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Bookbot

Wolfgang Brenner

    12. November 1954
    Alleingang
    Welcome, Ossi!
    Walther Rathenau
    Die schlimmsten Dinge passieren immer am Morgen
    Zwischen Ende und Anfang
    Ich dachte schon, es ist was Schlimmes
    • 2023

      „Hat das Mädchen alleine da oben gewohnt?“ „Nee, zusammen mit dem Vater und ihrem vier Jahre älteren Bruder. Der Vater war einkaufen. Als er heimkam, stand die Feuerwehr schon vor der Tür.“ „Er hat das da … die Leiche seiner Tochter also gesehen?“ „War nicht zu vermeiden.“ „Und?“ „Was und?“ Manche Kollegen von der Schutzpolizei sind etwas begriffsstutzig. „Wie hat er´s verkraftet?“ Der Mann hob die Schultern. „Ganz anständig.“ „Anständig?“ „Er hat nicht rumgeschrien.“ „Fein.“ Alles deutet darauf hin, dass sich die übergewichtige Schülerin Gudrun Läpple aus dem Fenster des vierten Stocks gestürzt hat. Nur Kriminalkommissarin Loreley Kubitko will nicht an einen Selbstmord glauben. Vielleicht, weil sie selbst stark übergewichtig ist?

      Loreley
    • 2019

      Kein anderes Datum hat die deutsche Geschichte so stark geprägt wie der neunte November. An diesem Tag kulminierte 1918 die Novemberrevolution mit der Ausrufung der Weimarer Republik, 1923 versuchte Adolf Hitler in München einen Putsch, 1938 fanden die Novemberpogrome der Nationalsozialisten statt, und 1989 fiel die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland. Wolfgang Brenner untersucht die Verbindungen zwischen diesen Ereignissen und beleuchtet auch die fünf Jahrzehnte ohne geschichtsträchtigen neunten November, in denen das Datum dennoch eine tiefgreifende Wirkung entfaltete. Er zeigt, dass der neunte November der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert eine besondere Struktur verleiht. Eine intensivere Betrachtung dieser Tage eröffnet nicht nur neue Perspektiven auf die Vergangenheit, sondern auch ein besseres Verständnis der Gegenwart. Brenner sieht den Fall der Mauer als epochale Wende, die ohne die vorhergehenden neunten November nicht zu begreifen ist. Er argumentiert, dass es einen objektiven Zusammenhang zwischen den Ereignissen gibt, die einer historischen Logik folgen. Diese Verbindungen sind nicht nur faszinierend, sondern werfen auch Fragen zu Mustern in der deutschen Geschichte auf. Brenners Erzählweise macht die komplexe Zeitgeschichte spannend und fesselnd, ähnlich einem Krimi.

      Das deutsche Datum
    • 2016
    • 2016

      Deutschlands prägende Jahre Die Phasen der Besatzungszeit in Ost und West haben die Deutschen geprägt, auf unterschiedliche Weise. Wie haben sich die Menschen in dem Chaos ernährt? Was haben sie sich erhofft, wovor hatten sie Angst? Wie gingen sie mit ihrer Schuld um? Wie kam die große Zahl der Vertriebenen zurecht? Wie gingen die Besatzer mit diesem Sieg um, welche Pläne hatten sie, was konnten sie davon verwirklichen? Und wie hat sich das alles auf das Bewusstsein der Menschen in der Bundesrepublik und der DDR ausgewirkt? Die Not, der Hunger und der jeden Winter auftretende Brennstoffmangel – diese Erfahrungen machten die Deutschen sozial und ökonomisch schmerzunempfindlich und damit erst fähig, den wirtschaftlichen Aufschwung zu schultern. Eine besondere Zeit, die noch lange nachwirkt. Die Stiftung »Friedrich-Schiedel-Literaturpreis« der Stadt Bad Wurzach verleiht 2018 dem Schriftsteller Wolfgang Brenner den Preis für sein Buch ›Zwischen Ende und Anfang – Nachkriegsjahre in Deutschland‹. »Das Buch zeichnet sich aus durch eine flüssig geschriebene, sachliche und ausgewogene Gesamtdarstellung der Nachkriegsjahre in Deutschland seit dem totalen Zusammenbruch im Jahre 1945 bis zum Jahre 1945, dem Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland«, begründet die Jury unter anderem die Auszeichnung von Wolfgang Brenner.

