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Thomas Bierschenk

    18. Juni 1951
    50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika
    Ethnologie im 21. Jahrhundert
    "Vorwärts mit der Tradition der Fulbe!"
    Planspiel zur entwicklungspolitischen Projektpraxis
    Macht und Politik im ländlichen Bénin in den 1990er Jahren
    Islam in Africa
    • 2013

      Ethnologie im 21. Jahrhundert

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die aktuelle deutschsprachige Ethnologie wird in mehreren Beiträgen beleuchtet, die verschiedene Perspektiven und methodologische Ansätze präsentieren. Die Autoren diskutieren, was "ethno" in der modernen Ethnologie bedeutet und analysieren die spezifischen Blickwinkel der Disziplin. Es wird auf die Bedeutung der Ethnologie als kritische Wissenschaft eingegangen und ein Plädoyer für eine feldforschungsbasierte Ethnologie gehalten. Methodologische Neuerungen in transkulturellen Forschungskooperationen werden vorgestellt, und es wird untersucht, wie das Konzept von Kultur zwischen Identitätsdiskursen und Wissenschaftspolitik verhandelt wird. Ein weiterer Fokus liegt auf der bundesdeutschen Ethnologie von 1949 bis 1990, einschließlich Tendenzen, Kontinuitäten und Brüchen. Die gegenwärtige Situation der Ethnologie in Deutschland wird hinsichtlich Strukturen, Studienbedingungen und Forschungsschwerpunkten thematisiert. Zudem wird die Rolle ethnologischer Museen als transnationale Forschungsinstitutionen und postkoloniale Kontaktzonen betrachtet. Die Diskussion umfasst auch die Frage, ob es in Europa zwei unterschiedliche Ethnologien gibt, und thematisiert das Verhältnis zwischen Ethnologie und Soziologie sowie die Interdisziplinarität der Ethnologie. Schließlich wird erörtert, was Politikwissenschaftler von der Ethnologie lernen können.

      Ethnologie im 21. Jahrhundert
    • 2012
    • 2002
    • 1993

      Die klassischen Konzepte der Entwicklungshilfe sind gescheitert. Neue Ansätze sind erforderlich. Die empirischen Studien dieses Bandes haben zwei eindeutige Ergebnisse: Entwicklungspolitische Maßnahmen tragen wesentlich zur Ausweitung staatsbürokratischer Klassen in den betreffenden Ländern bei, und die Wissenschaft darf sich nicht auf die Evaluation einzelner Entwicklungshilfeprojekte beschränken, sie muß vielmehr eine »Entwicklungsethnologie« begründen, die alle beteiligten Gruppen mit ihren jeweiligen Handlungsstrategien und kulturellen Weltdeutungen gleichermaßen ernst nimmt.

      Entwicklungshilfe und ihre Folgen