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Bookbot

Norbert Rehrmann

    12. August 1951 – 4. Juli 2010
    Simón Bolívar
    Schlechter Stil!
    • 2011

      Je dunkler das Wort, desto heller die Erkenntnis. Dieses stilistische Credo scheint bis heute die deutsche Wissenschaftsprosa zu beherrschen. Bedenkenlos werden dem Leser labyrinthische Satzgebilde und wuchernde Fußnoten zugemutet. Wortungetüme aller Art gelten im akademischen Jargon gar als Gütesiegel. Wer sein Thema knapp und elegant zu vermitteln weiß, handelt sich indessen rasch den Ruf eines intellektuellen Dünnbrettbohrers ein. Dabei schließen sich Gedankenschärfe und guter Stil keineswegs aus. Diese Anthologie mit Texten großer Denker sagt der grassierenden Sprachverhunzung den Kampf an. Zu Wort kommen u.a. Erasmus von Rotterdam, Michel de Montaigne, Gottfried Wilhelm Leibniz, Voltaire, Georg Christoph Lichtenberg, Friedrich Schlegel, Ludwig Börne, Arthur Schopenhauer, Heinrich Heine, Karl Kraus, Friedrich Nietzsche, Kurt Tucholsky, Günther Anders, Karl R. Popper, Theodor W. Adorno, Carl Friedrich von Weizsäcker und Niklas Luhmann.

      Schlechter Stil!
    • 2009

      Simón Bolívar

      Die Lebensgeschichte des Mannes, der Lateinamerika befreite

      Als Hugo Chávez sein Land im Jahr 2000 in »Bolivarische Republik Venezuela« umtaufte, berief er sich explizit auf das Erbe des »Libertador«, des Amerika-Befreiers Simón Bolívar (1783–1830). Doch worin bestand das Projekt Bolívars – und ist es kompatibel mit der Politik des 21. Jahrhunderts? Norbert Rehrmann unterzieht die ideologischen Grundlagen Bolívars einer kritischen Würdigung, schildert, wie er zum Präsidenten von vier Staaten werden konnte, und untersucht die Bolívar-Darstellungen in der lateinamerikanischen Kunst und Literatur. Doch bleiben auch die Schattenseiten dieses »Helden« der lateinamerikanischen Emanzipation nicht unerwähnt – ein unerlässliches Buch für alle, die die Geschichte und Gegenwart Lateinamerikas besser verstehen wollen.

      Simón Bolívar