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Bookbot

Peter Drewek

    Gewerkschaftliche Bildungsarbeit und gewerkschaftliche Reproduktion
    Ambivalenzen der Pädagogik
    Politische Transformation und Eigendynamik des Schulsystems im 20. Jahrhundert
    Internationale Rezeption in pädagogischen Zeitschriften im deutsch-amerikanischen Vergleich
    • 2010

      Prozesse internationaler Wissenschaftsrezeption sind besonders interessant, wenn Wissenschaften sich als akademische Disziplinen etablieren. Die Erziehungswissenschaften durchliefen diese Entwicklung von Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungen in Deutschland und den USA, beeinflusst durch nationales Selbstverständnis, politische und gesellschaftliche Verfassung sowie Schul- und Hochschulsysteme, ermöglichen einen Vergleich relevanter Parameter in der akademischen Erziehungswissenschaft. Die Rolle internationaler Rezeption in der Entstehung und Entwicklung der Erziehungswissenschaft in Deutschland und den USA von 1871 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde in zwei Forschungsprojekten untersucht. Dabei werden das Untersuchungskonzept, das Verfahren und die Ergebnisse der quantitativen Analyse präsentiert. Im Rahmen der historisch-längsschnittlichen Analyse standen Periodika als serielle Quellen im Vordergrund. Für den Zeitraum von 1871 bis 1933 wurden siebzehn deutsche pädagogische Zeitschriften sowie sechs internationale deutsche Zeitschriften einbezogen. Auf US-amerikanischer Seite wurden acht repräsentative Zeitschriften berücksichtigt. Die Untersuchung wurde in einem anschließenden Projekt mit einer erweiterten Fragestellung zu „Internationalisierungsprozessen“ in der Erziehungswissenschaft fortgesetzt. Für Deutschland wurde die Zeitschriftenerhebung v

      Internationale Rezeption in pädagogischen Zeitschriften im deutsch-amerikanischen Vergleich
    • 2001

      Die Beiträge des Bandes zielen auf die Wechselwirkungen zwischen politischer Transformation und Eigendynamik des Schulsystems und thematisieren zugleich Leistungsfähigkeit und Grenzen historisch-langfristiger Regionalanalysen. In der jüngeren Forschung wird die Geschichte von Bildung und Erziehung in der DDR zunehmend vergleichend und theorieorientiert in größeren historischen Zusammenhängen untersucht. Bezogen auf die Entwicklung des Bildungssystems in Berlin und Brandenburg verfolgen die Beiträge dieses Bandes „politische Transformation“ und „Eigendynamik“ des Bildungssystems im 20. Jahrhundert als zwar konkurrierende, sich aber nicht gegenseitig ausschließende Konzepte in der historischen Bildungsforschung. Die weit hinter der DDR und den Nationalsozialismus zurückgehende langfristige Perspektive soll vielmehr die Wechselbeziehungen zwischen beiden Faktoren der Schulentwicklung zur Geltung bringen. In diesem Kontext werden zugleich Leistungsfähigkeit, Desiderate und Grenzen qualifizierender Regionalanalysen diskutiert.

      Politische Transformation und Eigendynamik des Schulsystems im 20. Jahrhundert