Friedrich Albrecht Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2014
Streiflichter
Deutsche Literatur und Publizistik zwischen Kaiserreich und sechziger Jahren
- 336 Seiten
- 12 Lesestunden
In den hier zusammengestellten 17 Aufsätzen zu Literatur und Publizistik spiegeln sich die kritischen Phasen deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert auf vielfältige Weise: der Großmachtchauvinismus des deutschen Kaiserreichs und speziell Wilhelms II., die vier Jahre Völkermord im 1. Weltkrieg, die verratene Revolution von 1918/19, die dem Untergang zutreibende Weimarer Republik, die barbarischen Zustände im Dritten Reich Hitlers und schließlich die Spannungen nach 1945 im Kalten Krieg. Dargestellt werden diese Probleme anhand des Schaffens hoch begabter deutscher Dichter und Publizisten, die heute kaum noch bekannt sind. Wer erinnert sich noch an den genialen, mit 24 Jahren verstorbenen Dichter Georg Heym, wer an die streitbaren Publizisten Maximilian Harden und Wilhelm Herzog, wer an den mit 25 Jahren im Rhein ertrunkenen Romancier Rudolf Braune, wer an Willi Bredel, dessen Roman über sein Martyrium im KZ Fuhlsbüttel seinerzeit in 17 Sprachen übersetzt wurde? Neue Arbeiten über Anna Seghers beschließen den Band. Die letzte von ihnen ist ein Essay, der unter dem Titel «Anschreiben gegen das Vergessen» ein Grundmotiv ihres gesamten Schaffens verfolgt.
- 2009
Dieser Band versammelt 13 Essays, Aufsätze und Werkanalysen, die zwischen 1969 und 2008 verfasst wurden und sich mit Klaus Manns Leben und Werk beschäftigen. Mann wird als Erzähler, Essayist und Publizist gewürdigt, der drei Autobiographien und ein umfangreiches Briefwerk hinterlassen hat. Einige dieser Arbeiten entstanden vor 1990 und hatten das Ziel, Manns Werk in der DDR bekannt zu machen. Eine besondere Studie beleuchtet die Bedingungen für die Rezeption seiner Werke in der DDR, gestützt auf bislang ungenutzte Archivmaterialien. Ein zentraler Fokus liegt auf Manns antifaschistischen Aktivitäten im Exil, die durch unbekannte Briefe an Persönlichkeiten wie Johannes R. Becher und die Redaktion der Moskauer Literaturzeitschrift «Das Wort» neu interpretiert werden. Hier wird auch sein Mittlertum in politischen und literarischen Kontroversen sowie in seinem persönlichen Umfeld hervorgehoben. Mehrere Studien befassen sich mit Manns Situation nach dem Zweiten Weltkrieg und der Frage, ob er als «Opfer der Zeit» starb oder im Kalten Krieg zugrunde ging. Diese Erörterungen beziehen sich auch auf seine späte Essayistik, insbesondere «Die Heimsuchung des europäischen Geistes», sein Romanfragment «The Last Day» sowie gescheiterte Projekte wie die Herausgabe der internationalen Zeitschrift «Synthesis».
- 2009
Marken und geistiges Eigentum, wie das Urheberrecht, unterstützen Kommunen bei der Förderung der lokalen Wirtschaft. Durch Eigenmarketing können Städte eine 'Stadtmarke' entwickeln, um Handel und Tourismus zu beleben. Der Erwerb und die Pflege von Schutzrechten erfordern jedoch frühzeitige Problemerkennung und strategische Ansätze. Insbesondere bei Umbaumaßnahmen können urheberrechtliche Fragen entstehen, wenn Bausubstanz verändert werden muss oder Werke in neuem Kontext genutzt werden sollen, oft ohne geeignete Verträge. Das Werk beleuchtet die Herausforderungen der Nutzung von Marken, Logos, Veranstaltungsbezeichnungen und anderen Rechten im kommunalen Bereich und hebt den Nutzen geografischer Herkunftsangaben als Kollektivmarken hervor. Praktische Hinweise, Musterverträge und Lösungen bieten wertvolle Tipps aus anwaltlicher und richterlicher Perspektive. Weitere Themen umfassen Wettbewerbsrecht, Ausschreibungen und Patentschutz sowie Internet-Domains und deren Probleme. Die Autoren zeigen auf, wie Kommunen ihre Rechte gegen Verletzungen durch Dritte verteidigen können, und geben Ratschläge zur Minimierung von Kostenrisiken und zur effektiven Streitvermeidung. Die anschauliche Darstellung ist auch für juristische Laien verständlich und profitiert von den Erfahrungen der Verfasser, einschließlich der Erkenntnisse von Dr. Friedrich Albrecht aus seinen Fortbildungen.
