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Jutta Hu lsewig Johnen

    Das Glück in der Kunst
    Einfühlung und Abstraktion
    Der böse Expressionismus
    L'homme qui marche - Verkörperung des Sperrigen
    Gunther Grabe, das Bild ruft
    Emil Nolde, Begegnung mit dem Nordischen
    • Der vorliegende Katalog widmet sich Emil Noldes Selbstverständnis als „nordischer Künstler“. Nicht zuletzt in der AuseinanderSetzung mit Edvard Munch entwickelt Nolde in der deutsch-dänischen Grenzregion Nordfrieslands seinen eigentümlichen Malstil, der mit der Intensität der Farbwahl den Betrachter in seinen Bann zieht. In den späten Landschaften und Meeresansichten gewinnt Noldes dramatische Farbigkeit einen beinahe abstrakten Stellenwert. Sein Werk ist der Landschaft seiner Heimat, der er zeitlebens treu blieb, eng verbunden. Das flache Land unter einem unendlichen Himmel, die Urgewalt des Meeres, Nordlicht und Polarnacht, der schreckliche Troll und die Gesichter der Spökenkiekerei haben im Kontrast lodernder Farben und tiefer, dramatischer Dunkelheit in seinem Werk ein grandioses Echo gefunden.

      Emil Nolde, Begegnung mit dem Nordischen
    • Gunther Grabe, das Bild ruft

      • 64 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Malerische Orte, das sind Landschaften, Straßenzüge, Häuserwinkel oder bunte Marktstände – schön, harmonisch ausgewogen und stimmungsvoll. Aber käme es uns je in den Sinn, ein Verkehrsschild, einen Wäscheständer oder einen Mietshausbalkon für einen malerischen Ort zu halten? Gerade den banalen und alltäglichen Dingen aber gewinnt Gunther Grabe malerische Reize ab. Da wird die Zapfsäule ebenso zum Bildmotiv wie das Bügeleisen. Doch ist Grabe kein Chronist des Alltäglichen, er ist ein Maler, dem es nicht um Vollständigkeit geht, sondern um Wahrnehmung. Er nähert sich den Menschen und Hunden, Dingen und Orten spontan und virtuos, mit nur scheinbar flüchtigem, vielmehr aufmerksamem Blick und mit einem offenen, schnell notierenden Pinselstrich, der das Wesentliche erfasst, ohne sich in Details zu verlieren.

      Gunther Grabe, das Bild ruft
    • „L’homme qui marche“ – Die faszinierende Plastik Auguste Rodins (1840–1917) markiert den Beginn einer neuen Skulpturgeschichte. In ihr erklärte der Bildhauer erstmals paradigmatisch das Unvollendete zu einer vollwertigen künstlerischen Arbeit und führte damit die akademische Bildhauerei des 19. Jahrhunderts auf den Weg zu neuer künstlerischer Freiheit. Ausgehend von Rodin präsentiert der Band 150 Jahre Skulpturgeschichte bis in die Gegenwart anhand der Werke der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld. Ergänzt werden die Werke von Alexander Archipenko, Germaine Richier, Georg Baselitz, Wiebke Siem u. a. durch exemplarische Leihgaben. ‘L’homme qui marche’ - Auguste Rodin's fascinating sculpture marks a turning point in the history of sculpture. For the first time, the sculptor declared the unfinished figure to be a fully-fledged artwork, thus leading nineteenth-century academic sculpture on the path to modernity. Taking Rodin as a starting point, the volume presents 150 years of sculpture history on the basis of key works from the collection of the Kunsthalle Bielefeld – supplemented by exemplary works from other institutions.

      L'homme qui marche - Verkörperung des Sperrigen
    • Der böse Expressionismus

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Heute können sich die Werke der Expressionisten zahlreicher und begeisterter Kunstliebhaber sicher sein. Ursprünglichkeit und Farbenrausch, bekannte Motive, erfahrbare, aber auch voyeuristisch anmutende Blicke auf die Erlebniswelten der Künstler sprechen das heutige Publikum an. Das war nicht immer so. Ursprünglich galten die Expressionisten als skandalträchtige Außenseiter der Gesellschaft, die nicht nur mit der akademischen Malerei brachen, sondern auch radikal mit allem Bürgerlichen. Mit Werken zahlreicher expressionistischer Künstler thematisiert dieser Katalog die zeitgenössischen Einflüsse auf die Kunst des Expressionismus ebenso wie die vernichtende Kritik, die ihr damals entgegenschlug. Today, the works of the Expressionists enjoy great international popularity – but this was not always the case. The Expressionists were originally considered scandalous outsiders, who not only broke with the tradition of academic painting, but also with bourgeois culture. This richly illustrated catalogue sheds light on contemporary influences on the art of the Expressionists, as well as on the scathing criticism with which it was confronted in its own time.

