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Helmut Woll

    Studien zur Telearbeit
    Ökonomisches Wissen zwischen Bildungstheorie und Pragmatismus
    Unkonventionelle Zugänge zur Ökonomie
    Menschenbilder in der Ökonomie
    Juniorenfirmen und unternehmerische Kompetenz
    Kommentare zu Ökonomie und Religion
    • Menschenbilder in der Ökonomie

      • 276 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Das Werk zeigt den „homo oeconomicus“ im Wandel mit dem Paradigmenwechsel in der ökonomischen Theorie.

      Menschenbilder in der Ökonomie
    • Bereits in den 1960er-Jahren wurde das westliche Wohlstands- und Fortschrittskonzept kritisiert, wobei soziale Kosten und ökologische Schäden erstmals von Außenseitern in den ökonomischen Diskurs eingebracht wurden. Diese Kritik ist mittlerweile Mainstream. Die Ideengeber Kohr, Illich und Schumacher forderten jedoch mehr: Sie wiesen darauf hin, dass die Ökonomie aus den Fugen geraten sei und Maß und Mitte vermisst wurden. Ein zentrales Anliegen dieser Textsammlung ist es, den Verlust der Proportion und das geschwundene Bewusstsein über die Grundlagen des Wohlstands zu thematisieren. Dies führt zu klassischen Fragen der ökonomischen Werttheorie, insbesondere zur Relevanz der Arbeitswertlehre und der Grenznutzenlehre, die dringend wieder diskutiert werden müssen. Die Arbeit untersucht auch, ob geistige Arbeit bei der Wertbestimmung ausreichend berücksichtigt wird. Der moderne Arbeitsbegriff ist in seiner mechanischen Deutung unbefriedigend und bedarf einer Neuausrichtung, die Sinngebung in die Arbeit integriert. Beispiele wie das sozial-ökologische Schiff der ehemaligen Bremer Vulkanwerft und die Rückkehr der Ökobauern zu einem ganzheitlichen Hof verdeutlichen diese Entwicklung. Die Textsammlung versteht sich als Anregung für einen neuen Diskurs über die Grundlagen der Ökonomie, Wohlstand, Wert und Arbeit, wobei sie konventionelle und unkonventionelle Ansätze vereint, um wertvolle Ideen aus verschiedenen ökonomischen Schulen zu

      Unkonventionelle Zugänge zur Ökonomie
    • Wissen wird als vierter Produktionsfaktor neben Boden, Arbeit und Kapital betrachtet und ist eine knappe Ressource. Ökonomisches Wissen hat sich aus der englischen Klassik zu einem pragmatischen Instrument entwickelt, wobei das neoklassische Modell auf der Hypothese unendlicher Informationen und hoher Anpassungsgeschwindigkeit basiert. Die Auswahl und Vermittlung dieses Wissens orientiert sich jedoch an geisteswissenschaftlichen Kriterien, die zunehmend durch neue Lehr- und Lernparadigmen hinterfragt werden. Pragmatismus, Kritischer Rationalismus, Kognitionspsychologie und Neurowissenschaften haben das geisteswissenschaftliche Weltbild erschüttert, was auch Auswirkungen auf die ökonomische Theorie hat. Die Hypothese der Rationalität und die Lehre von der Willensfreiheit sind nicht mehr selbstverständlich. Zudem zeigt sich, dass ökonomisches Wissen qualitativ unterschiedlich ist und sowohl als Faktenwissen als auch als implizites Wissen auftritt. Es manifestiert sich in Innovationen oder als Expertenwissen. Wissen ist entscheidend in der Arbeitsvermittlung, Berufsberatung und Bewertung wirtschaftlicher Situationen, was einen ordnungspolitischen Paradigmenwechsel hin zu einer globalisierten Ökonomie mit sich bringt. Daten und Fakten erfordern Bewertung und Interpretation, die auf Tradition, Erfahrung, Bildung und Expertenwissen basieren und ein Verständnis der Zusammenhänge voraussetzen. So bewegt sich ökonomisches Wissen zwisch

      Ökonomisches Wissen zwischen Bildungstheorie und Pragmatismus
    • Mit Beginn der 90er Jahre kristallisierte sich die Arbeitsform der Telearbeit auch in der Bundesrepublik immer mehr heraus. In keinem anderen europäischen Land wächst die Zahl der Telearbeitsplätze schneller als in (vgl. WamS, 24. 10. '99, S. 57 Köln) Die Veröffentlichung des 'Materialbandes Hauptstudie' basiert auf der unter © 2000 veröffentlichten 'Pilot-/Vorstudie zur empirischen Untersuchung zum Potential von und zu den beruflichen Anforderungen an die Telearbeit in der nördlichen Region Weser-Ems' der gleichen in ISBN 3-8311-1673-3. In Materialband der Hauptuntersuchung werden die Daten ausführlich dokumentiert und mit den Ergebnissen der Vorstudie in Verbindung gesetzt. - 3-8330-0496-7 © 2002. Weitere Ausführungen und Kommentierungen erfolgen in diesem Textband der Hauptstudie. Der empirische Teil der Pilotstudie wurde in einem kleineren Gebiet und mit einer geringeren Anzahl von Fragen als für die Hauptstudie telefonisch erhoben. Eine Fortschreibung der Entwicklung ist jedoch möglich. Die beigefügten Auswertungen des o. a. Materialbandes basieren außerdem auf einer schriftlichen Befragung sowie Experteninterviews. Zum Zwecke der Veröffentlichung dieses Textbandes wurden zur Fortschreibung der Entwicklung Kontrollinterviews geführt und nach verschiedenen sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten ausgewertet. In den jeweiligen Bänden erfolgte der Vergleich mit Teilgebieten der Fragestellung.

      Studien zur Telearbeit