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Libanios

    Libanios war ein griechischer Rhetoriklehrer, der während des Aufstiegs der christlichen Hegemonie unkonvertiert und Heide blieb. Seine Schriften verteidigen die klassische Bildung und hellenische Traditionen. Verfasst in einer Zeit bedeutender religiöser Umwälzungen im Römischen Reich, bietet sein Werk eine Perspektive auf den andauernden Einfluss paganen Denkens und Lernens.

    Autobiography and Selected Letters
    Musterreden
    • Musterreden

      • 317 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Libanios (314 - ca. 393 n. Chr.) gilt als der produktivste und am besten überlieferte altgriechische Prosa-Autor und Sophist seiner Zeit. Seine 63 Reden und über 1500 Briefe sind bedeutende Quellen für die Krisen des 4. Jahrhunderts, sowohl historisch als auch theologisch. Im Gegensatz dazu stehen die 51 Musterreden (declamationes), die für die Qualität und Reichweite seines Rhetorikunterrichts wichtig sind, jedoch zeitlich und biografisch von Libanios entfernt erscheinen. Im Rhetorik-Lehrbetrieb des 4. Jahrhunderts blieben klassische Themen und literarische Muster lebendig, selbst nach über 700 Jahren, und die Sprache orientierte sich stark an den Klassikern, insbesondere an Demosthenes. Für diesen Übersetzungsband wurden 15 Musterreden ausgewählt, die in der maßgeblichen Ausgabe von R. Förster dokumentiert sind. Dazu gehören die Musterreden 1, 5, 6, 12, 25-28, 30-32, 39, 41, 42 und 46. Ihre Echtheit ist unbestritten, und sie bieten einen Einblick in die Vielfalt der Themen sowie die Fülle rhetorischer Gestaltungsmittel. Auch die Wirkungsgeschichte spielte eine wesentliche Rolle bei der Auswahl dieser Texte.

      Musterreden
    • Libanius (314 393 CE), who was one of the last great publicists and teachers of Greek paganism, has much to tell us about the tumultuous world of the fourth century CE. His works include Orations, the first of which is an autobiography, and Letters.

      Autobiography and Selected Letters