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Franz Tumler

    16. Januar 1912 – 20. Oktober 1998
    Nachprüfung eines Abschieds
    Das tal von Lausa und Duron
    Der Soldateneid
    Der Mantel
    Volterra ; Wie entsteht Prosa
    Nachprüfung eines Abschieds
    • 2016

      In einer alten Sehnsucht

      Ein Südtirol-Lesebuch. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ferruccio Delle Cave

      LITERARISCHE ANNÄHERUNGEN AN DIE ALTE HEIMAT SÜDTIROL Franz Tumler, in den 1960er Jahren in einem Atemzug mit Günter Grass oder Uwe Johnson genannt, gilt bis heute als einer der wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. In Bozen geboren, wuchs Tumler in Oberösterreich auf und lebte ab den 1950ern bis zu seinem Tod in Berlin. Doch in seinem Schreiben hat er sich seiner ursprünglichen Heimat Südtirol beharrlich genähert, in Romanen ebenso wie in Erzählungen, Essays, Reportagen, Gedichten und Tagebuchaufzeichnungen. SÜDTIROL IN ALLEN FACETTEN DURCH DIE AUGEN FRANZ TUMLERS Dieser Band versammelt erstmals Franz Tumlers eindrücklichste Betrachtungen zu Südtirol über fünf Jahrzehnte hinweg: von Auszügen aus seiner monumentalen literarischen Landvermessung „Das Land Südtirol“ bis hin zu bislang kaum beachteten und unveröffentlichten Texten aus seinem Nachlass. In drei große Themenbereiche gegliedert, verteilen sich die Texte auf die Felder Autobiographie, Ortsbestimmung sowie Sprache und Leben. Dieser Band ist der sechste in der laufenden Werkausgabe der wichtigsten Werke Franz Tumlers im Haymon Verlag. ********************************************************* Bisher erschienen in der laufenden Werkausgabe in Einzelbänden von Franz Tumler: Volterra. Wie entsteht Prosa Nachprüfung eines Abschieds Aufschreibung aus Trient Der Schritt hinüber Hier in Berlin, wo ich wohne ***************************************************************************

      In einer alten Sehnsucht
    • 2014

      Hier in Berlin, wo ich wohne

      Texte 1946-1991. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Toni Bernhart

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In sprachlich einzigartigen Betrachtungen schildert einer der großen Autoren der deutschsprachigen Moderne seine Wahlheimat. Der Südtiroler Franz Tumler verbrachte die zweite Hälfte seines Lebens in Berlin. Dort teilte er den Kneipentisch mit Gottfried Benn, kam später mit Autoren wie Uwe Johnson, Günter Grass oder Peter Härtling zusammen. Seine Werke standen in einer Reihe mit den ihren. Dieser Band versammelt Essays, Erzählungen, Reportagen und Gedichte von Franz Tumler, die Berlin zum Thema haben, darunter auch unveröffentlichte Texte und Skizzen. Seine Themen sind vielfältig: von Zeit- und Alltagsgeschichte im geteilten Deutschland über das literarische Leben in Berlin bis zu Tumlers schriftstellerischer Wende hin zur erzählerischen Moderne, die für seine großen Romane stilbildend ist. In seinen Berliner Texten zeigt Franz Tumler im Kleinen, was seine Romane für Publikum und Kritik beispiellos gemacht hat – schlicht das Leben in ebenso kunstvoller wie sinnlicher Sprache.

      Hier in Berlin, wo ich wohne
    • 2013

      Nachkriegszeit in Österreich: Susanna Jorhans Leben ist aus der Bahn geraten. Ihr Ehemann ist noch nicht aus dem Krieg zurückgekehrt, sie – schwanger von einem anderen Mann – lebt mit ihrem kleinen Kind auf einem entlegenen Hof. Von den russischen Besatzungssoldaten zugleich bedroht und beschützt, bestreitet sie ein Leben voll Ungewissheit. Meisterhaft lässt Franz Tumler die Figuren in den Wäldern nördlich der Donau und zugleich in ihren Seelenwäldern umherirren. Hilft in dieser Situation ein Schritt über den Strom, ein Schritt hinüber? Hin- und hergerissen im Strudel der Zeit suchen Tumlers Figuren nach einem harmonischen, einem wahrhaftigen Leben. Der 1956 mit dem Schweizer Charles-Veillon-Preis ausgezeichnete Roman wurde nicht nur von Gottfried Benn und Peter Suhrkamp für gut befunden, er bedeutete für Tumler auch einen Aufbruch zu neuen Erzählformen.

