Peter Landau gehört zu den herausragenden deutschen Rechtshistorikern des 20. Jahrhunderts. Seine Darstellung über das Wirken deutscher Juristen jüdischer Herkunft in der Blütezeit ihrer Tätigkeit zeigt ihn auf der Höhe seines Könnens. Die Abhandlung erschien zuerst in einem umfassenden Sammelwerk, doch sie hat durchaus monographischen Charakter und darf zum Besten zählen, was über das Thema geschrieben worden ist. Deshalb legt der Verlag sie nun noch einmal als eigenständige Publikation vor und folgt damit einer Anregung von Michael Stolleis, der auch ein Nachwort für den Band verfasst hat."Die Vergewisserung der heutigen Generation über die Leistungen deutscher Juristen jüdischer Herkunft kann dazu dienen, den ‹gemeinsamen geistigen Mittelpunkt› (Savigny) zu finden, der auch die deutschen Juristen am Ende des 20. Jahrhunderts mit ihren jüdischen Vorgängern verbindet."Peter Landau
Peter Landau Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2011
Der Archipoeta - Deutschlands erster Dichterjurist
- 45 Seiten
- 2 Lesestunden
- 2010
Grundlagen und Geschichte des evangelischen Kirchenrechts und des Staatskirchenrechts
- 476 Seiten
- 17 Lesestunden
Dieser Band enthält kirchenrechtliche Aufsätze Peter Landaus aus den Jahren 1981 - 2006. Im ersten Teil des Buches geht der Autor auf die Grundlagen des Kirchenrechts ein. Auf die Untersuchung des Begriffs des Kirchenrechts und theoretische Überlegungen folgen in den weiteren Kapiteln Aufsätze zur Geschichte des evangelischen Kirchenrechts in seiner Entwicklung von der Reformation bis zur Gegenwart. Dabei geht der Verfasser auf die wichtigsten Vertreter des evangelischen Kirchenrechts in fünf Jahrhunderten ein. Er zeichnet auch die Geschichte der Toleranz und der Religionsfreiheit nach. Schließlich wird auf die Grundlagenproblematik des Kirchenrechts eingegangen, mit Bezügen zur Rechtsphilosophie, Rechtstheologie und Ansätzen zur Ökumene im Kirchenrecht.
- 2007
Goethes verlorene juristische Dissertation und ihre Quellen
- 42 Seiten
- 2 Lesestunden
- 2004
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in der Münchner Residenz ist eine der ältesten und größten deutschen Wissenschaftsakademien. Als Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung widmet sie sich vorwiegend der Grundlagenforschung sowohl im geistes- als auch im naturwissenschaftlichen Fächerspektrum mit einem Schwerpunkt auf langfristigen größeren Forschungsunternehmungen. Die Gemeinschaft der Gelehrten ist in zwei Klassen organisiert, einer philosophisch-historischen und einer mathematisch-naturwissenschaftlichen, die sich regelmäßig treffen. Bei diesen Klassensitzungen stellen einzelne Mitglieder Ergebnisse aus ihren Forschungen vor, die in den Sitzungsberichten veröffentlicht werden.
- 1999
Karl von Amira zum Gedächtnis
- 308 Seiten
- 11 Lesestunden
Durch die unterschiedlichen Zeiten deutscher Geschichte hindurch sah man in Karl von Amira einen der prominentesten, aber auch originellsten Vertreter der Deutschen Rechtsgeschichte. Er hat in vielerlei Hinsicht sein Fach geprägt. Mit seiner Verteidigung der Autonomie historischer Forschung hat er methodologisch Wichtiges geleistet. Er schuf Begriff und Fach der Rechtsarchäologie und leistete Bedeutendes in der Nordistik, der Sachsenspiegelforschung sowie allgemein zur Erforschung des deutschen Rechts im Mittelalter. Nun, über 150 Jahre nach seiner Geburt, wird es vielleicht möglich, das große, aber auch etwas sperrige Werk von Amiras zu würdigen. Dazu soll diese Festschrift beitragen.