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Wilfried Nippel

    Virtuosen der Macht
    Ausgewählte Schriften zur Geschichte und Geschichtsschreibung; .
    Ausgewählte Schriften zur Geschichte und Geschichtsschreibung; .
    Karl Marx
    Antike oder moderne Freiheit?
    Aufruhr und "Polizei" in der römischen Republik
    • 2023

      Das Doppelgesicht der Diktatur

      Rettung des Staates oder Unterdrückung der Freiheit?

      Die Diktatur steht heute als Synonym für Autokratie, Gewaltherrschaft oder Tyrannei. Damit wird sie zur Antipodin der Demokratie. Das war nicht immer so, denn ursprünglich galt sie nicht als eigene Herrschaftsform, sondern lediglich als Einrichtung für den Notstand. In der römischen Republik konnte in einer Krisensituation für begrenzte Zeit ein mit Sondervollmachten ausgestatteter Diktator ernannt werden, um die Ordnung wiederherzustellen. Noch in der politischen Theorie der frühen Neuzeit von Machiavelli bis Rousseau galt diese Institution als Modell, wie eine republikanische Verfassung in der Krise mit legalen Mitteln zu retten ist. Dieses Verständnis hat sich bis in das 20. Jahrhundert gehalten, wie die Diskussion über die Diktaturgewalt des Reichspräsidenten in der Weimarer Republik und spätere Postulate einer „verfassungsmäßigen Diktatur“ belegt. Seit der Französischen Revolution war die Idee entwickelt worden, mit einer Diktatur die neue Ordnung gegen ihre Feinde zu schützen, aber bekanntlich mündete eine solche Vorstellung revolutionärer Selbstprivilegierung in der folgenreichen Formel von der Diktatur des Proletariats, die den Fortschritt zum Sozialismus herbeiführen sollte. Wilfried Nippel zeichnet den windungsreichen Weg der Diktaturdebatten nach und korrigiert dabei gängige Fehldeutungen. Seine Studie lässt die Komplexität des Problems, wie schwierig Legitimitätsbrüche verfassungsrechtlich und politiktheoretisch begründbar sind, neu verstehen.

      Das Doppelgesicht der Diktatur
    • 2018

      Karl Marx hat als Politiker, Journalist und Wissenschaftler ein immenses Werk hinterlassen, das aber Zeitgenossen nur in kleinen Teilen bekannt war und überwiegend erst durch posthume Editionen erschlossen wurde. Begonnen hat dies Friedrich Engels, der zugleich auf vielfältige Weise seine Deutungshoheit über Leben und Werk von Marx etablierte – mit Nachwirkungen bis heute. Anlässlich des 200. Geburtstags von Marx legt Wilfried Nippel eine Darstellung vor, die sich auf dessen Wirkung in seiner Zeit konzentriert.

      Karl Marx
    • 2014

      Fußnoten, Zitate, Plagiate

      Wissenschaftsgeschichtliche Streifzüge

      • 79 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Der Karl-Christ-Preis ist dem Andenken an den Marburger Althistoriker Karl Christ gewidmet (1923 - 2008). Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen sowie der Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Altertums ausgezeichnet. Der erste Preisträger ist Wilfried Nippel. Der an der Humboldt-Universität Berlin wirkende Ordinarius für Alte Geschichte ist durch eine Vielzahl herausragender althistorischer und wissenschaftsgeschichtlicher Publikationen hervorgetreten und wird im nationalen wie im internationalen Kontext für seine innovative Forschung geschätzt, die Theorieorientierung und Quellenforschung auf höchst fruchtbare Weise miteinander verbindet. Die Rede, die Wilfried Nippel zur Verleihung des Preises am 6. April 2013 hielt und die hier zusammen mit der Laudatio auf den Preisträger veröffentlicht ist, widmet sich dem Thema: „Fußnoten, Zitate, Plagiate“ und bietet „wissenschaftsgeschichtliche Streifzüge“ durch die Jahrhunderte.

      Fußnoten, Zitate, Plagiate
    • 2013

      Klio dichtet nicht

      Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Althistorie

      • 402 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Edward Gibbon, Barthold Georg Niebuhr, Johann Gustav Droysen, George Grote, Theodor Mommsen – die heute noch imposanten Werke dieser berühmten Althistoriker repräsentieren die auf Quellenkritik gründende Verwissenschaftlichung, die sich seit dem späten 18. Jahrhundert im Umgang mit der Vergangenheit durchsetzte. Dies ging von der Beschäftigung mit der griechisch- römischen Kultur aus und prägte später die gesamte Geschichts- und auch die Sozialwissenschaft, wie die Beispiele von Karl Marx und Max Weber zeigen. Dieses Buch rekonstruiert die Herausbildung einer Leitdisziplin anhand der Werke herausragender Gelehrter.

      Klio dichtet nicht
    • 2008

      Antike oder moderne Freiheit?

      • 455 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Die Demokratie, vor 2500 Jahren im antiken Griechenland entstanden, hat nie ihre Faszination verloren. Die Idee von der Freiheit der Bürger inspirierte seitdem immer wieder neu das Nachdenken über die richtige Regierungsform für eine Gesellschaft. In seiner konzisen Studie zeichnet Wilfried Nippel nach, wie über die Jahrhunderte hinweg der Rückgriff auf die athenische Demokratie bis in die Gegenwart die Diskussion über das jeweils aktuelle politische System bestimmt hat.

