Der fünfzehnjährige Lucas Pearce kämpft mit den Dämonen seiner Jugend. Er leidet an Knochenkrebs, ist unglücklich verliebt und versucht fortwährend die melancholische Leere in seinem Herzen zu verarbeiten, die das spurlose Verschwinden seines Vaters hinterlassen hat. Nach einer dringend notwendigen Operation erwacht Lucas in einem von endlosem Wüstensand bedeckten Manhattan. Begleitet von einem mysteriösen Kojoten bahnt er sich einen Weg durch Ruinen, stellt sich unheilvollen Bedrohungen und kämpft gegen bizarre Maschinenmutanten. Auf seiner Reise trifft Lucas auf Ava und hat das Gefühl, sie bereits sein Leben lang zu kennen. Das Schicksal hat sie zusammengeführt und bringt das im Universum herrschende Gleichgewicht zwischen Raum und Zeit gefährlich ins Wanken. Ava begleitet Lucas zu einem rätselhaften Schamanen. Dieser befehligt einen interstellaren Krieg und kämpft gegen ein skrupelloses Wesen namens Kaan, der ebenfalls dunkle Geheimnisse hütet. Kaan ist besessen von Lucas Fähigkeiten, führt ihn auf einen gefährlichen Pfad und erschüttert Lucas ́ Weltbild mit fundamentalen Erkenntnissen. Kann die völlige Zerstörung des Universums noch abgewendet werden? Welche Rolle spielt Lucas verschwundener Vater? Offenbar liegt der alles entscheidende Schlüssel tief in Avas Vergangenheit begraben ...
Christian Grimm Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2017
Der Inflation von Wörtern entgegenzuwirken durch einen sparsamen, verantwortungsvollen Gebrauch von Worten, so etwa könnte man das Ziel umschreiben, das Christian Grimm in seiner Lyrik verfolgt. Im Gedicht, das heißt in der Verdichtung von Gedanken und Gefühlen, sieht er ein Mittel zur Freilegung von Wesentlichem im Menschen, in den Dingen und in der Beziehung zwischen Mensch und Welt. Und auch darum geht es ihm: hinzuweisen auf die Wahrheit und Schönheit der Dinge, auch jener, die uns oft unbeachtet und unerkannt tagtäglich begegnen.
- 2013
Alfred Rosenstein, ein bekannter Verleger in München, verlässt eines Morgens sein Zuhause und seinen Verlag. Mit einer knappen Anweisung stoppt er künftige Produktionen und begibt sich auf eine Reise, deren letztes Ziel er noch nicht kennt. Olga, eine junge Lektorin fährt ihm ein paar Tage später nach, um zu erreichen, dass er wenigstens noch einen Schriftsteller verlegt, einen von ihr entdeckten, genialen Romancier. Sie findet Rosenstein in seinem Landhaus an der ligurischen Küste. Nach zunächst schroffer Ablehnung lässt er sie ins Haus und gestattet ihr, aus dem Manuskript ihres Autors vorzulesen. Im Laufe einiger Tage und Nächte gewinnt er Gefallen an seiner an tausend und eine Nacht erinnernde Machtposition. Zwischen ihm und der deutlich jüngeren Lektorin entwickelt sich eine eigenartige, zwischen Zuneigung und Hass schwankende Beziehung. Einige Passagen im Manuskript weisen verblüffende Bezüge zu Rosensteins Leben auf. Im Laufe der Lektüre werden sie von so zynischer Deutlichkeit, dass er erkennt: es geht hier nicht darum, einen unbekannten Schriftsteller zu verlegen, sondern darum, ihn mit einem dunklen Kapitel seiner Vergangenheit zu konfrontieren.
- 2012
Netzwerke der Forschung
- 261 Seiten
- 10 Lesestunden
Anhand der Beispiele historische Eugenikbewegung und moderne Humangenomik wird in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt, dass die Entstehung sowie Aufrechterhaltung von Netzwerken ein entscheidender Faktor ist für den Erfolg wissenschaftlicher Paradigmen und gegebenenfalls damit verbundener Ideologien, dass bei der Bildung bzw. Weiterentwicklung dieser Netzwerke bestimmten Akteuren besondere Bedeutung zukommt (= Schlüsselakteure oder hubs) und dass bei Verlust bestimmter hubs ein teilweiser oder vollständiger Zusammenbruch des jeweiligen Netzwerkes erfolgen kann. Die Richtung, in die sich wissenschaftliche Paradigmen entwickeln, ist damit stark abhängig von den Kräfte- bzw. Machtverhältnissen innerhalb der sie umschliessenden Netzwerke bzw. vom Verhalten und der Kontrolle bestimmter Akteure. Im Sinne der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) wie sie von Bruno Latour u. a. entwickelt wurde, können Entstehung und Entwicklung dieser Netzwerke abhängig sein von menschlichen ebenso wie von nicht-menschlichen Akteuren (etwa Theorien, Methoden, Technologien etc.). Die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten der hier untersuchten Netzwerke und deren (potentielle) Konsequenzen für bioethische und biopolitische Fragestellungen werden in der Arbeit diskutiert.
