Ein pädagogischer Impuls Rudolf Steiners im Kontext moderner Entwicklungen
Seit Jahren bemüht sich die Bildungspolitik darum, die Gesundheitsförderung im schulischen Alltag zu verankern. Im Buch von Rainer Patzlaff geht es darum, auch die Bedeutung der Sprache als einen entscheidenden Gesundheitsfaktor darzustellen. Der Autor stützt sich dabei auf die neuere medizinisch-psychologische und therapeutische Praxis, in der der gesprochenen Sprache bereits eine hohe Bedeutung für die Förderung der Gesundheit beigemessen wird. Die dargestellten Erkenntnisse machen Mut zur Intensivierung von Sprachpflege und künstlerischer Sprachbildung in der Pädagogik. Angesichts der zunehmenden Präsenz von digitaler Sprache, insbesondere von Chatbots, ist dies eine hochaktuelle Herausforderung.
Digitalisierung – ein Prüfstein für die Entwicklungsfähigkeit der Menschheit. Eine tiefsinnige Analyse des Medienforschers Rainer Patzlaff, die das Thema der Digitalisierung in einen großen bewusstseinsgeschichtlichen Zusammenhang einbettet. Mit profunder Sachkenntnis schildert der Autor den Siegeszug der digitalen Technik und daneben ihre ungewollte Kehrseite, die uns vor völlig neue Aufgaben stellt. Eindringlich macht dieses Buch deutlich, dass die Aufgaben nicht zu bewältigen sind ohne den mutigen Schritt zu einer grundlegenden Verwandlung es eigenen Ich.
Der vorliegende Essay Rainer Patzlaffs – in Ergänzung zu seinem Buch Wort(w)ende – nimmt die verbürgte Sympathie Rudolf Steiners für die Lyrik des Expressionismus zum Anlass, nach einer Verwandtschaft zwischen den Zielen des Expressionismus und den Anliegen des Begründers der Anthroposophie zu fragen. Ausgehend von der Aufbruchsbewegung einer jungen Generation im beginnenden 20. Jahrhundert, die in der Figur des Jugendlichen als Hoffnungsträger des Neuen ihr Schlüsselthema fand, wird eine Nähe zu den Zielen der Anthroposophie deutlich: hier wie dort die Durchdringung der Lebenswelt mit Kunst, hier wie dort die Suche nach einer Wahrhaftigkeit, die alle Künste durchdringt. Daneben das Verstummen angesichts der Erschütterung durch den Ersten Weltkrieg und der leeren Phrasenhaftigkeit einer zu Worthülsen verkümmerten Sprache. Gerade aber das Verstummen – und darin liegt eine weitere Parallele – ermöglicht nicht allein die Ausbildung einer neuen Sprache, sondern auch die Entstehung eines neuen Wahrnehmungsorgans, das zwischen den Worten und Sätzen findet, was aus den Worten selbst ausgezogen ist. Steiners Auffassung von der Entwicklung der Sprache wird hier für die Genese moderner Lyrik produktiv gemacht.
Rainer Patzlaff führt behutsam anhand von rund 40 modernen Gedichten von Hilde Domin, Rose Ausländer, Nelly Sachs und vielen anderen in die moderne Lyrik ein und zeigt auf, wie die Dichter*innen ihre Zeit verarbeiten (nicht aber von dem Zeitgeschehen determiniert werden) und zum Beispiel angesichts der Ereignisse des Ersten Weltkrieges nahezu verstummen. Das führt zu einer bisher ungekannten, nicht ohne Weiteres zugänglichen Form der Lyrik, zu einem Schweigen, zum Nicht-Wort. Patzlaff deutet an, wie sich dahinter eine anfängliche Wahrnehmung geistiger Realitäten verbergen könnte. Überraschend werden in diesem Zusammenhang auch Stellen aus Steiners Wahrspruchworte und dem Seelenkalender behandelt, wo es sich ebenso um ein Suchen nach Worten für eine Welt, die (noch) kaum beschrieben werden kann, handelt. Aufs engste verbunden mit der Entwicklung der modernen Lyrik beschreibt Patzlaff in klaren Linien und gut verständlich die Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere die des Ersten Weltkriegs, die an Deutlichkeit nichts zu Wünschen übriglässt.
