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Erwin Chargaff

    11. August 1905 – 20. Juni 2002

    Dieser Autor ist für seine wissenschaftlichen Beiträge zur Biochemie bekannt, insbesondere für seine entscheidenden Entdeckungen im Bereich der DNA-Forschung. Seine grundlegende Arbeit ebnete den Weg für die weitere Forschung in Genetik und Molekularbiologie. Sein Einfluss auf das wissenschaftliche Feld ist bis heute bedeutend.

    Kritik der Zukunft
    Zeugenschaft
    Das Feuer des Heraklit
    Vermächtnis
    Abscheu vor der Weltgeschichte
    Die Aussicht vom 13. Stock
    • 2003

      Stimmen im Labyrinth

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Das philosophische Lehrgespräch war eine der von Chargaff bevorzugten Darstellungsformen. Die drei hier abgedruckten Dialoge tragen Titel aus der griechischen Mythologie, sie schlagen den Bogen von den Anfängen des Denkens zur neuesten Diskussion über die Naturwissenschaften. Fragen, die Erwin Chargaff sein Leben lang beschäftigt haben, werden in diesem vermächtnishaften Buch mit unnachgiebiger Radikalität neu formuliert. Die Karriere scheinwissenschaftlicher Begriffe (»Doppelhelix «); der Status der Molekularbiologie; die anhaltende Ergebnislosigkeit des mit gigantischen Forschungsmitteln geführten Kampfs gegen den Krebs; die Frage, ob die heutige Naturwissenschaft nicht völlig aus den Augen verloren hat, was »Leben« ist - das sind einige der hier behandelten Themen. Wie stets in seinen Büchern, gibt Chargaff nicht nur Antworten - er regt in unvergleichlicher Weise zum Mitdenken an und zur Freude am brillanten Argument. Von Chargaff selbst noch an den Verlag gesandt, erscheint dieses Buch nun postum. Es krönt eine beeindruckende Reihe von Werken Chargaffs, die in keiner Bibliothek engagierter Zeitzeugenschaft fehlen darf.

      Stimmen im Labyrinth
    • 2002

      Brevier der Ahnungen

      • 194 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Kaum ein anderes essayistisches Werk hat in den letzten Jahren so viele neue Leser gefunden wie das Erwin Chargaffs, des nun seit über 50 Jahren in New York lebenden Biochemikers. Seine Prognosen über die Entwicklung der Naturwissenschaften und unserer Gesellschaften werden, so düster sie sind, immer aktueller. Hier wird eine Sammlung von Aphorismen, Kurztexten und Stellen aus dem Werk vorgelegt, die Chargaff als »die beste Einführung in mein Denken, die ich mir vorstellen kann«, bezeichnet. »Die Philosophie«, heißt es bei Chargaff, »beginnt überhaupt erst dort, wo sie angeblich von den Naturwissenschaften abgelöst worden ist.« Diesen hohen Anspruch einzulösen, sich auf der Höhe der Zeit zu bewegen macht den Rang dieses Werks aus. Die vorliegende Auswahl zeichnet den Interessenhorizont Chargaffs nach: Erkenntnis, Wissen, Gentechnik, Sprache und Medien geben die Stichworte der einzelnen Kapitel ab. Wer dieses Werk in einem ersten Angang kennenlernen möchte, wer sich dessen beste Stellen in Erinnerung rufen möchte, wer ein Zitatenbuch braucht oder verschenken möchte - dem sei das »Brevier der Ahnungen« empfohlen, eine kleine Schule skeptischen Denkens.

      Brevier der Ahnungen
    • 2000

      Ernste Fragen

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden

      »Geistreiche, eindringliche und faszinierende Essays über westliche Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, in präziser und eleganter Sprache geschrieben...« (Robert Merton, Columbia University). So und ähnlich reagierten Presse und Wirtschaftskollegen auf diese, zuerst in Englisch erschienenen Aufsätze. Nun erscheinen sie in einer vom Autor durchgesehenen Übersetzung.  Reflexionen voller Skepsis - mal ernst und äußerst polemisch, doch auch unterhaltend, immer aber aufregend. »Dieses Buch ist genau das, was es sich vorgenommen hat zu sein: in vielerlei Hinsicht provozierend: für die Gedanken, die Phantasie und das Gefühl« (Merton). Erwin Chargaff, dessen Leserschaft von Buch zu Buch zunimmt, erweist sich auch mit diesem neuen Werk als einer der anregendsten Publizisten in deutscher Sprache.

      Ernste Fragen
    • 1998

      Chargaffs Prognosen sind sicher noch düsterer geworden, vielleicht aber seine Schriften noch unentbehrlicher. 14 Essays sind in diesem Band versammelt: Analysen, Vorschläge und Bekenntnisse. Die Themen: Über die Vorstellung vom unendlichen Fortschritt. Über das Recht auf Leben. Über die Konsumentenrevolution in Ostdeutschland. Über die Ironie. Über Ludwig Wittgenstein. Über Bioethik und die »Fortschritte« der Organtransplantation. Über Genie, Talent, Begabung. Über das Verschwinden der Demokratie. Über die Notwendigkeit einer Selbstbegrenzung der Naturwissenschaft - und vieles mehr.

      Die Aussicht vom 13. Stock
    • 1995

      Ein zweites Leben

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Über das Schreiben und die Geschichte der Veröffentlichungen Chargaffs, über den lebenslangen Umgang mit Büchern und die Wirksamkeit publizistischen Widerstands. Doch sind auch die großen Themen Chargaffs in neuer Beleuchtung vertreten: die verhängnisvolle Entwicklung der Genforschung, das Europa der Muttersprachen, die Medien und die Amerikanisierung der Welt. Eine imponierende Fülle von Erkenntnissen und Zitaten aus Literatur, Philosophie und der Geschichte der Naturwissenschaften ist in diesen Aufsätzen verarbeitet. Seine Appelle und Warnungen setzen der allgemeinen Verkommenheit der Sprache einen glänzenden, klaren und polemischen Stil entgegen. Er macht die Lektüre dieser vierzehn Arbeiten zum intellektuellen Vergnügen.

      Ein zweites Leben
    • 1994

      Dieses schmale aktuelle Buch ist eine Streitschrift. Ein Pamphlet. Über das Land, das Chargaff 1928 zum ersten Mal betreten hat und in dem er mehr als 50 Jahre gelebt hat: die USA.

      Armes Amerika - arme Welt
    • 1992

      Chargaffs Themen: die Goldrausch-Mentalität der gegenwärtigen biologischen Forschung, aber auch die Möglichkeit einer alternativen Wissenschaft. Die Aktualität Blaise Pascals und die Verarmung der Sprachen. Das Lob des Widerstands gegen den Fortschrittsglauben.

      Vermächtnis