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Bookbot

Michael Jansen

    Arbeitsbefreiung bei der Wahrnehmung eines hauptamtlichen gewerkschaftlichen Wahlmandates?
    Die Künste am Hofe Karls des Großen
    Im Exil der Träume
    Globale Modellbildung und garantiert stabile Regelung von Robotern mit strukturierten neuronalen Netzen
    Rückgewinnung von Kunststoffen für die werkstoffliche Verwertung in mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen
    Bilder der Levante
    • Bilder der Levante

      Eine Langzeitreportage aus dem Nahen Osten

      »Bilder der Levante« ist ein Porträt des Nahen Ostens in Momentaufnahmen, in Begegnungen und Geschichten. Schauplätze sind Beirut, Jerusalem, Gaza, Kairo, Damaskus, Aleppo, Bagdad, Orte, die die Journalistin Michael Jansen seit 1961 immer wieder besucht. Beim Lesen verdichtet sich ihre Erzählung; sie legt Verbindungen und historische Hintergründe offen, und gerade die persönliche Dimension entwickelt in ihr einen unglaublichen Sog. Das Buch beginnt mit Szenen aus Kairo 2011 während des Arabischen Frühlings. Und auf nur fünf Seiten, mit großer Lust geschrieben, bekommt der Leser eine Tiefenbohrung in die ägyptische Geschichte präsentiert, die über die sechziger Jahre bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht und einen wachgerüttelt und neugierig geworden zurücklässt. Das Buch ist gleichermaßen eine Autobiografie vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts wie eine Langzeitreportage über eben diesen Konflikt und all seine Auswüchse im turbulenten 20. und frühen 21.Jahrhundert. Erklärungen gibt Michael Jansen zwischen den Zeilen. Die Art, wie sie die Leserin, den Leser an ihren Beobachtungen teilnehmen lässt, vermittelt Erfahrung und ein tiefes Verständnis für die arabische Welt.

      Bilder der Levante
    • Seit 2009 werden Kunststoffverpackungsabfälle (KVA) in den Niederlanden (NL) getrennt erfasst. Gleichzeitig begann die Erprobung der automatischen Abtrennung von KVA aus Haushaltsrestabfall (RA) („Nascheiding“). Die niederländischen Gemeinden haben Wahlfrei-heit zwischen der getrennten Erfassung („Bronscheiding“) und dem Nascheiding. Im Hinblick auf den Vorzug des Bronscheidings in der EU Gesetzgebung impliziert die Aus-wahlmöglichkeit des „Nascheidings“, dass das Kunststoffrecycling einer Gemeinde Produkte geringerer Qualität hervorbringt oder weniger verwertet wird. Diese Arbeit überprüft, wie viel Kunststoff aus dem „Nascheiding“ je Gemeinde hervorgeht. Die Zusammensetzung des RA verschiedener Gebiete der NL wird anhand einer Bewertung von statistischen Daten zum Abfallaufkommen und Analysen des RA ermittelt. Damit lassen sich Gemeinden mit hohem und niedrigem Kunststoffpotenzial im RA identifizieren. RA stark verstädterter Siedlungsgebiete enthalten im Mittel 13 kg/(E*a) 3d Kunststoffe und 20 kg/(E*a) 2d Kunststoffe. In nicht verstädterten Gebieten wurden 7 kg/(E*a) 3d Kunststoffe und 9 kg/(E*a) 2d Kunststoffe nachgewiesen. Die Kunststoffe sind stark verschmutzt und feucht. Das gesamte Nettopotenzial an Kunststoffen im RA der Verstädterungsklasse 1 ergibt sich damit zu 19 kg/(E*a), in der Klasse 5 zu 11 kg/(E*a). Durch Abtrennung von Kunststoffen aus NL RA gehen etwa 2,2 bis 4,5 kg/(E*a) Kunststoffe aus der werkstofflichen Verwertung hervor. Dies entspricht jeweils etwa 20 % des im RA vorgefundenen Potenzials. Eine getrennte Erfassung beeinflusst dieses Ergebnis nicht. Ist das Ergebnis einer getrennten Erfassung im Hinblick auf die verwertete Masse Kunststoff nicht ausreichend, kann verglichen werden, ob sich ein Wechsel in das Nascheiding als günstiger darstellt.

