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Konstantin Lajios

    Ausländische Jugendliche
    Die zweite und dritte Ausländergeneration
    Die psychosoziale Situation von Ausländern in der Bundesrepublik
    Die ausländische Familie
    • InhaltsverzeichnisDie allgemeine Situation ausländischer Familien in der Bundesrepublik Deutschland.- „Zwischen Tradition und Moderne“. Identitätsbildung im Spannungsfeld zweier Kulturen am Beispiel der zweiten Generation von Griechen in Deutschland.- Zur Situation von Migrantenkindern in der BRD. Die psychosoziale Integration von griechischen und Aussiedlerkindern und -jugendlichen.- Schulische und berufliche Situation der zweiten und dritten Ausländergeneration.- Wie beurteilen nichtdeutsche Familien ihre Lage in der Bundesrepublik Deutschland? Exemplarisch dargestellt anhand von aus Spanien stammenden Immigrant/innen der ersten Generation.- Migrantinnen zwischen Integration und Heimkehr.- Zukunftsperspektiven von Migrantenfamilien aus der Perspektive ihrer Kinder.- Der Familiennachzug im deutschen Ausländerrecht.

      Die ausländische Familie
    • Die Mitwirkung der ausländischen Arbeitnehmer am Wirtschaftsleben der Bundesrepublik Deutschland und ihre Teilhabe sowie die Teilhabe ihrer Fa milienangehörigen am gesellschaftlichen und kulturellen Leben tritt inzwi schen in das vierte Jahrzehnt ein. Rückblickend kann man zwar konkrete Schritte im Sinne einer Integration feststellen, der Status der Ausländer in bezug auf die psychosozialen Belange ist aber nach wie vor durch große Benachteiligung gekennzeichnet. Der Zustrom von Asylbewerbern und deutschstämrnigen Flüchtlingen aus Osteuropa vermindert zusätzlich die Chance einer positiven Veränderung die ser Situation. Der Integrationsoptimismus der ersten Jahrzehnte ist auf beiden Seiten einer Ernüchterung gewichen. Atmosphärisch werden die Ausländer nun von einem Schleier der Vorbehalte, der Ablehnung und oft auch des Fremdenhasses umgeben. Sie fühlen sich in dieser Zeit stärker als je zuvor mit ihren psychosozialen Problemen allein gelassen. Von den Diensten, die sich am intensivsten mit den psychosozialen Pro blemlagen der Ausländer befassen, sind die nationalitäts spezifischen Sozialen Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände zu nennen. Die hier tätigen Fach kräfte weisen seit Jahren auf einen wachsenden Notstand hin, sehen sich aber zunehmend mit der Erwartung konfrontiert, die finanziellen Lasten für die Betreuung und Beratung von Personen ausländischer Herkunft allmählich abzubauen, da ihre Integration inzwischen als gelungen angesehen wird. Eine solche Erwartung beruht jedoch auf einer Fehleinschätzung und Verkennung der tatsächlichen Verhältnisse. Die inzwischen wirksam gewordene Freizü gigkeit innerhalb der EG führte zu einer erhöhten Mobilität und einem ver stärkten personellen Austausch der hier anwesendenAusländer, was zur Tradierung persönlicher Notzustände beiträgt.

      Die psychosoziale Situation von Ausländern in der Bundesrepublik
    • Die zweite Ausländergeneration ist für die Bundesbürger ein einleuchtender Begriff und aktuelles Schlagwort. Dieser Personenkreis liegt uns am Herzen, und wir investieren viel persönliches und berufliches Engagement in die Diskussion über ihre Probleme. Mit dieser Veröffentlichung hoffen wir, zum Verständnis der Zusammenhänge beizutragen, Lösungsansätze aufzuzeigen und die notwendige Kooperation zu fördern. Dabei stützen wir uns auf unsere Erfahrungen und empirische Daten, die wir erhoben haben. Die kritische Auseinandersetzung mit theoretischen Positionen und sozialpolitischen Zielsetzungen dient als flankierender Beitrag zur Verdeutlichung unserer Stellungnahme. Obwohl der Begriff „zweite Ausländergeneration“ aufgrund seiner Aktualität evident ist, wollen wir ihn begrifflich präziser fassen und den geschichtlichen sowie sozialpolitischen Hintergrund beleuchten. Die erste Ausländergeneration umfasst Personen, die seit 1955 auf Grundlage von Regierungsvereinbarungen als Arbeitnehmer in die Bundesrepublik Deutschland kamen. Die zweite Generation besteht aus den Kindern dieser Personen, die hier geboren wurden oder nachgeholt wurden. Die Anwerbe- und Vermittlungsvereinbarungen wurden mit verschiedenen Ländern zwischen 1955 und 1968 abgeschlossen, und seit November 1973 besteht ein genereller Anwerbestopp.

      Ausländische Jugendliche