Paul Wolff Bücher






Digitale Autor:innenschaft
Praktiken und Politiken schriftstellerischer Selbstinszenierung
Im digitalen Zeitalter rücken Autor: innen auf neue Weise in den Fokus der literarischen Öffentlichkeit: Wollen sie erfolgreich sein, müssen sie auch (sich selbst) performen. Die Beiträger: innen fragen nach den Funktionen und Erscheinungsformen auktorialer Performanz in Weblogs, sozialen Medien und auf anderen digitalen Bühnen, die im Zuge der Covid-19-Pandemie einen Boom erlebten. Sie zeigen, wie analoge Medien und Praktiken der Autor: inneninszenierung im Digitalen aufgegriffen, modifiziert und mitunter durch neue Modelle öffentlicher Autor: innenschaft ersetzt werden. Neben den ökonomischen Zusammenhängen interessiert dabei insbesondere die politische Dimension schriftstellerischer Selbstinszenierung, die in digitalen Öffentlichkeiten virulent wird.
Dr. Paul Wolff & Tritschler
Licht und Schatten - Fotografien 1920 bis 1950
Mit dieser ersten umfassenden Publikation zu Dr. Paul Wolff (1887–1951) und Alfred Tritschler (1905–1970) werden zwei der um 1930 bekanntesten deutschen Fotografen wiederentdeckt. Bis heute geläufig sind Wolff & Tritschler als Pioniere der Leica, als Vorreiter eines lebendigen Stils in Illustrationsfotografie und Reportage. Daneben spiegelt ihr auf 700.000 Aufnahmen geschätztes Werk gleich mehrere Kapitel deutscher Geschichte: vom kulturellen Aufbruch in den Jahren der Weimarer Republik über das Dritte Reich bis hin zum Zweiten Weltkrieg, in dessen Endphase auch wesentliche Teile des Wolff-Archivs vernichtet wurden. Formal-ästhetisch bewegte man sich zwischen Konvention und Neuer Sachlichkeit, Heimatstil und Neuem Sehen. Auch kaum ein Thema, das Wolff & Tritschler ausgelassen hätten. Ihr fotografisches Wirken hat unsere Vorstellung des alten oder »Neuen Frankfurt« ebenso geprägt wie ihre Fernweh atmenden Aufnahmen von Auto- oder Schiffsreisen oder Fahrten mit dem Zeppelin. In der Summe sind es nicht wenige Widersprüche, die das Wirken von Wolff & Tritschler über gut drei Jahrzehnte auszeichnen. Aber gerade das macht ihr zwischen Dienstleistung und Kunstanspruch, Avantgarde und Anpassung oszillierendes Werk ergiebig für eine breit angelegte, historisch-kritische Betrachtung.
Meine Erfahrungen...farbig
Farbe und farbiges Bild