      Zwischen Ende und Anfang
    • 2012

      Alleingang

      Kriminalroman

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,3(4)Abgeben

      Marie Blau lebt mit ihrem kleinen Sohn Felix am Rande von Koserow auf Usedom. Ihr Mann Karl ist Berufssoldat und derzeit in Kundus stationiert. Eines Tages erreicht Marie die Nachricht, dass ihr Mann bei einem Selbstmordanschlag der Taliban ums Leben gekommen ist. Sie reist mit dem Jungen zur Trauerfeier nach Berlin. Dort weigert man sich jedoch, ihr den Leichnam ihres Mannes zu zeigen. Angeblich ist er entstellt. Und dann erhält Marie einen Anruf ihres totgesagten Gatten ...

      Alleingang
    • 2012

      Aber Mutter weinet sehr

      Psychothriller

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden
      2,7(44)Abgeben

      Es ist der Alptraum aller Eltern: Der kleine Johann kommt eines Abends vom Spielen nicht nach Hause. Der Vater verständigt die Polizei, die Mutter fühlt sich wie gelähmt. Und hegt schon bald den Verdacht, dass das Leben ihres Jungen für die Polizei nicht oberste Priorität hat. Doch einer Mutter geht es nur um ihr Kind, eine Mutter tut alles, um es zurückzubekommen. Dafür trifft sie sich sogar heimlich mit dem Entführer. Ein fatales Katz-und-Maus-Spiel nimmt seinen Lauf ...

      Aber Mutter weinet sehr
    • 2012

      Hubert im Wunderland

      Vom Saargebiet ins rote Moskau

      • 298 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Story klingt so unglaublich, als wäre sie erfunden. Die Schriftstellerin Maria Osten und der russische Journalist Michail Kolzow entdecken Hubert L'Hoste aus Oberlinxweiler an der Saar als Popstar: Der Junge aus einer kommunistisch orientierten Familie wird im Oktober 1933 vom Saargebiet nach Moskau gebracht, als Vorzeigepionier im Kampf gegen den Faschismus. Sein Beispiel soll belegen, wie gut es dem Sowjetmenschen geht, wo doch in Huberts Heimat, dem Saargebiet unter Völkerbundherrschaft der Abstimmungskampf tobt, während die Faschisten im Deutschen Reich für Furcht und Elend sorgen. Aber Huberts Stern sinkt mit den Moskauer Prozessen, seine Pflegeeltern Osten und Kolzow werden erschossen. Zehn Jahre muss Hubert in Lagern verbringen. Er stirbt 1959 mit nur 35 Jahren, ohne seine Heimat wiedergesehen zu haben. Wolfgang Brenner erzählt die bewegende Geschichte, wie ein Individuum unter die Räder der großen Ideologien gerät und zugrunde geht. Er hat umfangreiches Material ausgewertet und lässt Zeitgeschichte lebendig werden.

      Hubert im Wunderland
    • 2010

      Elke will manchmal einfach nur reden: 'Warum liebst du mich?', fragt sie dann und schaut Schmalenbach aus großen Augen an. Er schlägt sich tapfer, solange es in ihren Gesprächen nicht um wirklich heikle Themen wie die Spirale geht. Schmalenbach gibt schließlich immer sein Bestes. Räkelt sie sich frühmorgens im Bett - Elke schläft nackt - und flüstert ihm 'Mach schnell!' ins Ohr, tut er, wie ihm befohlen. Und was macht sie? Sie heult. Schmalenbach wird seine Frau niemals verstehen. Doch was immer er anstellt: Elke versteht das.

      Elke versteht das