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Bookbot

Richard Albrecht

    4. Mai 1945
    "Beleidigung" - Materialien zur Kritik eines justiziellen Phantomdelikts
    Karl Marx - Subjektwissenschaftliche Anregungen für gehaltvolle, theoriegeleitete, empirische Analysen metropolischer Gegenwartsgesellschaften.
    Völkerstrafrecht und Völkermord als Genozidpolitik
    Nur ein "Amokläufer"? - Sozialpsychologische Zeitdiagnose "nach Erfurt"
    Völkermordmentalität. Doppelt-historische Erinnerung und Aktualität eines Syndroms
    Carlo Mierendorff (1897-1943) - Zwei biographische Texte
    • Die Arbeit von Richard Albrecht bietet eine umfassende Analyse des Lebens und Wirkens von Carlo Mierendorff, einem prominenten SPD-Reichtagsabgeordneten der Weimarer Republik. Sie umfasst ein Porträt sowie eine kommentierte Neuedition seiner einzigen Rede, die Mierendorffs intellektuelle Brillanz und seine moralische Mission hervorhebt. Die Texte thematisieren zudem die kulturellen und politischen Dimensionen der deutschen Sozialdemokratie in dieser Zeit. Albrechts ursprüngliche Biographie von 1987 ist mittlerweile vergriffen, und eine Neuauflage ist nicht geplant.

      Carlo Mierendorff (1897-1943) - Zwei biographische Texte
    • Der Aufsatz untersucht den Begriff der "Völkermordmentalität" und setzt sich kritisch mit der von Lifton und Markusen eingeführten Idee der "genocidal mentality" auseinander. Während diese Autoren eine destruktive Disposition beschreiben, die potenziell die gesamte Menschheit bedroht, wird hier der Fokus auf historische Kontexte gelegt. Der Autor argumentiert, dass die Mentalität des Völkermords nicht nur hypothetisch ist, sondern in der Vergangenheit verankert ist und die Erinnerung daran weiterhin relevant bleibt. Die Analyse thematisiert die Verbindung zwischen Vergangenheit und gegenwärtigen Herausforderungen in der Genozidpolitik.

      Völkermordmentalität. Doppelt-historische Erinnerung und Aktualität eines Syndroms
    • Der wissenschaftliche Aufsatz aus dem Jahr 2002 befasst sich mit sozialpsychologischen Fragestellungen und untersucht spezifische Aspekte des menschlichen Verhaltens in sozialen Kontexten. Durch die Analyse relevanter Theorien und empirischer Studien wird ein tiefes Verständnis für die Dynamiken zwischen Individuen und Gruppen vermittelt. Der Text bietet wertvolle Einblicke in die Mechanismen, die unser soziales Miteinander prägen, und leistet einen Beitrag zur Diskussion aktueller psychologischer Themen.

      Nur ein "Amokläufer"? - Sozialpsychologische Zeitdiagnose "nach Erfurt"
    • Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht die politische Rechts-, Sprach- und Übersetzungsgeschichte des 20. Jahrhunderts in Deutschland, insbesondere im Kontext von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Er analysiert die Begrifflichkeiten und deren Entwicklung, um die rechtlichen und gesellschaftlichen Implikationen dieser Verbrechen zu beleuchten. Dabei wird die Dichotomie zwischen Menschlichkeitsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit thematisiert, was zu einem tieferen Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen und der gesellschaftlichen Wahrnehmung führt.

      Völkerstrafrecht und Völkermord als Genozidpolitik
    • Der Essay analysiert die komplexen Zusammenhänge und dialektischen Spannungsfelder im Denken und Werk von Karl Marx. Er beleuchtet zentrale Problemfelder wie die philosophische Subjekt-Objekt-Problematik sowie die Wissenschaftsmethodologie in Bezug auf Besonderes und Allgemeines. Zudem wird das Verhältnis von gesellschaftlichem Gesetz zu sozialen Tendenzen thematisiert, ebenso wie die Spannungen zwischen Theorie und Empirie. Dieser tiefgehende Blick auf Marx' Ideen bietet wertvolle Einblicke in seine soziologischen Theorien und deren Relevanz.

