Menschenwissenschaft durch Kunst
Die plastisch-musikalisch-sprachliche Menschenkunde. Einführung- Quellentexte - Dokumentation






Die plastisch-musikalisch-sprachliche Menschenkunde. Einführung- Quellentexte - Dokumentation
Naturwissenschaftlicher Nachvollzug Wie wird aus Tönen Musik? Armin Husemann stellt in diesem Buch dem Neurozentrismus der üblichen Bewusstseinstheorien eine Interpretation der physiologischen Befunde gegenüber, die Rudolf Steiner erstmals 1917 in seiner Schrift ›Von Seelenrätseln‹ angeregt hat, und unternimmt den spannenden Versuch, diese geisteswissenschaftliche Analyse naturwissenschaftlich nachzuvollziehen.
Goetheanumformen als sichtbare Sprache
Prägnante Studien Was hat das »Goetheanum« mit Goethe zu tun? Was ist »anthroposophische Kunst«? War Rudolf Steiner künstlerisch begabt? Und warum wollte er »sichtbare Musik« und »sichtbare Sprache« in Bauformen und Eurythmie darstellen? Diese und andere Fragen beantworten aus fünfzigjähriger Forschungsarbeit die hier versammelten, reichhaltig illustrierten Studien.
Aus 30 Jahren Lehr-und Forschungstätigkeit schreibt Armin Husemann für Medizinstudenten, Ärzte, Lehrer, Kunsttherapeuten allgemein verständlich, was er in vielen Kursen im In- und Ausland über Blutbewegung und Herzfunktion entwickelt hat. Aus den Phänomenen der Naturwissenschaft entstehen lebendige Bilder des Herzens.
Ein Spiegel seelischer Entwicklung
Das vorliegende Buch ist die erste umfassendere Untersuchung des kindlichen Zahnwechsels aus der Sicht anthroposophischer Medizin und Pädagogik. Von einer lebendigen Anatomie der Zähne findet der Autor die Brücke zu der seelischen Entwicklung des Kindes, indem er die im Zahnwechsel verborgenen musikalischen Gesetze herausarbeitet. Musik wird hier zum Forschungsmittel der pädagogischen Psychologie. Allgemein verständlich geschrieben, kann dieses Buch für Pädagogen, Therapeuten, Ärzte und Eltern zu einem inspirierenden Erlebnis werden.
Einführung in die Menschenkunde der Anthroposophischen Medizin
In der Fülle naturwissenschaftlicher Einzelheiten suchen wir heute den ganzen Menschen. Der Autor zeigt Wege, wie man den Menschen wieder im Lebenszusammenhang mit der Natur und seiner geistigen Herkunft erfassen kann. Das ist auch für die Anthroposophische Medizin die wesentliche Grundlage. An vielen Beispielen wird illustriert, wie ein phänomenologisches Naturerkennen zu einem Verständnis des menschlichen Organismus und seiner verschiedenen Krankheitsbilder führt – und wie sich von hier aus Wege zu einem ganzheitlichen Heilprozess erschließen. Armin Husemann skizziert hier für Ärzte, Therapeuten, Studenten und interessierte Laien die Grundlagen und wesentliche Aspekte der Anthroposophischen Medizin. Er nimmt dabei den Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch das Reich der Mineralien, der Pflanzen, Tiere und des Menschen; für das medizinische Handeln eröffnen sich dabei vielfältige, ungewohnte Perspektiven.
InhaltsverzeichnisMedizinisches Denken und ärztliche Moral Wo liegt die Grenze zwischen Mensch und Tier? Das Spezifisch Menschliche «Die Abschaffung des ‹autonomen Menschen› ist überfällig.» (B. F. Skinner) Kultur als «Domestikation von Tieren» «Menschenzüchtung» – Metamorphosen eines wissenschaftlichen Leitmotivs am Anfang, in der Mitte und am Ende des 20. Jahrhunderts Zu Peter Singers «Praktischer Ethik» Darwin, Haeckel und der ethisch schöpferische Mensch Der Mensch als Pflegefall Der Tod – eine Erlösung? Ist ein Leben nach dem Tod, sind Wiederverkörperung und Schicksal für ein sich selbst begreifendes Bewußtsein denkbare Tatsachen? Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten Die Angst des Menschen vor sich selbst
Entwurf einer plastisch-musikalischen Menschenkunde
Der musikalische Bau des Menschen ist bislang die einzige Darstellung anthroposophischer Menschenkunde, die konsequent von der plastischen Anatomie zu einer musikalischen Physiologie innerer Organprozesse fortschreitet. In diesem Reformansatz des medizinischen Studiums und der Lehrerausbildung, der auf Rudolf Steiners Angaben im Jahre 1924 zurückgeht, wird Kunst zum Beobachtungs- und Schulungsfeld für sinnlich-übersinnliches Wahrnehmen, das im goetheanistischen Denken zu den Imaginationen der Lebensprozesse hinführt. Das Buch wendet sich an Studierende und Berufstätige, die in ihrer Arbeit auf lebendige Menschenkunde angewiesen sind: Ärzte, Lehrer, (Heil-) Eurythmisten und andere. Die medizinischen Inhalte sind allgemeinverständlich formuliert.