und „Identitätskrisen“. Diese Nachlese wurde von der Schweizer Psychologiezeitschrift INTRA als „psychologisches Juwel“ bezeichnet. Autoren und Beiträge Rüdiger Dahlke = Krisen des Gesundheitssystems Eugen Drewermann = Mit Krisen leben Arno Gruen = Die Schwierigkeit, sich selber zu sein Verena Kast = Krise am Höhepunkt des Lebens - Das Klimakterium der Frau Walther Lechler = Der Therapeut als Begleiter Boris Luban-Plozza = Der Arzt als Arznei Henning von der Osten = Muss Psychotherapie Religion werden? Bruno Rutishauser = Lieben und Arbeiten: Wenn Lieben nicht mehr rentiert Christian Scharfetter = Krisen auf dem Weg – Sogenannte spirituelle Krisen aus der Sicht eines Psychiaters Peter Schellenbaum = Das Nein in der Liebe Georg Schmid = Spiritualität als Therapie und Therapie als Spiritualität in den Krisen der modernen Zivilisation Rosemarie Welter-Enderlin = Romantische Liebe versus Partnerschaft – Kritische Übergänge im Tanz der Geschlechtern

      Mit Krisen leben
    • Diese Beiträge bieten eine Vielzahl von Anregungen für den bewussten Umgang mit den Kräften der Sinnlichkeit und Sexualität, ohne die unser Leben gar nicht denkbar wäre. 2. gebunden Auflage! Autoren und Beiträge Andrés Baliarda = Über den Umgang mit dem launischen Gott Eros Mona Lisa Boyesen = Erogenetik – Neue Dimensionen in der Biodynamischen Köperpsychotherapie Dieter Duhm = Krankheit in der Liebe und Perspektiven der Heilung Caecilia Weber-Ebeling & Karl Geck = Sexualität und Glaubenssätze - Lust und Frust des Felsenfesten David Gilmore = Die Kraft des Lachens - Das authentische Spiel mit der Sinnlichkeit Allan Guggenbühl = Vertrauen in die Fremdheit - Die Sexualität des Mannes zwischen Beziehungsfurcht und mythischer Grandiosität Klaus Heer = Sie würden sich eher die Zunge abbeißen - Wider die sexuelle Sprachlosigkeit bei Paaren und Therapeuten August E. Hohler = Schlagen oder Streicheln - Über das Prinzip Zärtlichkeit Renu Li = Das Heilende Tao - Ein System der Selbstheilung nach Meister Mantak Chia Amy & Arny Mindell = Traumprozeß, Körperarbeit und Politik Margarete Mitscherlich-Nielsen = Identität, Geschlecht und Ideologie Julia Onken = Sackgase Sexualität Rainer Pervöltz = Die Bedeutsamkeit des Unzüchtigen und der fruchtbare Umgang damit im Leben und in der Therapie

      Sinnlichkeit und Sexualität
    • Die heutige Wissenschaft konfrontiert sich radikal mit der universalen Frage nach dem Sinn des Lebens und öffnet sich den Bewusstseinsräumen des rational nicht Fassbaren. Diese Erweiterung und Vertiefung therapeutischer Prozesse ist offensichtlich, bringt jedoch auch Verunsicherung mit sich: Wird Therapie zum Religionsersatz oder umgekehrt? Der Tagungsband der 8. Basler Psychotherapietage stellt provokant die Frage: 'Couch oder Kirche?'. Die Autorinnen und Autoren, unabhängig von ihren therapeutischen oder religiös-spirituellen Perspektiven, sind sich einig: Es geht nicht um ein Entweder-Oder oder um ideologische Begrenzungen. Vielmehr geht es um die existenzielle Bemühung um Zusammenwirken, wechselseitige Durchdringung und gemeinsames Wachsen. Eugen Drewermann fragt, was die Religion der Psychotherapie sagen kann und umgekehrt. Die Beiträge klären die Potenziale, Chancen und Gefahren von Therapie und Spiritualität. Trotz der unterschiedlichen Stimmen zeigt sich die besondere Qualität des Bandes, der die Wesentlichkeit einer transpersonal-spirituellen Dimension von Therapie und das Verständnis religiöser Erfahrungen beleuchtet. Letztlich geht es um die ewige Suche des Menschen nach Sinn, wobei sowohl Theologen als auch Psychotherapeuten gefragt sind. Der Band empfiehlt sich für alle, die nach neuen Anregungen suchen oder zur Besinnung auf einen Wesenskern kommen möchten.

      Couch oder Kirche?
    • Ausgehend von der Sehnsucht nach einem erfüllten Leben bieten diese mutmachenden Orientierungen praxisnahe Einsichten und langjährige Erfahrungen. Sie helfen, zu einem lebendigen Leben zurückzufinden. Die Beiträge umfassen verschiedene Perspektiven: Niklaus Brantschen reflektiert über Konsumismus als universelle Weltreligion, während Evelyne Cöen betont, dass gelebtes Leben ansteckend ist. Mario Föppl gibt Impulse zur anthroposophischen Psychotherapie, und David Gilmore zeigt, wie Lachen durch Spiel, Humor und Gemeinschaft heilen kann. Atina Haberkern und Helga Wolfrum argumentieren, dass Meditieren über Therapieren hinausgeht und ein Lernen für das Leben darstellt. Heinz Stefan Herzka behandelt Identität und Therapie im globalen Zeitalter, während August E. Hohler persönliche Aufzeichnungen zu seiner Nierentransplantation teilt. Ute Lauterbach spricht über ein leichteres Leben mit freiem Kopf, und Henning von der Osten ermutigt, das Leben ernst zu nehmen. Nossrat Peseschkian präsentiert positive Psychotherapie als Modell für Ängste und Depressionen. Weitere Beiträge thematisieren das Lernen von Liebe, den ethischen Umgang mit der Zukunft, die Bedeutung von Beziehungen und die Herausforderungen für traumatisierte Kinder.

      Dem Wesentlichen auf der Spur
    • Dass der Wahnsinn der Normalität noch einige Dimensionen mehr zu bieten hat als Arno Gruens berühmtes Buch mit diesem Titel, zeigt der soeben erschienene Tagungsband zu den Basler Psychotherapietagen 1999. Arno Gruens Beobachtung war, dass Menschen, die aufgrund frühkindlicher Anpassung an die elterlichen Machtbedürfnisse den Bezug zu den eigenen Gefühlen verloren haben, einen rationalen, gut kaschierten, eben „normalen“ Wahnsinn praktizieren, der in Zerstörung resultiert – Brutalität der Kriege und des Alltags. Der Tagungsband demonstriert nun, dass das Spektrum des normalen Wahnsinns über die tiefenpsychologische Analyse Gruens hinausgeht und weite Teile unserer Gesellschaft charakterisiert. Franz Alt zeigt beispielsweise, wie die Kapitalinteressen unvernünftiges, umweltschädliches Verhalten regelrecht erzwingen. Der Therapeut Wolfgang Schmidbauer beschreibt, wie der Anspruch auf schnelle Befriedigung die Welt regiert und Stanislav Grof weist darauf hin, dass es oft gerade die besonderen, von unserer Gesellschaft pathologisierten Bewusstseinszustände sind, die uns weiter bringen. Ein lesenswertes Buch für alle, die den Wahnsinn der Normalität begreifen wollen.

      Wahnsinn und Normalität