      Karl Marx - Subjektwissenschaftliche Anregungen für gehaltvolle, theoriegeleitete, empirische Analysen metropolischer Gegenwartsgesellschaften.
    • Der Essay aus dem Jahr 2007 thematisiert Aspekte des Strafrechts und präsentiert drei Netztexte, die im GRIN-Verlag veröffentlicht wurden. Diese Texte bieten eine vertiefte Auseinandersetzung mit relevanten juristischen Fragestellungen und sind gezielt für ein Publikum im Bereich Rechtswissenschaften konzipiert. Die Inhalte sind darauf ausgelegt, sowohl Studierenden als auch Fachleuten wertvolle Einblicke und Anregungen zu bieten.

      "Beleidigung" - Materialien zur Kritik eines justiziellen Phantomdelikts
    • Armenien ohne Armenier

      «nous voulons une Arménie sans Armémiens»

      Der Autor untersucht die negative Wahrnehmung der Armenier in der deutschen Gesellschaft von der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Er analysiert, wie rassistische Stereotypen die Armenier als betrügerische Händler und Lügner darstellten und beschreibt die Entwicklung dieser Sichtweise während des Ersten Weltkriegs unter militärischer Diktatur und Zensur. Der Aufsatz beleuchtet die Stigmatisierung der Armenier und die Rechtfertigung des Armenozids, der als erstes modernes Verbrechen gegen die Menschlichkeit des 20. Jahrhunderts gilt. Die Gründung der modernen Türkei und ihre ideologischen Wurzeln werden ebenfalls thematisiert.

      Armenien ohne Armenier
    • Der Autor bietet eine politikhistorische Analyse des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Staat während 1915/16. In der Broschüre wird die Bedeutung der im Juni 2005 einstimmig im Deutschen Bundestag verabschiedeten politischen Resolution thematisiert. Der Text untersucht die historischen und politischen Implikationen dieses Ereignisses und reflektiert die europäische Perspektive auf die Geschehnisse sowie deren Auswirkungen auf die heutige Wahrnehmung und Erinnerungskultur.

      Armenozid - Der historische Armeniermord" als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts
    • Der Aufsatz untersucht die Relevanz von Karl Marx' Theorien für die empirische Analyse moderner städtischer Gesellschaften. Dabei werden drei zentrale Aspekte hervorgehoben: Erstens die Rolle der Gesellschaft, zweitens die Bedeutung der Technologie und drittens der Pauperismus als empirische Leitkategorie. Der Autor, Richard Albrecht, reflektiert über marxistische Diskussionen und deren Anwendung auf gegenwärtige soziale Strukturen, wobei er auf eigene Beiträge verweist und die Aktualität von Marx' Ideen in der heutigen Soziologie betont.

      Tertiäre Ausbeutung; Zukunftspersektive/n - Subjektwissenschaftliche Hinweise auf historisch-materialistische Realanalysen des 21. Jahrhunderts
    • Der Aufsatz beleuchtet den Drei-Pfeile-Abwehrkampf gegen den Nationalsozialismus, initiiert von Sergej Tschachotin und Carlo Mierendorff in den frühen 1930er Jahren. Ziel war es, einen Bürgerkrieg zu verhindern, indem man die Nazis auf ihrem eigenen Terrain der politischen Propaganda herausforderte. Richard Albrecht, ein Sozialpsychologe und Politikwissenschaftler, analysiert diese bedeutende Episode der europäischen Arbeiterbewegung und deren Einfluss auf die politische Landschaft der Zeit. Seine Arbeit wird als visuelle Aufarbeitung des symbolischen Bürgerkriegs der späten Weimarer Republik gewürdigt.

      'Dreipfeil gegen Hakenkreuz' - Symbolkrieg in Deutschland 1932