Ein Mann erleidet eine berufliche Enttäuschung und beschließt, nichts mehr im Leben zu wollen, was ihn in eine tiefere Krise führt. Trotz der Unterhaltung regt die Geschichte zur Nachdenklichkeit an.
Bernd Mannhardt Bücher






Vor dem Pinkelhäuschen am Moabiter Stephanplatz liegt ein Toter. Es handelt sich um den erfolglosen Foto-Künstler Stephan Klein, der nicht nur mit dem Inhaber der örtlichen Kunstgalerie über Kreuz lag, sondern auch mit den Leuten, die ihn mittels Luxussanierung aus seiner Altbauwohnung vertrieben haben. Kommissar Hajo Freisal fi ndet sich bei seinen Ermittlungen unversehens in einer Schlangengrube aus Kulturschaffenden, Gentrifi zierungsgegnern und Bauträgern wieder – und sieht sich bald mit einer bizarren Wendung des Falls konfrontiert.
Vor der Arminius-Markthalle wird ein Straßenmusiker mit einem gezielten Kopfschuss aus einem Fenster des gegenüberliegenden Rathauses getötet. Kommissar Hajo Freisal sieht sich mit der Vielzahl von Verdächtigen konfrontiert: Ist der Täter einer der Angestellten des Bezirksamtes, die sich von der schrägen Musik des Toten seit Monaten terrorisiert fühlen? Oder gehört er zu einer Bande von Schutzgeld-Erpressern? Die Wahrheit, die allmählich ans Licht kommt, verschlägt selbst dem Gemütsmenschen Freisal die Sprache ...
Stegmayer, ein bayerischer Schriftsteller, wird von seinem Verleger auf eine Recherchereise nach Schleswig-Holstein geschickt, um das Geheimnis um den Mordshund zu lüften. Mit der Region und ihren Menschen hat er jedoch Schwierigkeiten, was zu einem wütenden Brandbrief führt. Mannhardt präsentiert eine tragisch-humorvolle Krimi-Persiflage.
Die fiesen Friesen treiben ihr Unwesen im Kreis Dithmarschen: Es wird gemordet, was das Zeug hält in der Ferienregion an Schleswig Holsteins Nordseeküste. Und immer wieder führt die Spur zum Kohl, dem landestypischen Gemüse. Habgier, Eifersucht, Rache oder andere zwar unschöne, jedoch unterhaltsame Beweggründe machen so manches Kohl- zum Schlachtfeld. Vierzehn ausgesuchte Autorinnen und Autoren haben sich zu Ehren der „Dithmarscher Kohltage“ für diese Anthologie mörderisch ins Zeug gelegt.
In "Zwicks Mühle" entzieht sich ein Programmierer einem Loyalitätstest, während "Solowetz" vergeblich auf seine Verhaftung wartet und ein Apotheker durch einen sonderbaren Kunden in Verzweiflung gerät. Sechs ironische, spitzfindige Theaterstücke zeigen, dass trotz Tragik stets die Pointe obsiegt.
Als Dreikäsehoch wird Mannhardt oft bei den Großeltern geparkt, die im Neuköllner Kiez wohnen. Von ebendort schwärmt er nun gedanklich aus zu Stationen seines Lebens, die für die spätere Schriftstellerei prägend sind. Herausgekommen sind Geschichten, die vom »erzählenden Ursatz« des Kindes über die »Brachial-Lyrik« des Schülers bis hin zu den »launigen Kriminalromanen« des Erwachsenen reichen. Die Gedanken laufen dabei über einen Querfeldein-Parcours: Kein Weg der Erinnerung ist geradlinig im Niemandsland zwischen Wahrheit und Dichtung.
Bestimmten Leuten kommt man besser gar nicht erst in die Quere – denn denen kommt man gerade richtig! Spätestens nach der Lektüre dieser „mordsfidelen“ Geschichten ist man gewarnt vor windigen Werbeprofis, nachtragenden Stararchitekten und anderen manipulativen Zeitgenossen. Denn je charmanter desto hinterhältiger, aber – dem Autor sei Dank – immer zum großen Vergnügen für den Leser. Am Ende obsiegt nicht das Gute über das Böse oder umgekehrt, sondern stets die Pointe über die Moral.
Der Regio-Krimi boomt. Da kommt der süddeutsche Autor Franz Xaver Stegmayer gerade recht. Stegmayer wird von seinem Verleger, auf Recherchereise geschickt: Schleswig-Holstein, Westküste, Nachsaison. Er soll herausfinden, wo am Watt der Mordshund begraben liegt. Dumm nur, dass Stegmayer mit Land und Leuten nicht die Bohne was anfangen kann. Ein Brandbrief an den Verleger wird fällig …
Schlagerfan Thommi Andras leidet unter Schlager-Burnout und versucht, den Schlager als Weltkulturerbe anzuerkennen. Auf einer Reise nach Dresden wird er in einen spannenden Roadtrip verwickelt. In einer psychosomatischen Klinik trifft er einen Schlagertexter, was seine Geschichte unerwartet verändert.