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Hans Peter Blossfeld

    Psychische Belastungen und Burnout beim Bildungspersonal
    Bildung. Mehr als Fachlichkeit
    Integration durch Bildung
    Bildung 2030 - veränderte Welt. Fragen an die Bildungspolitik
    Kohortendifferenzierung und Karriereprozess
    Ökonomie und Politik beruflicher Bildung
    • InhaltsverzeichnisInhalt: M. Tessaring, Der Qualifikationsbedarf in der Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahre 2010 - H.-P. Blossfeld, Unterschiedliche Systeme der Berufsausbildung und Anpassung an Strukturveränderungen im internationalen Vergleich - K. Klemm, Berufliche Bildung und das Projekt des Einheitlichen Binnenmarktes - E. Pichler, Investition in generelles und firmenspezifisches Humankapital bei Risiko und beruflicher Mobilität - G. Sheldon, Selbstselektion und Bildungsrenditen. Ökonometrische Untersuchungen an einem Mikro-Datensatz für die Schweiz - W. Krug, Reale Bildungsausgaben im europäischen Vergleich

      Ökonomie und Politik beruflicher Bildung
    • Seit der Veröffentlichung der ersten Studie im Jahr 2007 leistet der Aktionsrat Bildung mit seinen Gutachten einen wichtigen Beitrag zur bildungspolitischen Diskussion und zu Reformprozessen innerhalb des deutschen Bildungssystems. Eine veränderte Welt, deren Herausforderungen vornehmlich aus dem raschen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen und technologischen Wandel erwachsen, wird in der kommenden Dekade auch weitreichenden Einfluss auf die Rahmenbedingungen und Inhalte des Bildungssystems nehmen und entsprechende Anpassungen erfordern. Im aktuellen Gutachten identifiziert der Aktionsrat Bildung zwölf bedeutende Wandlungs- und Entwicklungsprozesse in der deutschen Gesellschaft, die aus seiner Sicht für das Bildungssystem der Zukunft von zentraler Bedeutung sind. Die Beschreibung der Dynamik und Relevanz der einzelnen Bereiche für das Bildungssystem geht auf Kernfragen zu Curricula, Organisation, Struktur, Personal und Finanzen ein. Mit dem Gutachten hat sich der Aktionsrat Bildung das Ziel geSetzt, zu jedem Teilgebiet Leitfragen zu formulieren, von deren Beantwortung der Erfolg des deutschen Bildungswesens auch in Zukunft entscheidend abhängen wird.

      Bildung 2030 - veränderte Welt. Fragen an die Bildungspolitik
    • Integration durch Bildung

      Migranten und Flüchtlinge in Deutschland. Gutachten

      Die jüngsten Migrations- und Wanderungsbewegungen stellen Deutschland vor große Herausforderungen, zu denen auch die erfolgreiche Integration von Personen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen in das Bildungssystem gehört. Die unterschiedlichen Motive für die Zuwanderung sind dabei ebenso von Bedeutung wie die damit verbundenen Rechtsansprüche auf Integration. In diesem Gutachten geht der Aktionsrat Bildung auf die historischen, juristischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von Zuwanderung ein und legt statistische Daten vor, die aufgrund der hohen Dynamik im Migrationsgeschehen den gegenwärtigen Stand abbilden. Ebenso wird die psychologische Situation der Zugewanderten analysiert. Von der frühen Kindheit bis zur Weiterbildung werden bildungsphasenspezifische Daten und Fakten über Personen mit Migrationshintergrund dargelegt und die Erfahrungen auf das Flüchtlingsgeschehen übertragen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Aktionsrat Bildung dringend die Entwicklung und UmSetzung eines Masterplans Bildungsintegration als Teil eines Masterplans Migration. Die Empfehlungen sind an die verschiedenen Typen von Akteuren adressiert, die hinsichtlich der großen Herausforderungen Verantwortung tragen.