      Der böse Expressionismus
    • Einfühlung und Abstraktion

      • 276 Seiten
      • 10 Lesestunden

      „Wenn eine Frau in der Kunst nur Frau ist, genügt es reichlich. Als solche muss sie jung und hübsch sein […]“ – so abschätzig beurteilte Julius Meier-Graefe noch 1930 Stellenwert und Ansehen der Arbeit von Künstlerinnen. Doch allen Widersprüchen zum Trotz haben zahlreiche Frauen der deutschen Kunst den Weg in die Moderne gewiesen, darunter berühmte Vertreterinnen wie Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter und Käthe Kollwitz, aber auch Mitstreiterinnen, deren Namen heute kaum mehr bekannt sind. Fortgeführt wird das Erbe nach 1945 von Künstlerinnen wie Maria Lassnig, Meret Oppenheim oder Christa Näher. Der Band zeichnet den steinigen Weg der Frauen nach. Er würdigt das weibliche Kunstschaffen vom späten 19. Jahrhundert bis zu den 1930er-Jahren und spannt mit exemplarischen Arbeiten den Bogen zur Gegenwart. ‘If a woman in art is merely a woman, it more than suffices. As such, she has to be young and pretty’ – thus how Julius Meier-Graefe disparagingly judged the value and reputation of female artists in 1930. Despite facts to the contrary, numerous women in German art paved the way to modernism, as Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter or Käthe Kollwitz. This volume acknowledges the female creative output from the late nineteenth century to the 1930s and reaches by way of examples into the present.

      Einfühlung und Abstraktion
    • Das Glück in der Kunst

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der Maler und Grafiker Hermann Stenner, der im Zentrum der Ausstellung „Das Glück in der Kunst“ und des gleichnamigen Begleitkataloges steht, fiel 1914 im Ersten Weltkrieg im Alter von nur 23 Jahren. Hundert Jahre später erinnert die Publikation damit auch an die im Krieg gefallenen Künstler wie August Macke oder Franz Marc. Stenners Werk bildet den Kern der Sammlung Bunte, die sich vorrangig dem Erhalt und der Erforschung seines Œuvres widmet. Der Katalog folgt seinem künstlerischen Lebensweg im Kontext seiner Lehrer, Weggefährten und Künstlerfreunde wie u. a. Peter August Böckstiegel, Johannes Itten, Ida Kerkovius, Willi Baumeister, Oskar Schlemmer und Adolf Hölzel.

      Das Glück in der Kunst
    • Carl Strüwe

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Das Werk des Bielefelder Fotografen Carl Strüwe ist in seiner Komplexität ein bis heute ungehobener Schatz. Nach einer Ausbildung als Lithograf und Grafiker verschrieb er sich ab Mitte der 1920er-Jahre als Autodidakt dem damals neuen Medium der Fotografie. Mit seinen frühen, bis in die 1950er-Jahre fortgeführten Landschafts- und Reiseaufnahmen auf den Spuren der Hohenstaufen in Italien setzte er – noch vor Albert Renger-Patzsch – Maßstäbe in der fotografischen Historiografie. Sein innovatives Hauptwerk schuf Strüwe mit seinen gut 250 Fotografien der Formen des Mikrokosmos, mit denen er zum Vorreiter und überragenden Stilisten der künstlerischen Mikrofotografie wurde. Gleich zu Beginn verweisen Bildtitel wie Weiß über Grau schwebend oder Urbild der Abwehr auf den künstlerischen Anspruch und den Impetus einer subjektiven, symbolischen Interpretation der für das bloße Auge unsichtbaren Naturformen. Wenngleich Carl Strüwes Schaffen jüngst national und international wieder verstärkt Beachtung fand, stand eine umfassende Würdigung seines Gesamtwerks bislang aus, eine Lücke, die nun geschlossen wird. Das Katalogbuch bietet einführende Texte zu Zeichnung, Malerei und Fotografie sowie zur zeitgenössischen fotografischen Rezeption. Mit mehr als 200 Abbildungen aus allen Schaffensphasen liegt nun der erste repräsentative Bildband zu Carl Strüwes Gesamtwerk vor.

