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Bookbot

Bernhard H. F. Taureck

    17. Dezember 1943
    Die Sophisten
    Nietzsche und der Faschismus
    Philosophieren: Sterben lernen?
    Emmanuel Lévinas zur Einführung
    Psychoanalyse und Philosophie
    Michel Foucault
    • 2019

      Ein kritischer Diskurs um Krieg als ruhmreichen Raub, als angemaßte Notwendigkeit und als Illusion. Krieg erlaubt alles, was sonst verboten ist: massenweise Mord, Raub, Vergewaltigung. Wenn Krieg ist, schweigen die Gesetze. Krieg ist nicht Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln (Clausewitz), sondern gescheiterte Politik, die sich als ruhmreicher Raubzug darstellt. Der antike Historiker Thukydides hat dies schon in seinem Melier-Dialog mustergültig dargelegt. Doch hat nicht die antike Philosophie mit Heraklit befunden, dass der Krieg der eigentliche Vater und König der Menschen sei? Das Buch versucht zu zeigen, dass Heraklit den Krieg als die größte menschliche Dummheit verstand. Heraklit rechtfertigt nicht den Krieg als etwas Notwendiges, sondern er warnt davor, sich auf Krieg einzulassen. Die kriegskritische Sicht wird in dem vorliegenden Buch über Kant bis in die aktuelle Bedrohungssituation von Terror, Atomwaffeneinsatz und verbleibende Konfliktvermeidungsmöglichkeiten durchgespielt. Der Krieg erweist sich dabei als die derzeit wiederauflebende gefährlichste Illusion der Menschen.

      Drei Wurzeln des Krieges und warum nur eine nicht ins Verderben führt
    • 2017

      Shakespeares Hamlet, written in 1600, can be viewed as a distorted criminal drama about revenge for a political murder, set against a backdrop of a developing surveillance regime. In today's world, characterized by extensive population monitoring and control, interpretations of Hamlet's political and philosophical resistance should be approached with greater scrutiny than in the past. This analysis addresses the complexities of the intellectually demanding play by integrating intertextual, philosophical, and political perspectives. The aim is to critically link the political culture of the Renaissance with contemporary issues, highlighting the relevance of Hamlet's themes in our current context of pervasive surveillance and control.

      Hamlet: Widerstand gegen den Überwachungsstaat
    • 2015

      Hier wird erstmalig ein Manifest des Veganen Humanismus vorgelegt. Soll die Menschheit vegan werden, muss der traditionelle Humanismus durchschaut und überwunden werden. Was ist für uns ein Übel? Mit Sicherheit alles, was wir den Tieren antun: sie erzwungen hilflos aufziehen, sie schmerzvoll transportieren, sie in Experimenten quälen, sie in Todesangst nicht selten betäubungslos töten. Was ist das Böse? Das Übel, das Anderen angetan wird. Unser Umgang mit den Anderen bildet im Fall der Tiere ein verwerflich böses Verhalten. Auch sind alle, die Tierfleisch verzehren, für die Massentierhaltung und die Massentiertötung mitverantwortlich. Was war bisher Humanismus? Unbedingter Vorrang menschlicher Interessen, einschließlich der Nutzung und Vernutzung der Tiere. Was soll Veganer Humanismus sein? Ein für Menschen und Tiere gerechtes und wohltätiges Ende aller Tiernutzung. Anstatt den Tieren unwirksam Rechte zu verleihen, läuft Veganer Humanismus auf eine ebenso erfüllbare wie unbedingte Pflicht hinaus, die Tiere aus aller Nutzung durch die Menschen zu entlassen. Das Zeitalter eines Veganen Humanismus ist angesagt.

      Manifest des veganen Humanismus
    • 2014

      Überwachungsdemokratie

      Die NSA als Religion

      Auf Snowdens Enthüllungen hin behauptete die NSA, sie schütze vor Terrorismus und halte die Gesetze ein. Da beides nicht zutrifft, muss sich diese Behörde etwas einfallen lassen, um wieder glaubwürdig zu werden. Es gibt mehr als eine Option, was aus der NSA werden könnte. Man könnte sie abschaffen, was für die Regierung auf die Selbstabschaffung der USA hinausliefe; man könnte versuchen, sie mit den Bürgerrechten zu vereinbaren, was zum Scheitern verurteilt wäre; oder man könnte sich auf die theokratischen Wurzeln der USA besinnen: Theokratie statt NSA. Doch die Behörde ist längst ein derart potentes Imperium der Überwachung geworden, dass ihre Unterwerfung unter eine theokratische Regierung unwahrscheinlich erscheint. Damit erreichen wir Option vier: NSA statt Theokratie. Dies dürfte auf Dauer die wahrscheinlichste Option der Entwicklung der NSA und der politischen Architektur der USA bilden. Wenn diese den Anschein einer Demokratie wahren und auf das Wissen der NSA nicht verzichten wollen, ergibt dies die Paradoxie einer Überwachungsdemokratie.

