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Bookbot

Wolfgang Halfar

    Historischer Holzbau in Europa
    Der Zimmermann
    Begegnungen
    Der "Leimes" und andere Kornspeicher im Holzbau Schlesiens
    Der Salzfahrer
    Katalog zur Ausstellung Hugenotten in Leckringhausen, Wolfhagen und Ippinghausen
    • „Der Salzfahrer“ unternimmt eine autobiographische und kulturhistorische Reise in die europäische und im besonderen deutsche Geschichte. Auf mehreren Zeitebenen begegnen Wolfgang und Windburg den Stätten und Spuren ihres Lebens. Sie unternehmen Reisen nach Ober- und Niederschlesien, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbracht haben, bevor sie - Jahre nach der legendären Begegnung während des Krieges am Bahnhof von Haynau, dem heutigen Chojnów - in Franken einander kennen- und liebenlernten. Auf der Suche nach einer neuen Heimat erschließen sie sich gemeinsam den Ostseeraum und Italien. Die schwedische Ostseeinsel Gotland mit ihrer bezaubernden Natur und faszinierenden Kulturgeschichte wird ihnen zum allsommerlichen Refugium der Erholung, der künstlerischen Tätigkeit und kulturhistorischen Studien. Reisen führen nach Italien und Frankreich, nach Norwegen und Island, in die baltischen Länder, nach Polen und Tschechien. Dabei begegnen sie so fachkundig wie neugierig immer wieder herausragenden Werken der Architektur, insbesondere der Backsteingotik und des Holzbaus, malerischen Landschaften und interessanten Menschen. Und da ist Halfvar, der Salzfahrer, der im Alter vom Zimmerer- zum Steinmetzhandwerk wechselte und mit seiner deutschstämmigen Frau Ingeburg auf Gotland gelebt hat, vor langer Zeit, als dort die Ära der Holzkirchen endete, und dessen Lebensspuren über sieben Jahrhunderte auf geheimnisvolle Weise hinüberreichen bis ins Hultschiner Ländchen im Begegnungsraum von Ober- und Mährisch-Schlesien, wo die Halfars einst zu Hause waren.

      Der Salzfahrer
    • Der Autor widmet seine kunsthistorischen Studien dem Holzbau und hat von 1984 bis 2004 etwa 300 Zimmermeister an der Bundesfachschule für das Zimmerhandwerk in Kassel mit der Geschichte des Holzbaus in Europa vertraut gemacht. In den Jahren 1977 und 1999 bereiste er Schlesien und seine Heimat Oberschlesien, um Holzkirchen zu inventarisieren und sie historisch einzuordnen. Dabei stieß er auf Bauten, die er zunächst als Speicher klassifizierte. Nach eingehender Literaturrecherche stellte er konstruktive Überschneidungen zum Holzkirchenbau fest, was dazu führte, dass einige Speicher in sein Werk über Schrotholzkirchen aufgenommen wurden. Besonders bemerkenswert war ein Kornspeicher in Rohow, wo er die Gelegenheit hatte, das Gebäude zu vermessen und Informationen zur Nutzung und zum Alter zu sammeln. Rohow erwies sich als bekanntes Zimmermeisterdorf. Seine Studien erstrecken sich auch auf das Hultschiner Ländchen und das übrige Oberschlesien, wobei er verschiedene Arten von Blockbau-Kornspeichern, insbesondere die großen Dominialspeicher, erläutert. Der Autor zeigt, dass im westlichen Schlesien der Blockbau vom Fachwerkbau abgelöst wird und dass Zimmerleute aus dem mitteldeutschen Fachwerkbau heraus innovative Gestaltungen für Kornspeicher entwickelt haben. Abschließend bietet er einen Überblick zur Geschichte des Holzbaus.