      Carl Strüwe
    • Der deutsche Impressionismus

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die künstlerische Revolution der Moderne beginnt in Paris, als Claude Monet ein unerhörtes Bild ausstellt: ›Impression, soleillevant‹. Vielen Künstlern ist der ›Impressionismus‹ alsbald Programm: Anstelle der Naturnachahmung wird das Seherlebnis ins Bild gesetzt. Auch in Deutschland findet die neue Auffassung rasch Anhänger, ob in Berlin, Hamburg, München oder Dresden. Zu den Hauptvertretern des deutschen Impressionismus um 1890 zählen Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth. Ihre Themen sind Interieurs, Garten- und Landschaftsansichten, das Meer, die Stadt und arbeitende Menschen. Dies ist seit langen Jahren der erste Überblicksband, der ein wunderbares Bild dieser Epoche vermittelt. Zahlreiche Fotos und ausführliche Künstlerbiografien bringen die Zeit um 1900 anschaulich nahe. Ausstellung DER DEUTSCHE IMPRESSIONISMUS Kunsthalle Bielefeld, 22. November 2009 bis 28. Februar 2010 Mit 150 Abbildungen und zahlreichen historischen Fotografien Ausführliche Künstlerbiografien

      Der deutsche Impressionismus
    • Sonia Delaunays Welt der Kunst

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Sonia Delaunay ist mit der Vielfalt ihres Œuvres – Malerei, Druckgrafik, Typografie, Stoffdesign, Kunstgewerbe, Innenraumgestaltung, Mode – eine Ausnahmekünstlerin des 20. Jahrhunderts. Dennoch ist ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte bis heute kaum angemessen erfasst. In ihrem umfassenden Anspruch, die Kunst im Alltagsleben zu verankern, verfolgt Sonia Delaunay bereits ab 1911 Ideen, wie sie in den 1920er Jahren vom Bauhaus in Deutschland propagiert werden. Seit 1913 gehört sie zu einer der Hauptvertreterinnen der abstrakten Malerei und ist mit ihrer unermüdlichen Gestaltungskraft und einer fast siebzigjährigen Schaffenszeit Pablo Picasso vergleichbar. In ihrem Werk, das von der Sinnlichkeit der Farbe erfüllt ist, wird ein künstlerisches Universum lebendig, das die heutige Design-Welt vorwegnimmt. Mit Sonia Delaunay wird eine Schlüsselfigur der Moderne wiederentdeckt.

      Sonia Delaunays Welt der Kunst
    • Peter August Böckstiegel (1889-1951) und Conrad Felixmüller (1897-1977), beide Vertreter der so genannten zweiten Generation des deutschen Expressionismus, verbindet seit 1913 eine intensive Freundschaft. 1919 heiratet Böckstiegel Felixmüllers Schwester Hanna. Die Künstlerfreunde widmen sich beide mit großem Interesse dem Leben des „einfachen Menschen“, das sich in ihren Werken niederschlägt. Böckstiegel, der den Sommer regelmäßig in seiner westfälischen Heimat verbringt, wendet sich der bäuerlichen Lebens- und Arbeitswelt zu, während Felixmüller Anfang der 1920er Jahre auf Reisen ins Ruhrgebiet zum Chronisten des Arbeiterlebens in den Zentren der Schwerindustrie wird. Gerade in den Bildern aus der ländlichen und der industriellen Lebenswelt zeigt sich eine große künstlerische Nähe zwischen den beiden Absolventen der Dresdner Kunstakademie. Das Buch präsentiert Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und druckgraphische Blätter dieser reichen Schaffenszeit, in der viele ihrer Hauptwerke entstehen.

      Conrad Felixmüller - Peter August Böckstiegel, Arbeitswelten