Christoph Fuchs Bücher






Dives, pauper, nobilis, magister, frater, clericus
- 460 Seiten
- 17 Lesestunden
Palliative Geriatrie
Ein Handbuch für die interprofessionelle Praxis
Während in den letzten Jahren innerhalb der Palliative Care Tumorpatienten im Vordergrund standen, so rückt neuerdings die Situation älterer Menschen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Erkenntnisse aus Palliativmedizin und Hospizarbeit werden auch für die Versorgung dieser Personengruppe nutzbar gemacht. Ausgehend von der Lebenswelt älterer Menschen thematisiert das praxisorientierte Werk ein breites Spektrum altersspezifischer palliativer Problemstellungen sowie Möglichkeiten medizinisch-therapeutischer, pflegerischer und psychosozialer Interventionen. Großen Raum nehmen daneben ethisch-rechtliche Fragen, die Kommunikation sowie die Begleitung von An- und Zugehörigen ein. Eine vergleichbar ausführliche Beschäftigung mit dem Thema liegt derzeit nicht vor.
Recht und Ordnung oder "Come and shoot in Austria"
Österreichische KriminalFilmGeschichte(n)
- 304 Seiten
- 11 Lesestunden
Waren die österreichischen Ermittler immer schon mieselsüchtige Grantler? Geschehen Verbrechen nur in der Großstadt und warum ist bei dreien einer zu viel? Wann verstummen Frauen und wie gefährlich sind Bassena-Vampire? Ist der Piefke immer der Mörder und wie stur ist ein amerikanischer Killer? Wiener Walzer oder Kriminaltango? Die österreichische Filmgeschichtsschreibung hat den Genrebegriff bislang weitgehend ignoriert. Obwohl der Kriminalfilm schwer zu definieren ist, lohnt sich eine Auseinandersetzung mit der filmischen Überschreitung juristischer und moralischer Grenzen sowie der Wiederherstellung von Ordnung. In 14 Essays wird das KrimiKino Österreichs und seine Subgenres beleuchtet, vom Eifersuchtsdrama bis zum klassischen Whodunit. Die Geschichte dieser Filme bietet ein facettenreiches Panoptikum und versteht sich als Beitrag zur Zeitgeschichtsforschung. Die Texte behandeln Werke wie KOMM, SÜSSER TOD, SILENTIUM, DER KNOCHENMANN und viele mehr, und bieten zudem Cast und Credits zu den Filmen des österreichischen KrimiKinos.
Der Übergang vom Medizinstudium zur ärztlichen Praxis stellt für viele junge Mediziner eine große Herausforderung dar, oft verbunden mit einem „Praxisschock“. Die zunehmende Ökonomisierung und Rationierung im Gesundheitswesen beeinflussen die Arbeitsbedingungen der Ärzte, die sich stärker an wirtschaftlichen Leistungsparametern orientieren. Dies führt dazu, dass die medizinische Versorgung von immer weniger Fachkräften im ärztlichen und pflegerischen Dienst übernommen wird. Häufig werden junge Ärzte im Rahmen ihrer Weiterbildung mit Aufgaben betraut, auf die sie sich nicht ausreichend vorbereitet fühlen. Zudem fehlt oft der Raum und die Zeit, um fachspezifisches Wissen in der praktischen Patientenbetreuung zu vermitteln. Dies hat zu einer teilweisen Abkehr von klassischen ärztlichen Tätigkeitsfeldern geführt. Es stellt sich die Frage, wie die Arbeitsbedingungen für junge Ärzte so gestaltet werden können, dass Frustrationen vermieden und das berufliche Selbstvertrauen gestärkt wird, um die Freude am Arztberuf zu erhalten. Auch die Vereinbarkeit von Karriere und Familie während der Weiterbildung, die oft Bereitschaftsdienste und Überstunden umfasst, ist ein zentrales Thema. Im 6. Band der Reihe „Report Versorgungsforschung“ erörtern Betroffene, Wissenschaftler und Praktiker den Handlungsbedarf und skizzieren praktische Lösungsmöglichkeiten.