      Antike oder moderne Freiheit?
    • 2008

      Johann Gustav Droysen

      Ein Leben zwischen Wissenschaft und Politik

      • 445 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Aus Anlaß des 200. Geburtstags des bedeutenden Historikers und Geschichtstheoretikers Johann Gustav Droysen (6.7.2008) legt Wilfried Nippel eine bemerkenswerte Biographie vor, deren Fokus auf dem ständigen Rollenwechsel des Protagonisten zwischen Geschichtswissenschaft und Politik liegt. Johann Gustav Droysen (1808 - 1884) zählt zu den bedeutendsten Historikern des 19. Jahrhunderts. Er wurde durch die Geschichte Alexanders des Großen und die Geschichte des Hellenismus berühmt, dann mit seiner Biographie des Feldmarschalls York von Wartenburg und der vielbändigen Geschichte der preußischen Politik zum herausragenden Vertreter einer Geschichtsschreibung, mit der die Führungsrolle Preußens legitimiert werden sollte. Sein Nachruhm beruht auf der Historik, die bis heute für jede Theorie der Geschichtswissenschaft grundlegend ist. In den unruhigen Zeiten von 1848/49 hat es Droysen nicht in seiner Gelehrtenstube gehalten. Als Abgeordneter der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche war er hinter den Kulissen aktiv, um eine „kleindeutsche Lösung“ unter Führung Preußens durchzusetzen. Auch danach hat er immer wieder versucht, durch politische Publizistik und persönliche Kontakte die preußische Politik zu beeinflussen. Wilfried Nippel beleuchtet in seiner spannend geschriebenen Biographie Droysens Doppelrolle als Gelehrter und Politiker und entwirft ein grundlegend neues Droysen-Bild.

      Johann Gustav Droysen
    • 2005

      Theodor Mommsens langer Schatten

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Jede weitere wissenschaftsgeschichtliche Beschäftigung mit dem 'Römischen Staatsrecht' und dem Juristen Mommsen wird von den hier vorgelegten Untersuchungen ausgehen müssen. Theodor Mommsen hat mit seinem Römischen Staatsrecht (1871-1888) eine Rekonstruktion der römischen Staatsordnung präsentiert, die sich an den Kategorien der Pandektistik orientierte. Bereits seine Zeitgenossen waren von dieser neuartigen Systematik sowohl irritiert als auch fasziniert. Dies gilt auch für die weitere Forschung, in der das Römische Staatsrecht als unentbehrliches Nachschlagewerk genutzt wird, jedoch – trotz wiederholter Forderungen nach „Überwindung“ des Mommsenschen Systems – kaum als Ganzes untersucht worden ist. Die Beiträge in diesem Buch leisten diesen Beitrag, indem sie wissensgeschichtliche Fragestellungen im Hinblick auf die aktuelle Forschungspraxis verfolgen. Sie bestimmen die disziplingeschichtliche Stellung des Werkes, analysieren seine theoretischen und methodischen Prämissen in Bezug auf die Elemente der römischen Verfassung und diskutieren neue Konzepte zur angemessenen Darstellung dieser Ordnung.

      Theodor Mommsens langer Schatten
    • 2000

      Ausgewählte Schriften zur Geschichte und Geschichtsschreibung; .

      Hrsg. v. Glenn W. Most

      • 466 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Der dritte Band der Auswahl aus Momiglianos "Contributi" präsentiert 22 Aufsätze zur modernen Historiographie der antiken Welt, die über einen Zeitraum von fünfeinhalb Jahrzehnten entstanden sind. Besonders fokussiert sich die Sammlung auf Texte, die nach 1970 verfasst wurden, und thematisiert die aktuellen Interessen und Herausforderungen, die den renommierten Historiker in seinen letzten Jahren beschäftigten. Die Aufsätze bieten einen tiefen Einblick in die Entwicklungen und Fragestellungen der Geschichtswissenschaft im Kontext der Antike.

      Ausgewählte Schriften zur Geschichte und Geschichtsschreibung; .
    • 2000

      Virtuosen der Macht

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Von der Antike bis zur Gegenwart gab es immer wieder Herrscher, deren Machterwerb und Machtausübung anscheinend eigenen Gesetzen gehorchte - den Gesetzen charismatischer Herrschaft. Wie solche Persönlichkeiten zur Macht gelangten, welche Ziele sie verfolgten, wie sie regierten und welche Probleme sich für die Völker nach dem Tod des charismatischen Herrschers stellten, beschreiben in diesem Band ausgewiesene Historiker und Politikwissenschafter anhang fünfzehn historischer Fallbeispiele: Perikles, Alexander der Grosse, Caesar, Friedrich II. von Staufen, Karl IV., Cromwell, Napoleon, Lincoln, Mussolini, Hitler, Gandhi, De Gaulle, Nasser, Perón, Mao Zedong (zit. vom Umschlag)

      Virtuosen der Macht
    • 1998

      Ausgewählte Schriften zur Geschichte und Geschichtsschreibung; .

      Hrsg. v. Wilfried Nippel

      • 424 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Der Band gibt in 15 Aufsätzen einen repräsentativen Querschnitt durch Momiglianos Arbeiten zur antiken Historiographie, zu den Anfängen Roms, zur Spätantike und zu den Wechselbeziehungen zwischen Politik- und Ideengeschichte. Band 1 der dreibändigen "Ausgewählten Schriften" gibt in 15 Aufsätzen einen repräsentativen Querschnitt durch Momiglianos Arbeiten zur antiken Historiographie, zu den Anfängen Roms, zur Spätantike und zu den Wechselbeziehungen zwischen Politik- und Ideengeschichte.

      Ausgewählte Schriften zur Geschichte und Geschichtsschreibung; .