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Bookbot

Wolfgang Haubrichs

    Die Anfänge: Versuche volkssprachiger Schriftlichkeit im frühen Mittelalter
    Verwaltete Treue
    Erzählforschung. 2, Theorien, Modelle und Methoden der Narrativik
    Erzählforschung. 3, Theorien, Modelle und Methoden der Narrativik
    Erzählforschung. 1, Theorien, Modelle und Methoden der Narrativik
    Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit 1/1
    • 2024

      Verwaltete Treue

      Ein Verzeichnis vereidigter Personen aus dem Norden des "regnum Italiae" zur Zeit Ludwigs II.

      • 420 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die interdisziplinär angelegte Studie untersucht ein Verzeichnis ( breve ) mit den Namen von 174 vereidigten Männern, welches am Ende einer im früheren 9. Jahrhundert in Oberitalien entstandenen, heute im Kloster St. Paul in Kärnten verwahrten Rechtshandschrift eingetragen wurde. Paläographisch-kodikologisch wird die Entstehung des Codex im Kloster Bobbio erwiesen und das darin enthaltene Verzeichnis prosopographisch-onomastisch sowie historisch in der westlichen Emilia situiert, wo seine Aufzeichnung durch die Truppenmobilisierung für einen von König Ludwig II. im Jahr 847 geführten Feldzug gegen die Sarazenen in Süditalien, welche kurz zuvor Rom geplündert hatten, veranlasst war. Die Analyse der Handschrift und des darin enthaltenen Verzeichnisses gewähren wertvolle, in Dichte und Genauigkeit ungewöhnliche Einblicke in die sozialgeschichtlichen Voraussetzungen der karolingischen Herrschaft über Oberitalien, in die Zusammensetzung seiner Bevölkerung, in die Gerichtsbarkeit und Gesetzgebung dieser durch Rechtspluralität bestimmten Region, in die Anfertigung von kirchlichen und weltlichen Rechtshandschriften sowie in die vorhandenen militärischen Organisationsstrukturen angesichts einer gravierenden äußeren Bedrohung.

      Verwaltete Treue
    • 2019

      Der Sammelband vereint Beiträge von Sprachwissenschaftlern und Historikern zu Phänomenen des Sprach- und Kulturkontaktes in europäischen Personennamen des Mittelalters. Im Mittelpunkt stehen kulturhistorische, historische und philologische Fragestellungen, insbesondere in den Bereichen der Migration, der Akkulturation und der Integration in multilingualen Gesellschaften bzw. in Grenzgebieten. Die Untersuchungen widmen sich schwerpunktmäßig den Verhältnissen im fränkischen Merowinger- und Karolingerreich und in Italien. Beiträge zu jüdischen Namentraditionen auf der Iberischen Halbinsel sowie zu skandinavisch-kontinentalen, angelsächsisch-keltischen und baltisch-slawisch-westeuropäischen Namenbeziehungen eröffnen weitere Perspektiven. Der Band gibt neue Impulse für die Interferenz-Onomastik.

      Kulturelle Integration und Personennamen im Mittelalter
    • 2013

      Zwischen Herrschaft und Kunst

      Fürstliche und adlige Frauen im Zeitalter Elisabeths von Nassau-Saarbrücken (14.-16. Jh.)

      • 383 Seiten
      • 14 Lesestunden
      Zwischen Herrschaft und Kunst
    • 2004

      Der erste thematische Schwerpunkt behandelt Gattungen und Formen des Erzählens als Resultate verdichteter Funktionalität und Pragmatik. Der zweite Themenblock hat zum Zentrum die Techniken des Erzählens und sucht innovative Zugriffe auf die Erzählliteratur des deutschen Mittelalters abzubilden. Der dritte Schwerpunkt widmet sich den Strategien des Erzählens. Der Band wird beschlossen von einer neuen Folge der Wolfram-Bibliographie, zusätzlich diesmal noch von einer "Titurel"-Bibliographie der Jahre 1984-2002.

      Erzähltechnik und Erzählstrategien in der deutschen Literatur des Mittelalters
    • 2002

      Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau Saarbrücken, nimmt einen besonderen Platz in der deutschen Literaturgeschichte als Autorin der ersten Prosaromane ein. Geboren im späten 14. Jahrhundert aus einer Nebenlinie des lothringischen Herzogshauses, heiratet sie jung und bringt zwei Söhne und eine Tochter, Margarethe von Rodemachern, zur Welt. Während ihrer Witwenschaft und Regentschaft übersetzt sie vier französische Heldenlieder (Chansons de geste) in deutsche Prosa. Diese Werke thematisieren die Entstehung des deutschen Kaiserreiches und die Geburt der Kapetinger-Dynastie in Frankreich. Nach ihrem Tod 1456 errichtet ihr Sohn ihr ein Denkmal in Form einer prächtigen Tumba in der Saarbrücker Stiftskirche und drei kunstvoll gestalteten Handschriften, die ihr literarisches Werk enthalten. Die Arbeiten dieses Bandes beleuchten nicht nur ihren literarischen Einfluss als Vermittlerin zwischen Frankreich und Deutschland, sondern bieten auch die detaillierteste Biographie dieser bedeutenden Frau. Zudem wird ihre Politik als Landesherrin kritisch gewürdigt, und es erfolgt eine erste Aufarbeitung ihrer literarischen und künstlerischen Nachwirkungen. Die Edition eines Teils ihrer deutsch und französisch geführten Korrespondenz gewährt Einblicke in die nassau-saarbrückische Kanzlei und die kulturellen Verflechtungen ihrer Zeit.