      Der Schritt hinüber
    • 2012

      Eine Erzählung ohnegleichen: Markant, aufwühlend und kompromisslos schildert Franz Tumler die schmerzlichen Erfahrungen zweier Menschen, die voneinander Abschied nehmen. In stetem Einkreisen und Beschreiben rekonstruiert er deren Begegnung, deckt auf, was zwischen ihnen geschehen und warum es geschehen ist. Bis in die tiefsten Gründe des Zwischenmenschlichen dringen seine Sätze vor - und zutage tritt eine Einsamkeit, die Liebende stets begleitet. Mit seinem literarischen Schaffen prägte Franz Tumler die moderne Erzählliteratur der Nachkriegszeit nachhaltig. So gehört Nachprüfung eines Abschieds zu den beachtlichsten Prosastücken nicht nur Franz Tumlers, sondern einer ganzen Autorengeneration. Die wichtigsten Werke von Franz Tumler werden im Haymon Verlag neu aufgelegt. Franz Tumler, geboren 1912 in Gries bei Bozen/Südtirol, übersiedelte 1913 mit seiner Mutter nach Linz und lebte ab 1954/55 in Berlin, wo er 1998 starb. Tumler zählt zu den prägenden Gestalten der literarischen Moderne der 1950er und 1960er Jahre. Seine Romane und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet und gelten bis heute als Marksteine moderner Erzählliteratur, u.a. Der Mantel (1959), Nachprüfung eines Abschieds (1961, Haymon 2011) und Volterra. Wie entsteht Prosa (1961, HAYMONtb 2011).

      Nachprüfung eines Abschieds
    • 2008

      Der Mantel

      Erzählung

      3,5(4)Abgeben

      Von einem Mann und seinem Mantel handelt das Buch Franz Tumlers (1912-1998), von den wenigen Tagen, die zwischen Kauf und Verlust liegen, und von all dem, was in dieser Zeit mit dem Käufer vorgeht, was ihm geschieht. Die Handlung von außen zieht Handlung von innen nach sich, auf die Verlockungen der Außenwelt antworten die Schwingungen der Innenwelt. Aus der alltäglichen Geschichte in irgendeiner österreichischen Kleinstadt wird die Geschichte eines ganz bestimmten, zögernden, unentschlossenen, einsamen Menschen, dem die Möglichkeit jede Wirklichkeit verdirbt – bis ihn Verlust, Wiederfinden und endgültiges Wegschenken seines Mantels verwandeln, ihn in einen anderen, neuen Zustand hinüberfinden lassen, der ihm Befreiung schenkt. Ungemindert wirkungsvoll ist, wie Tumlers Erzählen Verunsicherung und Beklommenheit wachruft. Alfred Kubins Zeichnungen zu der 1954 im Suhrkamp Verlag erschienenen »Erzählung« werden hier zum ersten Mal veröffentlicht.

