R. Buckminster Fuller (1895–1983) lehnte es ab, sich auf eine Rolle wie Architekt oder Ingenieur festzulegen, da er die Grenzen des Spezialistentums als einschränkend betrachtete. Mit seinen "Artefakten" wollte er ganzheitliches Denken fördern. Frank Lloyd Wright und Ezra Pound lobten sein Empfinden und seine Vision.
Joachim Krausse Bücher





Your Private Sky
- 528 Seiten
- 19 Lesestunden
B. Fuller (1895-1983) war einer der einflussreichsten technologischen VisionAre dieses Jahrhunderts. Als Architekt, Ingenieur, Unternehmer und Poet war er ein Selfmademan typisch amerikanischen Zuschnitts. Als Technologe mit der Phantasie eines Dichters, war er ein Aussenseiter, der bereits in den 30erjahren eine Theorie der Umweltkontrollen entwickelte ("more with less," "how to make the world work") und die globale Vernetzung des Internet vorwegnahm. Schlagworte unserer Zeit wie "think global - act local," "Raumschiff Erde" od. "Synergetik" gehen auf ihn als Urheber zurA1/4ck. Dieses visuelle Lesebuch prAsentiert Fullers Schaffen als fulminanten Ausdruck eines bedingungslos optimistischen Technokraten, dessen Vision des fA1/4hrerlosen "Raumschiffs Erde" ihn veranlasst, auf verschiedenen Gebieten konstruktiver Gestaltung Prinzipien der Wirkungsmaximierung zu untersuchen. Die Publikation lAsst seine poetischen Manifeste ebensowenig ausser acht wie seine fA1/4r die technologische Entwicklung in diesem Jahrhundert massgebliche Forschung und Erfindung auf dem Gebiet der Mathematik, der Konstruktion und der Kommunikation.