Berliner Wohnquartiere
ein Führer durch 60 Siedlungen in ost und West
ein Führer durch 60 Siedlungen in ost und West
Im öffentlichen Raum sehen die Städte ihre Identität repräsentiert. Ob als Möglichkeitsraum sozialer Aneignung und interkultureller Begegnungen, als städtischer Aufenthaltsort oder als eine die Stadt gliedernde Abfolge aus Straßen, Gassen und Plätzen, ob als Ort der Umweltbildung und Naturvermittlung oder als Ort für Landschaftskunst - der städtische Freiraum ist Akteursraum und Handlungsraum. Das Buch stellt die Aufgaben und Anforderungen an diese Freiräume dar, zeigt gelungene Beispiele und gibt Handlungsempfehlungen.
In den Städten dominiert der Verkehr den öffentlichen Raum. Wie aber präsentieren sich Verkehrsräume und Verkehrsbauten in unseren Städten? Wie bauen wir für den Verkehr? Was sind die Mobilitätskonzepte des 21. Jahrhunderts? Welchen Lebensraum schaffen Brücken, Bahnhöfe, Bushaltestellen, Parkhäuser und städtische Orte, an denen viel Verkehr herrscht? Brauchen wir neue Richtlinien und Verfahrensregeln für diese Bauten? Wie steht es um die Kultur, sie zu errichten? Und wie steht sie im internationalen Vergleich da? Der Band diskutiert verschiedene Aspekte, gibt Experten das Wort, stellt gelungene Beispiele vor und gibt Handlungsempfehlungen.
Das Thema Bildung wird derzeit ebenso nachhaltig wie kontrovers öffentlich diskutiert. Das Buch stellt in Expertenbeiträgen von Architekten, Pädagogen und Fachjournalisten Aspekte, Anforderungen und aktuelle Tendenzen der Bauaufgabe dar, es stellt gelungene Beispiele vor und gibt Handlungsempfehlungen. Aus dem Inhalt: Wir waren schon mal weiter (Arno Lederer) Wie werden unsere Kinder lernen? (Otto Seydel) Schulraum ist Lebensraum (Falk Jaeger) Lebenslänglich verortet (Gert Kähler) Bildungsbauten international (Hubertus Adam)
Das LOGbuch No 2 der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg zieht Halbzeitbilanz – zwei Jahre, nachdem im ersten LOGbuch das Anliegen der IBA Heidelberg und ihr Motto «Wissen schafft Stadt» eingeführt wurden. Es dokumentiert die Prozesse, welche die IBA bisher durchlaufen hat. Dazu gehören Rückblicke und Resümees zur Halbzeit-Ausstellung im Sommer 2018, zum IBA_SUMMIT und zum IBA_LAB, bei denen die IBA mit Gästen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen und einer breiten Öffentlichkeit diskutierten. In „Steckbriefen“ und erläuternden Texten werden die einzelnen Projekte der Handlungsfelder Wissenschaften, Lernräume, Stoffkreisläufe und Vernetzungen vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gewinnt das städtebauliche Projekt im Patrick-Henry-Village, wo ein «Grand Projet» der IBA Heidelberg als umfassende Konversion des von den Amerikanern aufgegebenen Geländes entstehen soll. Ergänzt wird der informative Band durch Beiträge von Heidelberger Literaten und einem umfassenden Glossar.
Angesichts der Umbruchsituation, in der sich unsere Gesellschaften befinden, eröffnet das zentrale Thema Mobilität den Architekten, Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und Gestaltern grossen Spielraum. Einerseits ist der Bedarf nach einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur klar formuliert: Es gibt Masterpläne für den Güterverkehr, Modellprojekte für Elektromobilität oder neue Verkehrskonzepte der Industrie. Autobahnen und Fahrradwege, Hafenanlagen oder Bahntrassen werden ausgebaut. Gleichzeitig zeichnet sich aber ein grundlegender Paradigmenwechsel im Mobilitätsverhalten der Bevölkerung ab. Die vertrauten Strukturen der Städte und Lebensräume sind einer hohen Veränderungsdynamik ausgesetzt. Nicht nur neue Gebäudetypologien, sondern auch neue Verhaltensweisen und neue Geschäfts- und Finanzierungsmodelle entstehen. Das reich illustrierte Buch Baukultur Verkehr – für Planer, Bauherren und Nutzer gleichermassen bedeutsam – stellt die Dimensionen dieser Aufgabe vor und verdeutlicht die Chance, die ein Umbau und Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen bedeutet. Die Publikation der Bundesstiftung Baukultur präsentiert in neun Texten und 27 Projekten neue, vielfach noch unpublizierte Gebäude, Konzepte und Strategien aus Deutschland und dem internationalen Raum.
