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Der Rechtsphilosoph und Strafrechtler Gustav Radbruch (1878-1949) trat Zeit seines Lebens für einen menschenfreundlichen Gemeinsinn ein. Vor diesem Hintergrund galt sein Interesse einer umfassenden neuen Grundlage allen Rechts. Von diesem sozialen Recht her suchte er nach Wegen einer menschlichen Behandlung von Jugendlichen und Strafgefangenen und nach einer Überwindung des oft autoritären Strafrechts. Arnold Köpcke-Duttler stellt Radbruchs Hinwendung zu Fragen einer menschlichen Bildung und Erziehung seine Schriften zu öffentlichen Erziehungsfeldern, zum Recht und zur Bildung des Anderen und schließlich seine bildungspolitischen Fragmente, die ihn als Kritiker des Krieges und als ungehorsamen Friedenssucher zeigen. Arnold Köpcke-Duttler, Prof. Dr. phil. habil., Rechtsanwalt und Diplom- Pädagoge in Ochsenfurt (Unterfranken), arbeitet an der Überschreitung der Grenzen zwischen der Philosophie, dem Jugendstrafrecht, der Pädagogik und der Bildungspolitik. Er hat mit einer Arbeit über den russischen Religionsphilosophen Nikolai Berdjajew promoviert und auf dem Feld der inter- und transkulturellen Pädagogik habilitiert.
Einem biographischen Fragment des Welt-Dichters folgt seine Sicht der Lehre Jesu. Sein erdweiter ökumenischer Geist zeigt sich auf der politischen Ebene in der radikalen Kritik des Nationalismus und des Krieges. Die Gedanken zur Menschen-Bildung bestimmen die Kapitel über die Schule des Waldes und die Friedens-Universität. Der Horizont der Einheit der Menschheit öffnet sich weiter in Tagores Anregungen einer interkulturellen Ökonomie und interkulturellen Ökologie (Kosmos der Freude). Lehrer Indiens wie Mahatma Gandhi und Vinoba Bhave werden in die Nähe Tagores gerückt, der auch Maria Montessori angehört. Das Buch beschließen Gedanken über die Verbindung zwischen der globalen Ökologie und der Gerechtigkeit mit den Armen. Der Welt-Dichter Rabindranath Tagore wird in seinen für die Zukunft der Menschheit bedeutungsvollen Gedanken und Taten in diesem Buch lebendig.
Eine Spurensuche in der Behindertenrechtskonvention
In diesem Buch wird die Inklusion nicht als unkritisches Ideal dargestellt, sondern es werden ihre ethischen Grundgedanken sowie innere Konflikte und Widersprüche untersucht. Die Einleitung schärft den interkulturellen Blick, den die Behindertenrechtskonvention fordert. Im Zentrum steht die herausfordernde Idee der menschlichen Würde und deren Verbindung zum Menschenrecht auf Ernährung. Die Auswirkungen der Konvention auf Montessori-Schulen und die Elementarpädagogik werden verdeutlicht. Die Teile sieben und acht thematisieren ein Rechtsethos der Gleichheit, das rechtliche und pädagogische Aspekte verknüpft. Der zehnte Teil begründet das Menschenrecht auf gegenseitige Achtung. Ein anschließender Abschnitt behandelt einen Rechtsstreit zwischen Sozialrecht und Schulrecht. Die letzten Teile beleuchten die Herausforderungen, die eine differenzierende Inklusion für die Bildungspolitik und eine umfassende Schulreform mit sich bringt. Der Verfasser beteiligt sich an der schulpolitischen Diskussion in Bayern und darüber hinaus und zeigt sich offen für den Austausch mit dem Wissenschaftlichen Beirat Inklusion. Er kritisiert dogmatische Vereinfachungen und hebt die transformative Kraft des Inklusionsethos hervor. Der dreizehnte Teil stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen inklusiver Bildungslandschaften dar. Insgesamt zielt das Buch darauf ab, die ethischen Grundgedanken der Inklusion in einer oft unreflektierten öffentlichen Diskussio
Gesammelte Aufsätze zu rechtlichen und pädagogischen Fragen
Die vorliegende Arbeit versammelt Aufsätze zu dem am 13. Dezember 2006 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Gerichtet sind sie nicht nur an Juristen, sondern gleichermaßen an Pädagogen, vor allem an jene, die an den Grundfragen der Sonder- bzw. Heilpädagogik interessiert sind. Das Buch soll die Kultur der Gespräche zwischen Recht und Pädagogik intensivieren und voranbringen.