      Rückgewinnung von Kunststoffen für die werkstoffliche Verwertung in mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen
    • AuszugZu der Zeit, als Karl der Große in Rom gekrönt und ein neues Kapitel der abendländischen Geschichte aufgeschlagen wurde, ging in Aachen sein ehrgeizigstes Bauprojekt seiner Fertigstellung entgegen - die Marienkirche, der heutige Dom, von dem Karls Biograph Einhard sagt, daß der Herrscher sie 'selbst aus Liebe zu Gott und unserem Herrn Jesus Christus und zu Ehren der heiligen und ewigen Jungfrau, seiner Mutter, in Aachen auf eigene Kosten hatte erbauen lassen.' Wer aber hat diese Kirche in seinem Auftrag gebaut? Mit welchen Mitteln wurde sie vermessen? Wie ausgeschmückt? Welche Rolle spielten dabei die Wissenschaftler und Handwerker, die in Aachen an der Hofschule tätig waren, der Herrschaft Karls ihren Glanz verliehen und seine Bildungsreform trugen? Und welche Kenntnisse hatten sie? Solche Fragen wurden zum Auslöser der Idee des Arbeitskreises 'Karolingisches Aachen' der RWTH, sich der Wissenschaften, Künste und Handwerke der Karolingerzeit, der artes liberales et artes mechanicae in einer Tafelausstellung anzunehmen und sie einem breiten Publikum vorzustellen. Durch die Mitarbeit der Handwerkskammer Aachen gelang es, in eine fruchtbare Kooperation mit Handwerkern des Kammerbezirks zu treten, die die historisch-wissenschaftlichen Recherchen um eine lebendige Komponente zu ergänzen und das Verständnis für die praktischen Abläufe auch in den karolingischen Handwerken zu stärken vermochten. Mit dieser Kooperation dehnte sich die Thematik der Ausstellung aus und erreichte schließlich fast enzyklopädische Vielfalt, die nur durch einen straffen roten Faden zu bändigen war. Dieser rote Faden war im Schema der 'freien' und 'mechanischen' Künste gefunden, das im Mittelalter als wissenschaftstheoretisches Modell und Bildungsprogramm ein enzyklopädisches Wissen systematisierte. Es bildet das Grundgerüst der Ausstellung, deren Schwerpunkt auf den artes mechanicae liegt, den Handwerken und Gewerben einschließlich der Landwirtschaft. Sie erscheinen im ganzen weniger gut erforscht als die artes liberales, die die Wissenschaften der damaligen Zeit vereinigen. Zwei bedeutende internationale Kongresse zu diesem Thema fanden bereits in Aachen statt: 'Science in Western and Eastern Civilization in Carolingian Times' 1991 und 'Colloquium Garalus Magnus- 1200 Jahre Wissenschaft in Zentraleuropa' 1995. Mitglieder des späteren Arbeitskreises 'Karolingisches Aachen' gehörten zu den Organisatoren und Vortragenden dieser Veranstaltungen.

      Die Künste am Hofe Karls des Großen
    • In den letzten Jahrzehnten wurden mikro- und nanostrukturierte elektrische Bauelemente zur Kopplung an elektrisch aktive Zellnetzwerke entwickelt, was weitreichende Möglichkeiten für die Grundlagenforschung und medizintechnische Anwendungen, wie Neuroprothetik, eröffnet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Biosensorchip entwickelt, der aus 30 in einem Array angeordneten Silizium Nanoribbon Feldeffekt Transistoren (NRFETs) besteht. Die Chips wurden erfolgreich hergestellt und als Biosensoren eingesetzt. Der Herstellungsprozess wurde im Reinraum optimiert, um die NRFETs als Biosensoren zu nutzen. Die elektrische Charakterisierung der NRFETs zeigte präzise steuerbare Transistorkennlinien mit geringen Hystereseeffekten, was ihre Eignung als Biosensoren unterstützt. Zudem wurde das Rauschen der NRFETs und des Verstärkersystems untersucht. Die Biosensorchips wurden zur Messung von pH-Werten verwendet und zeigten eine Empfindlichkeit von 42 mV dec, was die Nutzung der NRFETs für pH-Wert Änderungen an Zellen ermöglicht. Des Weiteren wurden die NRFETs zur Ableitung von Aktionspotentialen (APs) elektrisch aktiver Zellen eingesetzt. Die Ableitung der APs von Herzmuskelzellen (HL-1 Zellen) konnte mit einem Signal-zu-Rausch-Verhältnis von bis zu 23 erfolgreich demonstriert werden. Bei Neuronen konnten Fehlerquellen lokalisiert werden, die als Grundlage für Verbesserungen der Neuron-Chip-Kopplung für zukünftige Experimente dienen.

      Silizium-Nanoribbon-Feld-Effekt-Transistoren zur Kopplung an elektroaktive Zellen
    • Ein Überblick über die Arbeit der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«. Als die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« im Juni 2001 mit den Auszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter begann, waren die Erwartungen gespalten. Auf der einen Seite stand die Hoffnung, dass mit der Stiftung und den durch sie verantworteten Zahlungen ein jahrelanger Rechtsstreit und eine politische Auseinandersetzung ein Ende finden könnten. Andererseits gab es die Befürchtung, dass diese letzte große Anstrengung Deutschlands für ehemalige Opfer des Nationalsozialismus mehr als sechzig Jahre nach Kriegsende zu spät käme. Diese Befürchtung hat sich nicht bestätigt: Die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« hat mehr als 1,6 Millionen Menschen erreicht. Der Band stellt die Arbeit der Stiftung und ihre Partner im In- und Ausland vor - und die Menschen, denen diese Arbeit galt. In einem Essay setzt sich Lutz Niethammer, der die Bundesregierung 1998-2000 bei den internationalen Verhandlungen beriet, historisch mit dem so genannten »Reichseinsatz ausländischer Zivilarbeiter« auseinander, der zur millionenfachen Ausbeutung von Menschen während des Zweiten Weltkrieges führte, und beschreibt den schwierigen Prozess, an dessen Ende die Gründung der Stiftung stand.

      "Gemeinsame Verantwortung und moralische Pflicht"