Zu den zentralen Bereichen der öffentlichen Baukultur gehören die Architektur von Kindertagesstätten, Schulen und Universitäten, die Gestaltung städtischer und stadtnaher Freiräume und der Umgang mit Verkehrsorten. Wie lassen sich in einer offenen Gesellschaft mit komplexen Abstimmungsverfahren die programmatischen und ästhetischen Qualitäten des öffentlichen Bauens verbessern? Was ist das Symptomatische an der Kontroverse, die sich beispielsweise am Projekt „Stuttgart 21„ entzündet hat? Experten von der Architektur (z. B. Matthias Sauerbruch) bis zur Philosophie (z. B. Julian Nida-Rümelin) – viele von ihnen Teilnehmer des großen Konvents der Baukultur in Essen im April 2010 – stellen die Gegenwart auf den Prüfstand, diskutieren Missstände beim öffentlichen Planen und Bauen. Strategien, mit denen Bund, Länder und Kommunen als entscheidende Akteure die Baukultur verbessern können, werden erörtert. Praktiker, Kritiker und Theoretiker debattieren darüber, welche Wege wünschenswert, denkbar und realistisch sind, die organisatorische und ökonomische Anforderungen erfüllen und zugleich den „weichen“ Faktoren Ästhetik, Lebensqualität und kulturelle Wertigkeit gerecht werden.
Die Architektur und der Städtebau der Nachkriegsmoderne werden zunehmend als baukulturelles Erbe einer jungen Vergangenheit verstanden. Die Qualität einzelner Bauten und Planungen aus den Jahrzehnten nach 1945 sind stark umstritten. Gleichzeitig ist ihr Stellenwert als Baudenkmal ein zentrales Thema. In lokalen und überregionalen Debatten werden planerische Strategien und neue Leitlinien für einen adäquaten, zeitgemäßen Umgang mit den Stadträumen der Nachkriegsmoderne erörtert. In dem Buch stellen Jürgen Tietz, Christian Welzbacher und andere ausgewählte Akteure aus Architektur, Gesellschaft und Politik die zentralen Fakten, Aspekte und Positionen heraus und vermitteln die Hintergründe der Auseinandersetzung. Zahlreiche Abbildungen und Pläne veranschaulichen und dokumentieren das Thema, unter anderem am Fallbeispiel Hannover.
„Zeitgeistiger Retrotrend„ oder „posthum produzierter Schein“? „Naive Wiederherstellung„, schlichte „Sentimentalität“ – oder eine ganz normale Architekturentwicklung? Eine leidenschaftliche Debatte um das Für und Wider von Rekonstruktionen wird derzeit nicht nur von einer Fachöffentlichkeit intensiv geführt. Auch für das fachlich interessierte allgemeine Publikum ist das Thema aktuell. In dem Buch stellen Wolfgang Pehnt und andere ausgewählte Akteure aus Architektur, Gesellschaft und Politik die zentralen Fakten, Aspekte und Positionen heraus und vermitteln die Hintergründe der Auseinandersetzung. Zahlreiche Abbildungen und Pläne veranschaulichen und dokumentieren das Thema, unter anderem am Fallbeispiel Potsdam. „Nie darf man vergessen, dass der posthum produzierte Schein nur ein blasses Abziehbild der historischen Realität ist. Schon über die anderen sinnlichen Qualitäten dieser vergangenen Welten erfahren wir nichts… Alles, was nachträglich geliefert werden kann, ist eine Abstraktion ausschließlich für die Sehnerven, eine blasse Teilwahrheit, ein Abziehbild.„ Wolfgang Pehnt in seinem Beitrag „Sehnsucht nach Geschichte“