      Zwischen Deutschland und Frankreich: Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken
    • 2002

      Wolfram von Eschenbach ist im Verständnis des Faches Germanistik einer der wenigen Autoren des deutschen Mittelalters von überragender literarischer Bedeutung. Sein Werk, vor allem der ‘Parzival’-Roman, gehört zur Weltlitera-tur. Autor und Werk sind partiell oder durch Rezeptionsakte der Neuzeit (es sei nur an Richard Wagner erinnert) auch einer weiteren literarisch interessierten Öffentlichkeit bekannt. Gerade sein ‘Parzival’ hat in Mittelalter, früher Neuzeit und erneut seit dem 19. Jahrhundert zu produktiver Rezeption herausgefordert (z. B. bei Adolf Muschg). Die Figur ‘Parzival’ selbst ist sprichwörtlich, im allgemeinen Bildungsbewußtsein zitierbar geworden, mit ihr sind Chiffren von Denkmustern und damit Faktoren der Geistes- und Mentalitätsgeschichte verbunden. Der Band enthält die Beiträge des Kolloquiums ‘Wolfram von Eschenbach — Bilanzen und Perspektiven’. Im Zentrum stehen Themen wie Fiktionalität und Romanqualität, Struktur und erzählerische Konstruktion, kultur- und mentalitätsgeschichtliche Fragestellungen, ferner Rezeption und Überlieferung, schließlich neue Editions- und Übersetzungsprojekte.

      Wolfram von Eschenbach - Bilanzen und Perspektiven
    • 2001

      Das Buch bietet eine umfassende Sammlung von Essays zur Sprachreflexion und Onomastik in der mittelalterlichen Literatur und deren Entwicklung bis in die Barockzeit. Hans-Jörg Spitz untersucht den Unterschied zwischen „geistlicher“ und „geistiger“ Bedeutung im Forschungskontext, während Rudolf Voß die Rolle von Namen in der höfischen Dichtung um 1200 beleuchtet. Dietmar Peil geht auf die Sprachreflexion in der mittelhochdeutschen Spruchdichtung ein, und Sabine Obermaier thematisiert den verborgenen und offenbaren Sinn in der mittelalterlichen Hermeneutik. Hartmut Freytag analysiert die Interpretationen des Stadtnamens Lübeck, während Ulrich Ernst die literarische Onomastik in Grimmelshausens Werk betrachtet. Wolfgang Haubrichs diskutiert die Gestaltung gesprochener Sprache in Otfrids Liber evangeliorum und Günter Eifler vergleicht unterschiedliche Liebeskonzepte im Carlisle-Fragment und bei Gottfried von Straßburg. Klaus Speckenbach thematisiert Freundes- und Frauenliebe im Prosa-Lancelot, und Hans-Henrik Krummacher untersucht Johann Rists geistliche Dichtung. Paul Michel widmet sich dem Buch der Natur bei Johann Jacob Scheuzer, während Wolfgang Harms die allegorische Bildlichkeit im Barock analysiert. Weitere Beiträge behandeln die germanischen Wochentagsnamen, semantische Relationen im althochdeutschen Verblexikon und die Lexikographie des Mittelhochdeutschen sowie die Sprachgeschichte am Oberrhein.

      Vox sermo res
    • 2000

      Theodisca

      Beiträge zur althochdeutschen und altniederdeutschen Sprache und Literatur in der Kultur des frühen Mittelalters. Eine internationale Fachtagung in Schönbühl bei Penzberg vom 13. bis zum 16. März 1997

      • 440 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Mit theodisca lingua (zu althochdeutsch theoda 'Volk') bezeichnete das frühe Mittelalter jede germanische Volkssprache im Gegensatz zu Latein und seinen Nachfolgesprachen, den romanischen Nationalsprachen Europas. Auch Deutsch, das noch nicht existierte, wuchs aus solchen 'theodisken' Volkssprachen heraus. Dieser Band ist der Vielfalt jener vordeutschen Sprachen und Literaturen des frühen Mittelalters im Rahmen des fränkischen Reiches gewidmet. Seine Beiträge gehen den Wegen der neueren Forschung im Spannungsverhältnis von Latein und Volkssprache, Mündlichkeit und Schriftlichkeit nach, suchen die pragmatische Interdependenz von Völkern, 'Stämmen' und Sprachen zu bestimmen. Sie messen Strukturen der Sprache, des Wortschatzes und der Bedeutungen aus, graben nach verschütteten Gattungen frühester Dichtung (Heldensage, Lyrik), rekonstruieren schließlich den 'Sitz im Leben' der Literatur zwischen geistlicher und öffentlicher Funktion, zwischen der Welt der Klöster und der Könige.

      Theodisca