In Lavoisiers Werk, das die Chemie so außerordentlich befruchtet und das ihr entscheidend neue Wege gewiesen hat, nehmen zwei Stoffe in gewisser Weise eine Schlüsselrolle ein: das Wasser und das Kohlendioxid. Lavoisiers Arbeiten über das Wasser kennzeichnen eine interessante Phase des Übergangs von der mittelalterlichen zur neuzeitlichen Chemie: für Lavoisier ist Wasser im Anfang seiner Untersuchungen durchaus ein Element, ein ganz materiell gedachtes Element; darin äußert sich bereits der erste Schritt des Wandels: die Reduktion der viel umfassenderen Vier-Elemente-Lehre auf das Wägbare.
Antoine Lavoisier Bücher
Antoine-Laurent de Lavoisier, weithin als „Vater der modernen Chemie“ gefeiert, war eine Schlüsselfigur der chemischen Revolution des 18. Jahrhunderts. Seine umfassende Forschung veränderte grundlegend das Verständnis von Chemie und Biologie. Lavoisier ist vor allem für die Entdeckung der Rolle des Sauerstoffs bei der Verbrennung, die Einführung einer neuen chemischen Nomenklatur und die Definition von Elementen bekannt. Seine grundlegende Arbeit, einschließlich des Prinzips, dass Materie ihre Form, aber nicht ihre Masse ändert, legte den Grundstein für zukünftige wissenschaftliche Fortschritte.




Antoine Laurent de Lavoisier gilt als einer der Väter der modernen Chemie. Er starb 1794 durch die Guillotine. De Lavoisier entdeckte u. a. das Prinzip der Oxidation, das Gesetz der Massenerhaltung und den Wasserstoff.
Ueber Die Wirkung Des Durch Die Lebensluft Verstärkten Feuers...
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Beitrag zum Wissen der Zivilisation leistet. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt treu. Leser finden im Text die ursprünglichen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die auf die bedeutenden Bibliotheken hinweisen, in denen diese Werke aufbewahrt werden.
System der antiphlogistischen Chemie
- 412 Seiten
- 15 Lesestunden