Der Umschlag des Buches zeigt drei einflussreiche Persönlichkeiten, die die Verbindung zwischen Medizin und Pädagogik geprägt haben: Janusz Korczak, Maria Montessori und Viktor von Weizsäcker. Korczak, ein Arzt und Erzieher, der seine Kinder bis zum gemeinsamen Tod nie im Stich ließ, und die jüdische Montessori-Pädagogin Clara Grunwald, die mutig versuchte, ihre Kinder vor der Vernichtung zu schützen, stehen im Mittelpunkt. Viktor von Weizsäckers anthropologische Medizin wird in den Kapiteln „Fragile Solidarität“ und „Anamnestische Solidarität“ lebendig. Das Buch thematisiert die Verbindung von Medizin und Menschlichkeit sowie die Erziehung zu diesen Werten, wobei stets die Würde der Schwächsten im Fokus steht. Im 5. Teil wird der Sinn des Medizinstudiums diskutiert, angeregt durch einen verwaltungsgerichtlichen Prozess. Freuds berühmtes Zitat über „Maschinengewehre hinter der Front“ wird im 7. Teil aufgegriffen. Weitere Themen sind das Recht des Kindes auf gesunde Ernährung und die Gefährdung der Menschenrechte durch biotechnokratische Reduktionismen. Abschließend wird ein neuer Begriff der Pflegebedürftigkeit thematisiert, der auch die Lebenswege älterer Menschen umfasst. Das Buch strebt an, das notwendige Gespräch zwischen Pädagogik und Medizin auf verschiedenen Ebenen zu fördern.
Als fünf Schüler ohne Erlaubnis das Schulgebäude verließen, kam es zu einer Diskussion mit ihrem Lehrer, Doktor Bökh, über die Hausordnung. Die Schüler hatten einen gefangenen Klassenkameraden befreit. Der Lehrer stellte fest, dass sie ohne Erlaubnis gegangen waren, was normalerweise eine zweiwöchige Ausgangsentziehung zur Folge hatte. Doch während er dies sachlich betrachtete, begann er, die Umstände zu hinterfragen. Er erkannte, dass die Schüler aus einem guten Grund gehandelt hatten und nur das Fehlen einer Erlaubnis als Vergehen galt. In einem Schuld-Dialog wandte der Lehrer die Schuld gegen sich selbst und fragte, warum die Schüler ihm nicht vertraut hatten. Die Schüler konfrontierten ihn mit ihrer Logik: Sie hätten entweder eine Ablehnung ihrer Bitte erhalten oder wären in Gefahr gewesen, was ihn verantwortlich gemacht hätte. Trotz ihrer Argumente blieb der Lehrer unzufrieden und bezeichnete die Schüler als verantwortungssüchtig. Er verhängte die Strafe, lud sie jedoch gleichzeitig zu einem Gespräch ein, was die Mechanik von Bestrafung und Entschuldigung hinterfragte. Dieser Dialog eröffnet neue Perspektiven für Juristen und Pädagogen. Das Buch thematisiert die Verbindung zwischen Pädagogik und Rechtswissenschaft und reflektiert über die Rolle von Erziehung und Verantwortung. Es zeigt auch persönliche Verbindungen des Autors zu Bildungsinitiativen und schließt mit dem Gedanken, dass aus Hindernissen etwas Schönes entsteh