Die Lyophilisation pharmazeutischer Präparate wird seit Jahren angewandt, in erster linie mit dem Ziel der Stabilisierung instabiler Arzneistoffe. Insbesondere durch neue Wirkstoffe, wie zum Beispiel aus der Klasse der Peptide und Proteine, aber auch der Antibiotika und Cytostatika, die spezielle Stabilitätsprobleme aufweisen, erfährt die Lyophilisation derzeit steigende Beachtung. In diesem APV-Paperback werden neben der Darstellung der Grundlagen der Gefriertrocknung - sowohl physikalisch-chemische wie auch apparative - insbesondere Ausführungen zur Entwicklung von Lyophilisaten sowie zur Steuerung des Gefriertrocknungsprozesses gegeben. Speziell eingegangen wird auf die Lyophilisation von Peptiden und Proteinen sowie auf Packmittel für Lyophilisate.
Dieter Essig Bücher




Ausreichende Stabilität eines Arzneimittels stellt die Voraussetzung für eine sichere Therapie dar. Es ist die Aufgabe der Pharmazeutischen Industrie, Arzneiformen zu entwickeln, die möglichst lange Laufzeiten aufweisen. Dies erleichtert den Export und erspart die kostspielige Vernichtung verfallener Arzneimittel. Bei der Prüfung der Stabilität wird das Verfalldatum ermittelt. Im Vorfeld dieser Arbeiten ist der Einfluß von Hilfsstoffen, Feuchtigkeit, pH, Verpackung, Keimzahl und Herstellung auf die Stabilität des Wirkstoffes in der gewünschten Arzneiform zu ermitteln. Erst diese Kenntnis ermöglicht es dem Galeniker, die optimale Rezeptur festzulegen. Der vorliegende Band spiegelt den aktuellen Stand der Technik bei der Entwicklung haltbarer Arzneimittel wider. Adressaten dieses Buches sind Mitarbeiter in der pharmazeutischen und analytischen Entwicklung in der Pharmazeutischen Industrie; außerdem sind angesprochen Mitarbeiter in Krankenhausapotheken, Offizin und Hochschulen
Unter besonderer Berücksichtigung der Qualität von Wasser. (Ein Seminar der APV vom 21. - 23. Mai 1980 in Gelsenkirchen).