- 2009
In der 3. Auflage steht Patentanwälten ein umfassendes Handbuch zur Verfügung, das die reibungslose Abwicklung von Kostenerstattungen und die Ausschöpfung des Vergütungsrahmens ermöglicht. Es behandelt die Vergütungsansprüche gegenüber Mandanten sowie die Durchsetzung der Vergütung in mehrseitigen Verfahren. Das Werk vereint richterliches und anwaltliches Fachwissen in Kosten- und Vergütungsfragen und bietet zahlreiche Hinweise sowie Mustertexte für die tägliche Anwendung. Es dient auch als Anleitung für Mitarbeiter, die Patentanwälten in Kostenangelegenheiten unterstützen. Das Handbuch deckt alle immaterialgüterrechtlichen Verfahren ab, insbesondere Streitigkeiten um geistiges Eigentum vor ordentlichen Gerichten, Schutzrechtsverfahren vor dem Bundespatentgericht und Verfahren vor HABM und EPA. Eine Checkliste für das Kostenfestsetzungsverfahren, ein umfangreiches Sachregister und wertvolle praktische Hinweise erleichtern die Fallbearbeitung. Die Darstellung der vergütungsrechtlichen Problemstellungen im Kontext des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) wird zunehmend wichtiger und anhand zahlreicher Beispielfälle erläutert. Zudem bietet das Buch wertvolle Hinweise zur Vorbereitung auf die Patentanwaltsprüfung. Der Anhang enthält alle relevanten Vorschriften und Kostentabellen sowie Online-Mustertexte für verschiedene Anträge. Neu in dieser Auflage sind aktuelle Vergütungssätze, die Auswirkungen der TÜV-Entscheidung des BG
- 2006
Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die im Kontinuum von „Bildung, Lernen und Entwicklung“ angesiedelt sind. Vorgetragen und zur Diskussion gestellt wurden sie auf der 42. Arbeitstagung der Dozentinnen und Dozenten der Sonderpädagogik in deutschsprachigen Ländern, die vom 29. September bis zum 1. Oktober 2005 an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) veranstaltet wurde. Bildung, Lernen und Entwicklung wurden als Momente fachlich-professioneller (Selbst-)Vergewisserung zu Orientierungs- und Zielpunkten für alle Beiträge der Tagung: für die des Gesamtforums, der Arbeitsgruppen sowie der Workshops und Projektpräsentationen. Sie leisteten damit auch einen Beitrag zur dringend gebotenen bildungspolitischen Diskussion, denn mit der Bildungspolitik entwirft sich eine Gesellschaft je neu und findet mit dieser, insbesondere in Zeiten rasanter Veränderung und Transformation, ihr Maß und ihre Mitte.
- 2006
Internationale und vergleichende Heil- und Sonderpädagogik
- 273 Seiten
- 10 Lesestunden
- 2005
Bemühungen
- 570 Seiten
- 20 Lesestunden
Der Band dokumentiert eine vierzigjährige wissenschaftliche Bemühung um das Werk von Anna Seghers. Durchgehende Problemstellung der ausgewählten Arbeiten ist die Frage nach der – lange nicht wahrgenommenen – autobiographischen bzw. autoproblematischen Substanz dieser strikt objektiven Prosa. Ihr wird nachgegangen in Einzelbeiträgen, die das Segherssche Geheimnis durch eingehende Analysen ihrer Texte aufzuspüren suchen. Schwerpunkte sind einmal das Frühwerk mit zwei heute weitgehend vergessenen Zeugnissen eines krisenhaften Übergangsprozesses zu kommunistischen Ideen und Idealen, die zugleich Beispiele virtuosen avantgardistischen Erzählens sind. Der größere Teil der Beiträge ist dem Spätwerk (1960-1980) gewidmet, das unter dem Aspekt des Epochenumbruchs von 1989 und auf der Grundlage erweiterter biographischer Einblicke betrachtet wird. Durch die Analyse bisher unbeachteter Erzählungen wie auch durch die Neubewertung anderer Texte der Seghers ergibt sich das von Tragik verdunkelte Bild fortschreitenden Verlusts ihrer sozialen Utopie und des Versiegens jener Hoffnung auf humane Erneuerung, die dieses große Schriftstellerleben getragen hatte. Aufsätze über die Valenz des lateinamerikanischen Komplexes ihres Werkes sowie über die Beziehungen zwischen Christa Wolf und Anna Seghers beschließen den Band.