      Der "Leimes" und andere Kornspeicher im Holzbau Schlesiens
    • Der Autor wurde 1925 in Gleiwitz/Oberschlesien geboren. Die Begegnungen reichen bis in die Kriegs- und unmittelbare Nachkriegszeit zurück, ohne dass grausame Erlebnisse oder gar Todesängste, die der Autor erlebt hat, auf den Leser zukommen. Vielmehr läßt der junqe Soldat uns anläßlich von Filmaufnahmen zum Durchhalteepos 'Kolberg' einen völlig unpreußischen Kampf um die von Veit Harlan angeforderten Fleischbrötchen schmunzeln, wie mitfühlen, dass er am liebsten der Schauspielerin Christina Söderbaum in das friedliche Schweden folgen würde. Statt dessen wiegt wenig später der Verlust seiner Heimat Oberschlesien schwer. Nach der Gefangenschaft nimmt Wolfgang Halfar das Studium der Geschichte, Erdkunde, Kunstgeschichte und Philosophie auf. Unter ständigem Hunger registriert er fleißig und ernsthaft alles, was die schlesische Heimat zu einer Mittelpunktstellung befördert. Darüber hinaus bewegt ihn zunehmend die 0stpolitik, wie sie von Herbert Czaja propagiert wurde. Wir werden Zeuge, wie der Autor neben der Politik über die Natur und Kultur in immer stärkeren Maße zu einer Beheimatung im ostmitteleuropäischen Raum zwischen Skandinavien und dem Balkan gelangt, wobei ihn auch seine Hinwendung zur Malerei leitet. Auszeichnungen u. a.: Kulturpreis der Stadt Wolfhagen und das Bundesverdienstkreuz a. B.

      Begegnungen
    • Der Zimmermann

      Ein Beitrag zur Geschichte des Zimmerhandwerks mit Anmerkungen zur Baustruktur einiger Hausformen

      Führer durch die Fachwerk- und Zimmermanns-Abteilung des Regionalmuseums Wolfhager Land. Zugleich eine populäre und reich bebilderte Einführung in die Arbeit der Erbauer von Fachwerkbauten.

      Der Zimmermann
    • Hans Staden

      Ein hessischer Landsknecht bei den wilden, nacketen, grimmigen Menschenfresser Leuten in Brasilien

      Hans Staden
    • Gotland

      Glück und Unglück einer Insel

      • 238 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Mit dem Wissen des Geographen, dem Verständnis des Historikers, der Sachkenntnis des Kunsthistorikers und dem Blick des Malers zugleich schildert der Autor dieses Buches die faszinierende Kulturgeschichte der Insel Gotland. Darin liegt der besondere Reiz des mit Fotos, Zeichnungen und Bildwiedergaben von der Hand des Verfassers versehenen Werkes, das nun in einer vollständig überarbeiteten zweiten Auflage vorliegt. Er führt den Leser an die einsame Küste, die sanftgeschwungenen Sandbuchten mit ihren Thymianheiden und an die bizarren Felsufer, wo das Meer die Rauks aus dem Silurgestein gewaschen hat. Er durchwandert den Kiefernurwald, der Ruinenmauern gutnischer Volksburgen überwuchert, und die einsame Steppe Alvret, in der Wacholder und verlassene Windmühlen unter der sengenden Sonne stehen. Er spürt Riesengräber auf, aus Findlingen in Schiffsform gesetzt, und Bildsteine, die von den Taten Odins und den Jenseitsfahrten der gotländi-schen Wikinger erzählen. Er besucht viele der 92 Bauernkirchen der Insel, die allesamt unverbildet seit dem 12. bis 14. Jahrhundert von einem unabhängigen Schöpfertum ihrer Erbauer künden. Und er schildert das ummauerte Visby, den einstigen „Stolz der Hanse“, die Stadt der Rosen und Ruinen. Vor den mythologischen und historischen Hintergründen des Ostseeraumes entsteht so ein umfassendes Bild vom „Glück und Unglück einer Insel“.

      Gotland