      Integration durch Bildung
    • In der bildungspolitischen Debatte lag der Fokus der öffentlichen und politischen Aufmerksamkeit in den letzten Jahren insbesondere auf den Ergebnissen von Leistungsvergleichsstudien. Auf dieser Grundlage wurden in den Ländern Bildungsreformen angestoßen und umgeSetzt. Ohne die große Bedeutung von Fachlichkeit in Frage zu stellen, widmet sich der Aktionsrat Bildung in diesem Gutachten der Zusammenschau der drei Bildungsdimensionen Fachlichkeit, Kompetenzen und Persönlichkeit. Diese Mehrdimensionalität von Bildung liefert die Grundlage für einen erfolgreichen Werdegang in Schule, Ausbildung, Studium und Beruf. Der Aktionsrat Bildung zeigt die Vielschichtigkeit von mehrdimensionaler Bildung auf und legt für jede Bildungsphase – von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Weiterbildung – dar, wie die jeweiligen Bildungsinstitutionen und deren Akteure die Förderung einer breiten Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung umSetzen können. Nach einer Analyse der Situation werden konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert.

      Bildung. Mehr als Fachlichkeit
    • Die Sensibilität für psychische Erkrankungen ist in der breiten Öffentlichkeit enorm gestiegen. Allerdings ist der in den Medien häufig hergestellte kausale Zusammenhang zwischen der steigenden Zahl psychischer Erkrankungen, „Burnout“, und den veränderten Bedingungen in der Arbeitswelt wissenschaftlich nicht haltbar, weil die Ursachen psychischer Belastungen vielfältig sind. Da psychischen Störungen im Hinblick auf Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung eine wachsende Bedeutung zukommt, widmet der Aktionsrat Bildung diesem Thema ein eigenes Gutachten. Er richtet den Fokus auf die Situation des Bildungspersonals und geht auf psychische Belastungen sowie das subjektive Erleben von Stress ein. Emotionale Erschöpfung und psychische Beanspruchung können zu einer reduzierten Leistungsfähigkeit der Betroffenen führen und somit direkten negativen Einfluss auf die Bildungsqualität nehmen. Der Aktionsrat Bildung spricht deshalb Empfehlungen zum Umgang mit psychischen Belastungen sowie zur Prävention und Intervention aus; Risikofaktoren für die psychische Gesundheit müssen minimiert und Schutzfaktoren gestärkt werden. Die Studie richtet sich an die Bildungspolitik und die Bildungseinrichtungen selbst, da beide ihren Beitrag zur Prävention psychischer Erkrankungen leisten müssen.

      Psychische Belastungen und Burnout beim Bildungspersonal
    • Der Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen hat in Deutschland in der letzten Dekade bundesweit zugenommen. Jedoch ist die Einführung von Ganztagsgrundschulen in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich weit fortgeschritten. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durch das „Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung“ initiierten Fördermittel wurden im Primarbereich vorrangig in die Schaffung infrastruktureller Rahmenbedingungen für offene Ganztagsschulmodelle investiert, die fakultative fachliche Betreuungsangebote am Nachmittag bereitstellen. Allerdings zeigen sich in nahezu allen Bundesländern deutliche Nachholbedarfe bei voll gebundenen rhythmisierten Ganztagsgrundschulen, die eine konzeptionelle Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Gestaltungselementen anbieten und vom Aktionsrat Bildung als „ideale“ Ganztagsgrundschulform bewertet werden. Der Aktionsrat Bildung formuliert seine Erwartungen an Politik und Forschung sowie an das multiprofessionelle Personal und die Eltern, damit ganztagsschulische Angebote nicht nur der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf dienen, sondern auch und vor allem die individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler zum Ziel haben.

