Suche nach dem/n eigentlichen Namen
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Die Suche danach ist müßig, weil erfolglos, dennoch unabweisbar und unverzichtbar(GLM 17:31). Der eine sucht es in der Syntax (des armselig einfachen Satzes (Chomsky)), der andere in Parallelen auch des Fremdesten (Humboldt, Wadler), der Dritte in der unausrottbaren Klarheit der Mathematik (Valéry, Gauss). Vor allem in der Suche nach der sog. Ur-Sprache manifestiert sich diese Sehnsucht nach dem Ursprünglichen, daher Eigentlichen. Nur Lichtenberg wusste, dass das Eigentliche nicht fassbar ist, weil es „hinter“ den Erscheinungen west.