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Monika Dimpfl

    1. Januar 1946
    Literarische Kommunikation und Gebrauchswert
    Immer veränderlich
    Bürgerliche Bohème
    Karl Valentin
    • 2007

      Karl Valentin

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Der einzige Komiker von internationalem Rang, den Deutschland je hatte »Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut.« Karl Valentins Buchbinder Wanninger, der von Hinz zu Kunz geschickt wird, nur weil er eine Auskunft will, erweist sich gerade im Zeitalter des Callcenters als zeitlose Figur. Nie hat jemand die Lorelei so eindrucksvoll verkörpert wie Valentin. Er hat die alten Rittersleut' unsterblich gemacht und im tragikomischen Dialog mit der kongenialen Partnerin Liesl Karlstadt seine subversive Sprachakrobatik zu einer Kunst entwickelt, die ihm die Herzen gewann, unter anderem von Kurt Tucholsky und Samuel Beckett. Für die Amerikaner wurde er der deutsche Charlie Chaplin. Ob er ein Optimist war, »ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind«, darf bezweifelt werden. Jedenfalls wusste er genau: »Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich, merken Sie sich das!«

      Karl Valentin
    • 1997

      Die junge Amélie oder Amalie Sanders aus Norddeutschland strebt im München der Jahrhundertwende nach einer Karriere als Künstlerin und Dame der Gesellschaft. Unzufrieden mit ihrem Leben, scheidet sie von ihrem Ehemann und findet schließlich Erfolg mit ihrem Schlüsselroman „Wenn wir Frauen erwachen“. Oscar A. H. Schmitz, Teil der Münchner Bohème, thematisiert in seinem Werk die gesellschaftlichen Widersprüche seiner Zeit.

      Bürgerliche Bohème
    • 1996

      In jeder Biographie über den 'großen Komiker' Karl Valentin gibt es ein Kapitel über Liesl Karlstadt, seine als 'kongenial' bezeichnete Partnerin. Diese Rolle umfasst vieles: Mit- und Gegenspielerin, Anregerin und Mitautorin, Souffleuse, Geliebte, Freundin und Managerin. Elisabeth Wellano, 1892 in München geboren, erhielt ihren Künstlernamen von Valentin. Oft wird sie als 'ein Stück von ihm' wahrgenommen – eine kleine, rundliche Person mit frechen Augen und einem pfiffigen Grinsen, die in Hosenrollen nicht nur komisch, sondern auch sehr münchnerisch wirkt. Wer über Liesl Karlstadt schreibt, muss gegen lieb gewordene Klischees ankämpfen, ohne neue zu schaffen. Es gibt kein weiteres Kapitel im Geschlechterkampf und seinen Opfern, sondern eine Erzählung über das unkonventionelle Leben und die Karriere einer komplizierten Künstlerin. In unruhigen Zeiten, geprägt von einem schwierigen Partner, hat sie mit Verletzungen, aber auch mit beachtlichem Erfolg und schauspielerischem Können ihren Beitrag zur populären Kultur des frühen 20. Jahrhunderts geleistet. Zudem wird das 'Geheimnis der Girafftorte' endlich gelüftet.

      Immer veränderlich