Das Ende des auf quantitatives Wachstum ausgerichteten Industriezeitalters zeichnet sich ab; ein «nachindustrielles Zeitalter» hat begonnen, dessen Gesellschafts- und Technologiestrukturen sich von denen der industriellen Wachstumsperiode erheblich unterscheiden. Weitgehende Konsequenzen erwartet der Autor daher für die Stadt der Zukunft. Er zeigt auf, wie die Stadtentwicklung verknüpft sein wird mit zukünftig wichtigen Faktoren wie: Ausbreitung von Mikroelektronik und Telekommunikation, Wandel der Arbeit und ökologische Anpassung der Industriekultur. Eine grosse Bedeutung wird auch dem Trend zu neuen Haushaltsformen und Nachbarschaften und dem Wandel des gesellschaftlichen Wertesystems im allgemeinen beigemessen. Diese Faktoren können zu weitreichenden Umwälzungen der städtischen Strukturen und Funktionen führen. Dies beinhaltet Gefahren, aber auch Chancen für die Stadt der Zukunft.
Ekhart Hahn Bücher






Vorgestellt wird die im Rahmen einer ersten internationalen Forschungskooperation (1987-1991) entwickelte Innovations- und Handlungsstrategie zum Thema des Ökologischen Stadtumbaus. Als wichtigste Eckpunkte der Innovations- und Handlungsstrategie werden vorgestellt: Die Acht Ökologischen Orientierungen als inhaltliches Leitgerüst und Kommunikationsbasis sowohl für die gesellschaftliche als auch für jeweils projektbezogene Zielbestimmungen; das Modell der Handlungsbereiche und Bausteine als Arbeitshilfe für die Entwicklung jeweils an spezifische örtliche Situationen angepaßter integrierter und ressortübergreifender Maßnahmen- und Handlungsstrategien; die Strategie Ökologische Quartiersentwicklung , bei der überschaubare Stadtquartiere als besonders geeignete technische, soziale und städtebauliche Vernetzungsebenen für einen integrierten Ökologischen Städtebau betrachtet werden, und das Konzept Ökostation als wichtige infrastrukturelle Voraussetzung zur Initiierung und Unterstützung der Zukunftsaufgabe Ökologischer Stadtumbau. Dieses theoretische Konzept wird anhand konkreter Fallstudien in den Städten Berlin (Moritzplatz-Quartier), Bratislava (Quartier Raça) und Krakow (Quartier Ludwinow) beispielhaft erläutert.