      Überwachungsdemokratie
    • 2010

      Gleichheit für Fortgeschrittene

      Jenseits von »Gier« und »Neid«

      • 151 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Allenthalben wird massiv für soziale Ungleichheit gesorgt und geworben. Taureck hält dagegen und zeigt, dass gesellschaftliche Gleichheit erforderlich und auch möglich ist. Neid und Gier treibt ganze Volkswirtschaften in den Ruin, das wird an der großen Krise der Banken 2008 allzu sichtbar. Aber ist diese Krise nicht auch eine historische Chance? Eine Chance, die die Verteidiger der Ungleichheit übersehen? Eine fortgeschrittene Gesellschaft benötigt ein fortschrittliches Plädoyer für Gleichheit, das bloße Lippenbekenntnisse ablöst. Die zeitgenössischen Befürworter der Ungleichheit befinden sich auf den Spuren Nietzsches in einer durchaus tragikomischen Situation. Sie verstehen sich tragisch, denn sie reden gegen eine egalitär verblendete Gesellschaft an. Sie erscheinen komisch, da diese Gesellschaft gar nicht egalitär ist. Vielmehr treiben die liberalen Demokratien einen rechtlich-politischen Kalkül der Gleichheit-Ungleichheit. Ihn zu bestimmen wäre hier das Ziel, nicht jedoch ein Klagen über eine im Egalitarismus verblendete und verkümmernde Gesellschaft. Taurecks neues Buch klärt diese tragikomische Lage der Ungleichheits-Befürworter auf, wie sie im Übrigen auch eine Voraussetzung der seit 2008 manifesten Krise der Wirtschaft und des gesamten politischen Systems der liberalen Demokratien bildet, indem es zugleich über den liberal-demokratischen Kalkül der Gleichheit-Ungleichheit aufklärt. Das Buch will Wege aufzeigen, wie Gleichheit rechtlich und sozial erweitert werden kann, ohne dabei jenes Gut zu opfern, das die Anti-Egalitaristen bedroht sehen: die Freiheit der Lebensgestaltung eines jeden. Die angesprochenen Themen finden durch eine Beantwortung folgender Fragen eine Klärung: Was wird an der gesellschaftlichen Gleichheit bemängelt? Was soll an die Stelle der Gleichheit treten? Was ist unter Gleichheit zu verstehen? Wozu eigentlich gesellschaftliche Gleichheit? Wie könnte und wie sollte Gleichheit praktiziert werden?

      Gleichheit für Fortgeschrittene
    • 2009

      Die Antworten der Philosophen

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wozu ein Lexikon der Philosophen? Um bei Philosophen Antworten auf Fragen zu finden, die wir uns alle stellen. Sie lauten zum Beispiel: 'Inwiefern ist Unvereinbares vereinbar?' 'Was weiß ich, und was möchte ich?' 'Was bindet mich?' 'Wie sieht das Wirkliche von innen aus?' 'Was soll sein?' 'Welchen Sinn vermag unser Eintagsfliegen-Leben zu haben?' 'Was hat die Philosophie unserer Feigheit und Schuftigkeit entgegenzusetzen?' Heraklit, Montaigne, Lévinas, Bergson, Platon, Marc Aurel oder Sartre liefern uns zugängliche und verstehbare Antworten, wenn wir ihnen Fragen dieser Art vorlegen. Dieses andersartige Nachschlagewerk richtet sich an junge und an alte Ratsuchende und Liebhaber der Philosophie, an Laien wie an Fachleute. Und lädt dazu ein, einige Philosophen für uns neu zu entdecken.

      Die Antworten der Philosophen
    • 2009

      Jean-Jacques Rousseau war wegen seiner Zivilisationskritik schon zu Lebzeiten heiß umstritten. Diese Monographie räumt mit dem Missverständnis auf, der französische Philosoph habe ein «Zurück zur Natur» propagiert. Sein Werk zeigt vielmehr, wie greifbar nah individuelles Glück zu sein vermag – und wie leicht ein Gemeinwesen die Voraussetzungen dafür schaffen könnte.

      Jean-Jacques Rousseau
    • 2008

      Cervantes' berühmter Roman von 1605 und 1615 zeigt, wie jemand sein Leben mit einer Metapher - der eines fahrenden Ritters in universeller Mission - verwechselt. Der Roman wird hier erstmals in seiner literarischen Einzigartigkeit dargestellt, die ihn von Homer, Vergil, Dante oder Kafka unterscheidet. Der Deutungsschwerpunkt liegt auf einer Reihe philosophischer Fragen nach Wahn, Liebe, Wahrheit, Fortschritt und der Möglichkeit einer besseren Welt ohne Gier nach Macht und Gewalt.

      Don Quijote als gelebte Metapher
    • 2008
    • 2006

      ' Die Würde des Menschen ist unantastbar. ' Dieser erste Satz unseres Grundgesetzes gilt als das Wertfundament Deutschlands nach seiner selbstverschuldeten Katastrophe im Jahre 1945. Das Fundament hält indes keiner wirklichen Belastung stand. Nicht nur gab und gibt es in unserem Land und auf dem gesamten Globus erhebliche Verstöße gegen das Gebot der Menschenwürde. Der Satz des Grundgesetzes selbst ist unzureichend formuliert. Die vorliegende Streitschrift liefert - im Namen der Menschenwürde - eine grundsätzliche Kritik des wertgebenden Satzes und schlägt eine Verbesserungsversion vor. Über die Wendung ' des Menschen ' und über den Begriff der Würde ist neu zu verhandeln. Die Verständigung über den Wertauftrag der Gesamtgesellschaft darf zugleich nicht bleiben, was sie bisher weitgehend war: eine Angelegenheit unter Experten. Die Menschenwürde ist seit dem 11. September 2001 Gegenstand eines gleichsam globalen Projektes ihrer Abschaffung. Es kommt aus diesem Grund darauf an Argumente zu finden, dass sie ein Grund der Hoffnung bleibt.

      Die Menschenwürde im Zeitalter ihrer Abschaffung