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Bookbot

Fred Licht

    Antonio Canova
    Goya
    Villa Ginestra
    • 2008

      Dieser Roman ist eine erhabene Feier von Extravaganz, Leichtigkeit und Verschwendung - und dem Schmerz über ihr Verschwinden Was hat die Zuneigung zwischen Menschen mit Vermögenswerten zu tun' In der internationalen Bankiersfamilie des Ich-Erzählers versteht sich die Antwort von selbst: sehr viel. Harry, ein scharf beobachtender Junge, der in Genf aufwächst, wo sein Vater der europäischen Niederlassung der New Yorker Familienbank vorsteht, ist deshalb früh fasziniert von allem, was er über eine gewisse Cousine Renée erfährt. Diese alleinstehende Ketzerin wider die Prinzipien des Clans leistet sich eine schloßgleiche Villa in Florenz, fördert Künstler und verwaltet ihr großes Vermögen selbst - sehr zum Ärger von Harrys Vater. Über den Generationenabstand hinweg erkennen der junge Harry und die exzentrische Renée einander als Seelenverwandte - und Harry erweist sich in Sachen Großzügigkeit und Weltoffenheit als ihr legitimer Erbe. Während Krieg und Faschismus Europa überziehen, bleibt die Villa Ginestra mitsamt ihrem Publikum und ihren Gästen das magische Zentrum von Harrys Sehnsucht, ein Paradies und ein verwunschener Ort, aus dem ihn vielerlei Sendschreiben erreichen, die immer wieder einen noch ungeahnten Aspekt von Renées Person beleuchten. Indem der Ich-Erzähler stets weitere Schichten des Beziehungsgef lechts dieser Frau ergründet, erforscht er mit subtiler Ironie die schillernden Facetten einer Mentalität: die Psyche des amerikanischeuropäischen Geld- und Bildungsbürgertums im 20. Jahrhundert.

      Villa Ginestra
    • 1985

      Goya

      • 360 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,2(33)Abgeben

      Er hat Monster, Monarchen, Herzoginnen, Hexen, Verbrecher und Irre gemalt – und alle lieben ihn dafür. Mit Goya beginnt die moderne Malerei, was in fesselnden Vergleichen zwischen ihm und Künstlern der Vergangenheit sowie der Moderne deutlich wird. Das Buch beleuchtet die Aspekte von Goyas Kunst, die ihn der modernen Kunst und unserer Zeit näherbringen. Goya steht am Anfang der modernen Malerei, und sein Einfluss ist überall spürbar, auch wenn direkte Verbindungen schwer herzustellen sind. Während El Greco die spanische Spiritualität und Velázquez die stolze Würde verkörperten, repräsentiert Goya Spaniens leidenschaftlichen Individualismus. In seiner Zeit erlebte Spanien eine Revolution, die mit der Gegenwart viele Parallelen aufweist: Orientierungslosigkeit, Entfremdung, Werteverlust und eine Hoffnung, die oft in Verzweiflung umschlägt. Diese Aspekte führen zu einem tiefen Schock des Wiedererkennens in Goyas Werk. Der Autor bringt diese Themen durch fesselnde Vergleiche mit Künstlern vergangener und gegenwärtiger Epochen zum Leben. Dank seiner erhellenden Ausführungen erleben wir mit Goya die Geburt der Moderne. Es ist ein Buch voller visueller Pracht, das auch einen klugen und fesselnd geschriebenen Text enthält.

      Goya
    • 1983