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Bookbot

Christian Leipert

    1. Januar 1944
    Die heimlichen Kosten des Fortschritts
    Erziehungsgehalt 2000
    Demographie und Wohlstand
    Aufwertung der Erziehungsarbeit
    Familie als Beruf: Arbeitsfeld der Zukunft
    Unzulänglichkeiten des Sozialprodukts in seiner Eigenschaft als Wohlstandsmass
    • In diesem Buch sind die Vorträge und Statements des zweiten Europäischen Kongresses zur Aufwertung der Erziehungsarbeit versammelt, der am 16. und 17. November 2000 im Europäischen Parlament in Straßburg stattfand. Dieser Kongress folgte 2,5 Jahre nach dem ersten Kongress in Frankfurt, der sich mit der Anerkennung und Honorierung familiärer Betreuungs- und Erziehungsarbeit in verschiedenen europäischen Ländern beschäftigte. Die Veranstaltung in Straßburg legte den Fokus auf das Thema „Familie als Beruf“, das im Kontext der institutionellen Aufwertung der Familien- und Erziehungsarbeit von zentraler Bedeutung ist. Mit diesem Buch werden die Verhandlungen des Kongresses in gedruckter Form der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Vorträge des ersten Kongresses wurden 1999 unter dem Titel „Aufwertung der Erziehungsarbeit. Europäische Perspektiven einer Strukturreform der Familien- und Gesellschaftspolitik“ veröffentlicht.

      Familie als Beruf: Arbeitsfeld der Zukunft
    • Aufwertung der Erziehungsarbeit

      Europäische Perspektiven einer Strukturreform der Familien- und Gesellschaftspolitik

      Inhaltsverzeichnis: Aufwertung der Erziehungsarbeit — Politische Notwendigkeit und Wege zur Zielerreichung. Länderberichte: Frankreich — Familienpolitik seit 1945. Italien — Instrumente zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Familien mit Kindern, Geburtenentwicklung und demographische Trends. Spanien — Aktueller Stand und neue Initiativen der Familienpolitik. Österreich — Systemüberblick und Analysen zu familienrelevanten Transfers, Kinderbetreuungsscheck. Deutschland — Förderung von Kinderbetreuung und Erziehung durch staatliche Transferleistungen, Debatte um das Erziehungsgehalt. Schweiz — Kinderrente und Betreuungsabgeltung sowie vier innovative Projekte. Dänemark — Familien- und Kinderbetreuungspolitik, die Rolle von Vätern. Schweden — Schwerpunkte und Ergebnisse der Familienpolitik. Norwegen — Überblick der Familienpolitik. Resümee der Länderberichte zur Aufwertung familiärer Erziehungsarbeit in Europa und zur Rolle der Familienverbände. Finanzierungsstrategien zur Verbesserung der Familienbedingungen, langfristige Herausforderungen bei der Finanzierung des Erziehungsgehalts. Reden auf der Paulskirchenversammlung über die Wettbewerbsfähigkeit durch Familienhilfe und den Beitrag von Familien und dem „Dritten Sektor“ zur Zukunft des Sozialstaats. Arbeit als mehr als Erwerbsarbeit. Frankfurter Manifest für Arbeit — Familie — Zukunft. Autorinnen und Autoren.

      Aufwertung der Erziehungsarbeit
    • Demographie und Wohlstand

      Neuer Stellenwert für Familie in Wirtschaft und Gesellschaft

      Gerhard Wehr Mit den Beiträgen dieses Buches versuchen die Veranstalter des Berliner Kongres ses auf den Zusammenhang von Bevölkerungswachstum und Wohlstand hinzu weisen. Die demographischen Wirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft wurden in der Vergangenheit von Ökonomie und Politik nicht beachtet. Warum auch, wo Kinder kein Stimmrecht haben und nach Konrad Adenauer Kinder selbstverständ lich immer ausreichend da sind. Dort wo kein Stimmrecht vorhanden ist, gedeihen in einer Demokratie auch keine Rechte. Mit der außerhäuslichen Berufstätigkeit der Mütter wurden den Kindem Zeit und Zuwendung entzogen, worauf sie ein Naturrecht haben. Mit Ganztagsbetreuung ist dieser Mangel nicht gutzumachen. Die vordergründigen Wünsche der Wirtschaft erhöhen vielleicht einen Augen blickserfolg, sind aber längerfristig kontraindiziert. Die Wirtschaft bräuchte Men schen mit Charaktereigenschaften, die nur in der engen und vertrauten Beziehung eines geordneten Elternhauses wachsen können, wo auch für Kinder viel Zeit ein geplant worden ist. Die Geschichte lehrt uns, daß junge dynamische Staaten erfolgreich sind und auch Wirtschaftswachstum produzieren. Es sind nicht allein die Bedürfnisse jun ger Menschen im Gegensatz zu älteren, sondern auch Phantasie und Erfindungs reichtum wachsen vermehrt in einem kinderreichen Gemeinwesen.

      Demographie und Wohlstand