      Zwischenbilanz Ganztagsgrundschulen: Betreuung oder Rhythmisierung?
    • Die Sicherung der Qualität in Lehre und Forschung an deutschen Hochschulen ist verknüpft mit Verbindlichkeit, gemeinsamen Standards und vergleichbaren Verfahren als Ausdruck professioneller Verantwortung. Damit dies gewährleistet ist, wurde in Deutschland das Akkreditierungswesen etabliert, an dem sich zehn Jahre nach seiner Einführung gehäuft Kritik entzündet, sei es hinsichtlich des hohen zeitlichen und finanziellen Aufwands für die Hochschulen und der ungünstigen motivationalen Folgen für das wissenschaftliche Personal, sei es aufgrund eines problematischen Qualitätsverständnisses des deutschen Akkreditierungssystems und seiner Inkompatibilität mit internationalen Qualitätssicherungsusancen. In diesem Gutachten geht der Aktionsrat Bildung unter anderem der Frage der Effizienz des deutschen Akkreditierungssystems als Qualitätssicherungsmaßnahme nach und unterbreitet einen Prozessvorschlag, der die Weiterentwicklung des bestehenden Systems in ein institutionelles Qualitätsauditsystem vorsieht. Er skizziert die Prinzipien und Leitlinien für das neue Modell und zeigt die notwendigen Maßnahmen für eine erfolgreiche Umsetzung auf.

      Qualitätssicherung an Hochschulen: von der Akkreditierung zur Auditierung
    • Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen hat sich in den letzten Jahren überaus dynamisch entwickelt. Allerdings lag der rasanten Entwicklung in den verschiedenen Bereichen der Hochschule kein strategisches Gesamtkonzept zugrunde. Die fortschreitende Globalisierung und Europäisierung wird die Hochschulen in den nächsten zwei Jahrzehnten tiefgreifend verändern. Um im internationalen Wettbewerb um Talente bestehen zu können, müssen die Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre weiter verbessert werden. Unter dem Motto "Internationalisierung zu Hause" muss allen Hochschulmitgliedern die Möglichkeit eröffnet werden, internationale und interkulturelle Erfahrungen an der heimischen Hochschule zu sammeln. Mit einem größeren Angebot an fremdsprachigen Studiengängen, einer stärkeren Beteiligung an europäischen Forschungskonsortien und der vermehrten internationalen Rekrutierung des Personals werden sich die deutschen Hochschulen immer mehr zu transnationalen Hochschulen entwickeln. Der Aktionsrat Bildung analysiert in seinem aktuellen Gutachten die Internationalisierungsprozesse im deutschen Hochschulsystem und unterbreitet konkrete Handlungsempfehlungen für eine institutionalisierte Gesamtstrategie. (HoF/Text übernommen)

      Internationalisierung der Hochschulen
    • Die Erwartungen an frühpädagogische Einrichtungen haben sich im letzten Jahrzehnt gewandelt: Diese werden nicht nur als Betreuungsstellen, sondern als zentrale Bildungseinrichtungen wahrgenommen. Der quantitative Ausbau muss daher von Maßnahmen zur Sicherstellung und Verbesserung der Qualität begleitet werden. Zu den primären Anforderungen gehören die optimale Förderung der Kinder in allen Entwicklungsbereichen sowie die Reduzierung individuell oder familial bedingter Ungleichheiten. Frühpädagogische Einrichtungen sollen zudem den Übergang zur Grundschule erleichtern und die Kinder auf eine erfolgreiche Schullaufbahn vorbereiten. Angesichts der hohen Qualitätsanforderungen analysiert der Aktionsrat Bildung in seinem aktuellen Gutachten die Rolle der Qualifikationsniveaus und -bedingungen der pädagogischen Fachkräfte. Er beleuchtet die bestehende Personalstruktur und gibt eine Prognose zu den Personalbedarfen bis 2020. Auf Basis der analysierten Handlungsbedarfe werden konkrete Schritte zur Umsetzung vorgeschlagen. Der Aktionsrat Bildung ist ein politisch unabhängiges Gremium, dem namhafte Experten angehören.

      Professionalisierung in der Frühpädagogik