Der Erste Weltkrieg tobt bereits seit Monaten und hinterlässt eine immer größer werdende Blutspur. Georg Queri stört es zunehmend, dass die Berichte in den Tageszeitungen mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. Die Zeitungsartikel bestehen aus Jubelarien und fantasievoller Schönrednerei. Er stemmt sich gegen die wirklichkeitsferne Propaganda und möchte ein realistisches, ungeschöntes Bild vom Kampf des „einfachen“ Soldaten an der Front zeigen. Dafür wird Georg Queri einer von ihnen und ist fortan als Kriegsberichterstatter an der Westfront in Frankreich mit dabei. Ob vor Verdun, an der Somme oder vor Bouchavesnes. Eindrucksvoll beschreibt der Autor den Kriegsalltag und die harten Kämpfe der deutschen Soldaten.
Georg Queri Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2003
Georg Queri 1879 - 1919
Journalist, Schriftsteller und Volkskundler. Ein Lesebuch. Bekannte und unbekannte Seiten aus dem Leben von Georg Queri, erzählt anhand von Liedern, Geschichten und Zeitungsartikeln.
- 267 Seiten
- 10 Lesestunden
- 1969
Georg Queri geriet mit dieser 1911 als Privatdruck erschienenen volkskundlichen Sammlung von erotischen Volksliedern wegen 'Verbreitung unzüchtiger Schriften' (§ 184 Reichsstrafgesetzbuch) ins Visier der Polizeibehörden. Heute gilt sein sachkundiges und nicht unkritisches Werk als 'ein wichtiger Meilenstein in der Literatur des Haberfeldtreibens'. Das Haberfeldtreiben war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein alter Volksbrauch im bayerischen Oberland, bei dem vermummte Banden in Selbstjustiz mit deftigen Liedern die sexuellen Praktiken und Verfehlungen der dörflichen Mitbewohner besangen, was aber zuletzt in Verlogenheit, Obszönität und Verbrechen entartete. Queri hat in jahrelangen Recherchen solche oft nur mündlich überlieferten Habererverse gesammelt und veröffentlichte sie erstmals zusammen mit erotischen Schnaderhüpferl, die in vorangegangenen Liedersammlungen immer unterschlagen wurden.
- 1920
- 1912