- 2007
Die Arbeit untersucht die ethischen Herausforderungen, die durch Fortschritte in der Biotechnologie und Biomedizin entstehen, insbesondere in Bezug auf Leben und Tod. Sie analysiert Giorgio Agambens Konzept der Biopolitik im Kontext moderner Biowissenschaften und verknüpft es mit Michel Foucaults Ideen. Im Fokus stehen aktuelle Entwicklungen wie embryonale Stammzellforschung und Reproduktionsmedizin, sowie die ethischen Implikationen von Technologien wie Klonen und Genomforschung. Die Arbeit reflektiert, wie diese Entwicklungen Agambens Vorstellungen eines Ausnahmezustands und dessen Auswirkungen auf individuelle Existenz und ethische Normen unterstützen.
- 2007
Die Arbeit analysiert die Kopernikanische Wende, die den Übergang vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild beschreibt und damit einen grundlegenden Wandel im Denken des 16. Jahrhunderts einleitet. Im Kontext von Kants Philosophie wird die Metaphysik neu interpretiert; Kant fordert, dass die Erkenntnis nicht mehr den Objekten, sondern dem menschlichen Anschauungsvermögen folgen sollte. Diese Perspektivänderung rückt das Subjekt ins Zentrum der Erkenntnistheorie und stellt die Bedingungen der Möglichkeit von Wissen in den Vordergrund, anstatt sich auf transzendente Fragen zu konzentrieren.
- 2007
Diese Studienarbeit untersucht die platonische Ideenlehre und deren Einfluss auf die westliche Philosophie. Sie analysiert die Auseinandersetzung zwischen Heraklit und Parmenides sowie die Herausforderungen der Ideenlehre, insbesondere das Problem des 'Dritten Menschen'. Platon versucht, einen Ausgleich zwischen Veränderung und Beständigkeit zu finden.
- 2007
Die Studienarbeit untersucht den Einfluss von Sellars auf Rortys Philosophie, insbesondere in Bezug auf das Gehirn-Geist-Problem. Sie beleuchtet die Entwicklungen von der Erkenntnistheorie zur Philosophie des Geistes, diskutiert Identitätstheorien und den eliminativen Materialismus und vergleicht Rortys Ansatz mit anderen Positionen wie dem anomalen Monismus und Funktionalismus.
- 2005
Große Kommunikationsnetze müssen vorausberechnet und fortlaufend an die aktuellen Anforderungen angepasst werden. Dies verlangt eine neue Berechnung und Beurteilung der Netze. Insbesondere Fragen nach der Größe des Verkehrs und der zugehörigen Dimensionierung der Netze sind von herausragender Bedeutung. Dieses Buch führt in die gängigen Methoden ein und stellt die dazu notwendigen mathematischen und verkehrstheoretischen Grundlagen bereit. Es liefert einen fundierten Hintergrund für theoretische Verkehrsbetrachtungen in IP-basierten Netzen.
- 2004
Die Säuger-Familie der nicht-selektiven TRP-Kationenkanäle, Homologe des Drosophila-Proteins TRP (transient receptor potential), umfasst 21 Mitglieder, die in drei Subfamilien eingeteilt werden: klassische TRPs (TRPC-Subfamilie), Vanilloid-Rezeptor-ähnliche TRPs (TRPV-Subfamilie) und Melastatin-ähnliche TRPs (TRPM-Subfamilie). Mitglieder der TRPM-Subfamilie werden u. a. durch thermische Reize wie Kälte und kältevermittelnde Substanzen, z. B. Menthol, aktiviert (TRPM8), spielen eine Rolle in Geschmacksrezeptorzellen (TRPM5) oder sind wesentlich beteiligt an der Magnesiumaufnahme, z. B. in der Niere und im Darm (TRPM6). In der vorliegenden Arbeit wurde TRPM3, der nächste Verwandte zu TRPM1 oder Melastatin, dem Namensgeber der TRPM-Subfamilie, molekular und funktionell charakterisiert. Für TRPM3 wurde dabei u. a. eine Aktivierung durch Sphingolipide wie D-erythro-Sphingosin gefunden.