Eine umfassende Darstellung der Sprachentwicklung des Kindes bis zum Schulalter – mit faszinierenden Einblicken in die neueren Forschungsergebnisse und konkreten Hinweisen zur Förderung der sprachlichen Fähigkeiten. Durch seinen ganzheitlichen Ansatz erschließt Rainer Patzlaff auch ein vertieftes Verständnis für das Wesen, die Entstehung und die Bedeutung von Sprache.
Toksyczne działanie odbiornika telewizyjnego na dziecko jako widza znajduje w
tej niewielkiej przecież rozprawie mocne uzasadnienie naukowe. Autor skupia
się bowiem na tych wynikach badań, które – choć są rozproszone w czasie i
przestrzeni – prowadzą do zaskakujących odkryć. Tak staje się w wyniku
kumulacji wiedzy naukowej, jej wydobycia na jaw w rezultacie żmudnych dociekań
badawczych. W ich świetle okazuje się, że emitowany przez telewizję program
ingeruje w fizjologię ciała osoby skupionej na jego przekazie tak głęboko, że
pogrąża świadomość w stan na granicy snu i jawy oraz destabilizuje cały system
przemiany materii człowieka, w tym spowalnia także akcję serca. W istocie
oglądanie telewizji prowadzi do nieuświadamianej sobie przez widza utraty
wewnętrznej aktywności, osłabienia woli jego działania. Jak wykazują badania
niemieckich naukowców, najmłodsze pokolenie spędza przed ekranem telewizora
przeciętnie ok. 2,5 godziny dziennie, bez jakiejkolwiek bezpośredniej
komunikacji ze swoim otoczeniem i bez aktywności ruchowej. Nic dziwnego zatem,
że wyrasta ono w środowisku zagrażającym jego zdrowiu fizycznemu i
psychicznemu. W następstwie biernej konsumpcji programów medialnych i
cywilizacyjnych przemian coraz więcej dzieci ma zaburzone procesy zmysłowe,
trudności ze słuchaniem, z koncentracją uwagi, z odczuwaniem własnych emocji
czy z poruszaniem się w otoczeniu itp. Młody człowiek spędza cały swój wolny
czas przed ekranem telewizora czy monitora komputerowego, poświęcając temu
ponad 30 godzin tygodniowo. Na początku tygodnia ma ono trudności w
przestawieniu się na słuchanie nauczyciela w szkole („syndrom poniedziałku”).
Dzieci miejskie przesiadują swoje dzieciństwo w domu. [...]
Smartphones, iPad, jeux vidos ont depuis longtemps conquis le march et imprgnent notre paysage mdiatique. La tlvision dtermine largement notre vie quotidienne. Mais sommes-nous assez conscients de l'influence que les mdias exercent sur nous Et comment l'utilisation des crans agit-elle sur nos enfants De nouvelles recherches viennent sans cesse confirmer le fait que les images d'origine lectronique interviennent en profondeur dans la physiologie humaine. A la longue, on remarque notamment de graves perturbations dans le dveloppement du langage. L'auteur donne des indications sur la manire dont l'utilisateur peut renforcer sa libert face l'emprise de la tlvision et des autres mdias modernes.
This is a clear and succinct summary of the anthroposophical view of child development from birth to three, with concrete and practical suggestions for care of young children in an out-of-home setting.The English-language edition includes a new introduction by Susan Howard and a list of resources available in English. Beautifully illustrated throughout with full-colour photographs.The third part of a three-part study created by the German Association of Waldorf Schools, this is a companion volume to Developmental Signatures: Core Values and Practices in Waldorf Education for Children Ages 3-9.