Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Claudia Opitz Belakhal

    Tugend, Vernunft und Gefühl
    Aufklärung der Geschlechter, Revolution der Geschlechterordnung
    Das Zebra und der Kolibri - Begegnung im Dschungel
    Das Zebra und der Kolibri - verlässliche Freunde
    Maria in der Welt
    Geschlechtergeschichte
    • 2023

      Die Gernlers waren eine Basler Pfarr- und Gelehrtendynastie, welche die Geschicke der Stadt über Jahrhunderte prägte. Im Unterschied zu den Burckhardts, Faeschs oder Staehelins spielt diese Familie im kollektiven Bewusstsein Basels heute jedoch kaum noch eine Rolle. Zu Unrecht, denn ihre Geschichte erweist sich als höchst aufschlussreich, was die Bedeutung familialer Beziehungen und Solidaritäten zwischen Spätmittelalter und Moderne anbelangt. Die Publikation geht den verschlungenen Schicksalen einzelner Familienmitglieder aus verschiedenen Epochen nach und zeigt, welche Auswirkungen wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, in der Frühen Neuzeit etwa das Verlagswesen oder die Fremden Dienste, auf den Alltag der Menschen hatten. Ein Fokus liegt auf den weiblichen Familienmitgliedern und beleuchtet deren Rolle als Mütter, Töchter, Witwen und Waisen, aber auch als Unternehmerinnen und Meistersgattinnen.

      Die Gernlers. Eine Basler Familiengeschichte
    • 2018

      Die Geschlechtergeschichte ist aus der historischen Forschung und Lehre nicht mehr wegzudenken. Sie verdankt viele Anregungen der Sozialgeschichte, hat sich aber auch neueren Entwicklungen, etwa der Historischen Anthropologie und der Neuen Kulturgeschichte, geöffnet und die dort geführten Diskussionen mit geprägt. Claudia Opitz- Belakhal legt in diesem Band den Fokus auf die Debatten um Konzepte und Methoden der Geschlechtergeschichte, auf die Auseinandersetzungen um die Kategorie „Geschlecht“ sowie auf die Geschichte der Geschlechterrollen und der Sexualität. „Eine Einführung in die Geschlechtergeschichte (...), die nicht nur EinsteigerInnen Orientierung gibt, sondern auch für diejenigen, die Geschlechterforschung betreiben, neue Einblicke in bzw. Sichtweisen auf die feministischen Debatten der letzten drei Jahrzehnte vermittelt.“ Zeitschrift für Sexualforschung

      Geschlechtergeschichte
    • 2017

      »Tremate, tremate, le streghe son tornate!«, riefen die Feministinnen der 1970er Jahre bei ihren Demonstrationen auf den Straßen Italiens. Nicht nur für die Neue Frauenbewegung, auch für die damals entstehende feministische Forschung war die historische Hexenverfolgung ein großes Thema. In den folgenden Jahrzehnten wurden die Forschungen zur Dämonologie der Frühen Neuzeit – jener bedeutenden historischen Epoche zwischen ca. 1500 und 1700 – differenziert vorangetrieben und um die Kategorie »Geschlecht« sowie dabei nicht zuletzt um einen vielfältigen Bezug auf »Männlichkeit« erweitert.

      Böse Weiber
    • 2013

      Mit diesem Band beginnt in der Universal-Bibliothek ein zweibändiges Gesamtwerk, das sich nach dem Muster der erfolgreichen elfbändigen »Deutschen Geschichte in Quellen und Darstellung« dem wichtigsten Nachbarland Deutschlands widmet, der »Grande Nation«. Die Baseler Professorin für Neuere Geschichte Claudia Opitz-Belakhal versammelt im ersten Band der »Geschichte Frankreichs in Quellen und Darstellung« die bedeutendsten historischen Dokumente der französischen Geschichte, vom Vertrag von Straßburg, der das Frankenreich 842 aufteilte, bis zum Bericht über die Hinrichtung Robespierres in der späteren Phase der Französischen Revolution. Alle Quellen erscheinen selbstverständlich in Übersetzung, längere Epocheneinleitungen und Informationen zum Kontext jeder Quelle eröffnen ein vertieftes Verständnis.

      Geschichte Frankreichs in Quellen und Darstellung
    • 2006

      Das Universum des Jean Bodin

      Staatsbildung, Macht und Geschlecht im 16. Jahrhundert

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Jean Bodin ist einer der wichtigsten Staatstheoretiker des Absolutismus. Seine Ideen und Konzepte haben weit über die Entstehung der ersten modernen Demokratien hinausgewirkt. Claudia Opitz-Belakhal stellt hier verschiedene Aspekte der frühneuzeitlichen Staatsbildung dar – etwa die Frage weiblicher Regierungsfähigkeit, die Etablierung des souveränen Herrschers als Vater aller Untertanen oder das Verhältnis von Hexenverfolgung, Misogynie und Staatsbildung. Sie weist dabei nach: Die Auswirkungen von Bodins Gedanken auf die »Ordnung der Geschlechter« in Politik und Staatswesen sind bis heute spürbar.

