Das Handbuch der Geschichte Europas (HGE) bietet eine umfassende Darstellung der historischen Grundlagen des modernen Europas. Es behandelt jedes Land sowie Europa als kulturelle Einheit und ist von anerkannten Historikern verfasst. Das Werk besteht aus 10 Bänden, die chronologisch gegliedert sind und verschiedene Aspekte der europäischen Geschichte beleuchten.
Michael North Bücher






Geschichte der Niederlande
- 129 Seiten
- 5 Lesestunden
Dieses Buch bietet erstmals einen kurzgefassten Uberblick uber die vielfaltige Geschichte der Niederlande von der burgundischen Zeit im 15.Jahrhundert bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur und dabei vor allem solche Phanomene, die die Einzigartigkeit der Niederlande in der europaischen Geschichte die republikanisch-demokratische Tradition, die soziale Sicherheit, die religiose Toleranz und die einmalige Entfaltung flamischer und hollandischer Malerei."
Norths Wirtschaftsgeschichte bietet auf verhältnismäßig knappem Raum einen profunden Überblick über die letzten tausend Jahre wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland. Das Buch wurde völlig überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Der Überblick beginnt mit der mittelalterlichen Feudalgesellschaft mit ihrer überwiegend auf Subsistenz ausgerichteten Landwirtschaft und zeigt den langwierigen Übergang zur Marktgesellschaft und den daraus sich entwickelnden Produktions- und Verteilungsformen. Die Industrialisierung und die Befreiung von den feudalen Abgaben im 19. Jahrhundert führt dann bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts mit den grundsätzlichen Umbrüchen des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Systems.
Die Niederländische Republik war in vielerlei Hinsicht einzigartig im Europa der Frühen Neuzeit. Die hohe Urbanisierung, die geringe Zahl an Analphabeten und die religiöse Toleranz waren nur einige der vielen Besonderheiten. Hierzu gehörten auch der ungewöhnlich große Kunstbesitz und die immense Produktivität der Maler, die dieser Epoche den Namen „Goldenes Zeitalter“ gab. Niederländische See- und Kaufleute verbanden, ausgehend von Nord- und Ostsee, die Weltmeere und vermittelten die Güter der entlegensten Regionen. So schildert das Buch die niederländische Präsenz in der Welt, die Interaktion mit den einheimischen Gesellschaften sowie die davon ausgehenden künstlerischen Wechselwirkungen vor Ort einschließlich ihrer Rückwirkungen auf Europa. Die Leser*innen folgen auf diese Weise der Kupferstecherin Maria Sibylla Merian auf der Reise nach Surinam, erleben die Förderung niederländischer Künstler und Gelehrter durch Christina von Schweden, werden Zeugen einer wahrhaften „Hollandomanie“ in Japan und erfahren außerdem, wie Rembrandt die Kunst am indischen Mogulhof imitierte.
Das Geld und seine Geschichte
- 272 Seiten
- 10 Lesestunden
Im Zeitalter von Globalisierung und Finanzkrise erscheint eine Besinnung auf die Grundlagen unseres Geldes geboten. Diese Kleine Geschichte des Geldes hilft zu verstehen, daß Kapitalströme noch nie auf den nationalen Rahmen beschränkt waren, sondern in einem weit verzweigten, nicht erst heute globalen Austausch standen. Im historischen Vergleich wird der Eurobesitzer zu schätzen wissen, daß er gegenwärtig in Europa eine unvergleichlich lange Zeit der Geldwertstabilität genießt.
Im Zeitalter von Globalisierung und Finanzkrise erscheint eine Besinnung auf die Grundlagen unseres Geldes geboten. Diese Kleine Geschichte des Geldes hilft zu verstehen, daß Kapitalströme noch nie auf den nationalen Rahmen beschränkt waren, sondern in einem weit verzweigten, nicht erst heute globalen Austausch standen. Im historischen Vergleich wird der Eurobesitzer zu schätzen wissen, daß er gegenwärtig in Europa eine unvergleichlich lange Zeit der Geldwertstabilität genießt.
Bis heute prägt die Aufklärung unser Bild vom 18. Jahrhundert. Die Vernunft drang in die verschiedensten Lebensbereiche vor und bewirkte einen enormen Aufschwung von Bildung und Wissenschaft. Zugleich war diese Zeit aber auch ein Jahrhundert von Kriegen und Hungersnöten. Michael North entfaltet in anschaulicher Weise einen neuen Blick auf das 18. Jahrhundert: Er zeigt, dass sich Adelige und Bürger in dieser Zeit leisten konnten, nach Zerstreuung, Abwechslung und Glück zu suchen, welche sie in Kunst und Unterhaltung fanden. Dabei profitierten sie von einer Kommerzialisierung und breiten Vermarktung aller Kulturgüter. Für den Zahlenden entwickelte sich ein umfangreiches Angebot an Literatur, Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Musik und Konzerten. Das Buch stellt die Gegenstände des Konsums wie Bücher und Reisen, Kaffee und Tee ebenso vor wie Luxus und Mode, Wohnkultur, Gärten und Landhäuser. Der Autor bietet so ein faszinierendes Panorama der Kulturgeschichte im Deutschland des 18. Jahrhunderts. Durch die musische Betätigung, das unmittelbare Kunsterlebnis oder den virtuellen Kulturkonsum im „Journal des Luxus und der Moden“ partizipierten kulturell Interessierte in allen deutschen Territorien an dem neuen europäischen Kulturangebot.
Kunst und Kommerz im Goldenen Zeitalter
- 180 Seiten
- 7 Lesestunden
Die Niederlande waren im 17. Jahrhundert ein Land der Superlative: jahrlich wurden 70.000 Bilder gemalt, 110.000 Stuck Tuch produziert und 200 Millionen Gulden an Volkseinkommen erwirtschaftet. Hinter diesen nackten Zahlen verbirgt sich eine Gesellschaft, die im damaligen Europa ihresgleichen suchte. Die hochste Urbanisierung, die geringste Zahl an Analphabeten, der ungewohnlich grosse Kunstbesitz, das ausgebaute soziale Netz und die religiose Toleranz sind nur einige der Merkmale, die die Einzigartigkeit der Niederlande im "Goldenen Zeitalter" ausmachten. Der Autor untersucht die verschiedenen Entwicklungen auf okonomischem, sozialem und kunstlerischem Gebiet sowie deren Wechselwirkungen. Zugleich bietet er eine Gesamtschau der niederlandischen Kunst-, Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte des 17. Jahrhunderts. Neu an diesem Buch ist die Einordnung des "Goldenen Zeitalters" in die europaische Kulturgeschichte (Italien, Flandern, England und Deutschland). Dabei wird insbesondere der Einfluss der niederlandischen Malerei auf die Entstehung der Kunstmarkte in England und Deutschland erarbeitet.
Michael North behandelt gemeinsame Strukturelemente der nur scheinbar heterogenen Themen Kommunikation, Handel, Geld und Banken. Dies ist vor allem deren gesamteuropaische Pragung, denn in keinem Sektor der "deutschen" Wirtschaft waren die internationalen Einflusse so gross wie in den genannten Bereichen. Jungste Forschungsergebnisse und eine aktualisierte Bibliographie bereichern die neue Auflage."