      Der Mantel
    • 1996

      SPURENSUCHE ZWISCHEN LINZ UND BERLIN WEST-BERLIN IN DEN 1970er JAHREN: Ein Brief aus Linz bringt alles in Rollen – er ist ausschlaggebend für den Erzähler, sich auf eine REISE IN SEINE EIGENE VERGANGENHEIT zu begeben. Er beginnt, sich erst bruchstückhaft, dann immer intensiver an seine KINDHEIT IN DEN 1930er JAHREN in der oberösterreichischen Stadt zu erinnern. Dazu gehört der KLAVIERUNTERRICHT, den er damals von einer Nachbarin erhielt und der abrupt endete, als diese eines Tages unerwartet wegzog. An den Namen der Frau kann er sich nicht mehr erinnern, jedoch an den ihrer Tochter: PIA FALLER. Diese ist es, die nun über den Brief PLÖTZLICH WIEDER IN SEIN LEBEN TRITT und ihn zu einem Treffen nach Linz einlädt. Der Erzähler kommt der Einladung tatsächlich nach. Doch wird er dort finden, was er sucht? EINDRINGLICHER ROMAN DER NACHKRIEGSMODERNE Um Erinnern und Vergessen, um Anwesenheit und Abwesenheit, um Verlust und das Gefühl des Verloren- und Fremdseins geht es in diesem erstmals 1973 erschienenen Roman des IN SÜDTIROL GEBORENEN, IN LINZ AUFGEWACHSENEN UND SPÄTER IN BERLIN LEBENDEN AUTORS FRANZ TUMLER. Durch stetes Einkreisen in assoziativen Erzählschüben rekonstruiert der Erzähler seine eigene LEBENSGESCHICHTE VON DEN 1930er BIS IN DIE 1970er JAHRE: sein Kindsein und sein Erwachsenwerden, sein Weggehen aus der Stadt seiner Kindheit, die Beziehungen, die ihn damals und heute prägten und prägen. Begleitet wird seine Spurensuche von der alles durchdringenden SEHNSUCHT NACH HEIMISCHSEIN UND GEBORGENHEIT. FRANZ TUMLER NEU UND WIEDER ENTDECKEN Mehrere Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung liegt dieser lange vergriffene Roman von Franz Tumler nun in einer neuen Ausgabe, mit einem aufschlussreichen NACHWORT DES BERLINER GERMANISTEN WILHELM BURGER, vor. „Pia Faller“ ist ein einzigartiges Beispiel moderner Erzählliteratur, verfasst von einem Autor, der zu seinen Lebzeiten in einer Reihe mit Uwe Johnson und Günter Grass stand – eine wunderbare Gelegenheit, Franz Tumler neu und wieder zu entdecken. ************************************************************** Pressestimmen: „kunstvolle, reflektierte Prosa“ Neue Zürcher Zeitung, Karl-Markus Gauß „Die Erkenntnis- und Sprachkrise, sein Erzählmisstrauen und sein literarischer Skeptizismus machten aus Tumler einen der bedeutendsten Erzähler der Nachkriegszeit.„ Volltext, Sabine Gruber “Literarischer Außenseiter, moderner Erzähler, erzählender Skeptiker… Beschwörungen längst verschwundener Landschaften – von der Eindringlichkeit Stifterscher Wortmalereien und an den Grenzen zwischen Lyrik und Prosa.„ DIE ZEIT, 15.1.82, Daniel Dell’Agli “… Prosa, die den Zwischentönen und Unterstimmen Gehör verschafft, die nicht deskriptiv vorgeht, sich vielmehr einer Kunst der Aussparung und Andeutung versteht und den Leser zum Mitdeuter des Geschehens aufruft." SN, 27.11.65, Adalbert Schmidt ************************************************************** Bei Haymon im Rahmen der Tumler-Werkausgabe bisher erschienen: Volterra. Wie entsteht Prosa Nachprüfung eines Abschieds Aufschreibung aus Trient Der Schritt hinüber Hier in Berlin, wo ich wohne. Texte 1946–1991 In einer alten Sehnsucht. Ein Südtirol-Lesebuch **************************************************************

      Pia Faller
    • 1991

      Ein Mann und eine Frau besuchen Volterra - einen der schönsten Orte der Toskana. Auf ihrem Erkundungsgang durch die pittoresken Straßen streifen sie die Häuser und deren Bewohner, nehmen mit jedem Atemzug auf, was sie umgibt. Doch nicht weit entfernt liegt Ansedonia, die Ruinen der alten Stadtanlage, und so spannt sich der Bogen von ihren Ursprüngen zum heutigen Leben der Stadt in all seiner Sinnlichkeit. Franz Tumler hat mit Volterra ein einzigartiges literarisches Stimmungsbild geschaffen, in dessen Entstehung er im Essay Wie entsteht Prosa unmittelbaren Einblick gewährt. Als einer der großen modernen Erzähler der Nachkriegszeit ist Tumler zu Unrecht beinah in Vergessenheit geraten. Diese Taschenbuchausgabe, versehen mit einem Nachwort von Johann Holzner, ist eine Einladung, ihn als Klassiker der literarischen Moderne wiederzuentdecken. Zugleich bietet sie einen Vorgeschmack auf die Tumler-Werkausgabe, deren erster Band zum 100. Geburtstag von Franz Tumler im Januar 2012 bei Haymon erscheinen wird.

      Volterra