      Das Universum des Jean Bodin
    • 2005

      Im gleichen Jahr wie die Neuausgabe des „Prozesses der Zivilisation“, die in der Folge zu einer breiten Rezeption der Schriften von Norbert Elias geführt hat, erschien 1969 erstmals seine Studie über die höfische Gesellschaft, die aus einer bereits 1933 entstandenen Habilitationsschrift hervorgegangen war. Beide Werke gehören eng zusammen und ergänzen sich gegenseitig. Allerdings überlagert das Interesse an Elias“ Hauptwerk in der Regel dasjenige an seinem „Erstling“. Zwar ist die „Höfische Gesellschaft“ zu einem wichtigen Impulsgeber für die moderne Hofforschung geworden, in anderen Wissenschaftsbereichen ist das Werk jedoch kaum präsent. Dem wollen die Beiträger des vorliegenden Bandes entgegensteuern und auf Möglichkeiten der Kooperation und der Kommunikation zwischen den Kultur- und den Sozialwissenschaften hinweisen. Neben einer kritischen Würdigung der „Höfischen Gesellschaft“ werden die Entstehungs- und Wirkungsbedingungen des Werkes betrachtet und die vielfältigen kulturwissenschaftlichen Perspektiven des Elias"schen Gesamtwerkes ausgelotet.

      Höfische Gesellschaft und Zivilisationsprozess
    • 2002

      In den Monarchien besitzen Frauen wenig Verschämtheit, da ihr Stand sie an den Hof ruft, wo sie einen freien Geist annehmen, der dort toleriert wird. In den Republiken hingegen sind Frauen durch Gesetze frei, aber durch Sitten gefesselt. Luxus ist hier eingeschränkt, und mit ihm Korruption und Laster. Diese Beobachtungen des französischen Aufklärers Montesquieu um die Mitte des 18. Jahrhunderts verdeutlichen einen wesentlichen Unterschied zwischen monarchischen und republikanischen Staatsformen: die Stellung und Einflussmöglichkeiten der Frauen. Wenige Jahre später wird um die Freiheit und Einflussnahme der Frauen in der neu entstandenen Französischen Republik heftig gerungen. Der vorliegende Band bietet einen Überblick über zehn Jahre Forschung, in dem Claudia Opitz die Debatten über die neue Geschlechterordnung sowie die institutionellen und diskursiven Voraussetzungen für den Bruch mit der alten (Geschlechter-)Ordnung nach 1789 nachzeichnet. Die Geschlechtergeschichte wird hier als politische Kulturgeschichte verstanden, in der kulturell verfügbare Symbole und Repräsentationsformen ebenso berücksichtigt werden wie Institutionen und Organisationen. Zudem stehen die Handlungsräume und Geschlechtsidentitäten der Akteurinnen und Akteure sowie ihre unterschiedlichen Vorstellungen von Politik und Gesellschaft im Mittelpunkt der Forschung.

      Aufklärung der Geschlechter, Revolution der Geschlechterordnung
    • 2000

      Die Geschlechterdebatte im 18. Jahrhundert war erheblich vielstimmiger, als dies von der Forschung bislang wahrgenommen wurde. Die in diesem Buch versammelten Beiträge aus Sozial-, Kultur-, Literatur-, Kunst- und Wissenschaftsgeschichte sowie Philosophie und Historischer Pädagogik gehen der Frage nach, wie und mit welchen Argumenten sich auch Frauen in die Diskussionen um Tugend, Vernunft und Gefühl einmischten und welche Auswirkungen die theoretischen Reflexionen insbesondere auf weiblich konnotierte Lebensbereiche wie Ehe und Sexualität, Mutterschaft und (Mädchen-)Erziehung, Krankheit und Körperlichkeit hatten. Die Fallstudien dokumentieren, dass Gleichheit und Differenz der Geschlechter nicht einfach als zwei konkurrierende Konzepte aufklärerischen Denkens oder als Widerspruch von Diskurs und sozialer Praxis begriffen werden können. Die Aufklärung erweist sich als zu komplex, um aus ihr weiterhin eine schlichte Fortschritts- oder Verlustgeschichte der Frauen abzuleiten.

      Tugend, Vernunft und Gefühl