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Bookbot

Jochen Kade

    Pädagogisches Wissen
    Videographische Kursforschung
    Individualität, Solidarität, Schicksal
    Erwachsenenbildung und Identität
    Kursleiter und die Bildung Erwachsener
    Lebenslanges Lernen - mögliche Bildungswelten
    • Es erscheint sinnvoll, die normative Frage nach besseren Bildungswelten nicht direkt zu stellen, sondern über die empirische Erforschung der Pluralität gegenwärtiger und historisch möglicher Bildungswelten. Erst durch deren Rekonstruktion wird der Blick für mögliche Zukünfte geöffnet. Die Komplexität der Welt ernst zu nehmen und aus den vorhandenen Elementen neue Kombinationen und Ordnungen zu schaffen, spiegelt einen Vorschlag von Italo Calvino wider: „Wer sind wir denn, wenn nicht eine Kombination von Erfahrungen, Informationen, Lektüren und Phantasien? Jedes Leben ist eine Enzyklopädie, eine Bibliothek, ein Inventar von Objekten, eine Musterkollektion von Stilen, die jederzeit neu gemischt und geordnet werden kann“ (Calvino 1991, S. 165). Christian Lüders und Michael Winkler definieren Sozialpädagogik als einen „Thematisierungsansatz für die individuelle und soziale Interpretation möglicher Bildungsgeschichten“ (Lüders/Winkler 1992, S. 368). Auch Ronald Hitzier und Anne Honer sprechen in ihrer Betrachtung der Individualisierungstheorie von der „Bastelexistenz“ des Menschen (1994). Im ersten Kapitel wird das Konzept des lebenslangen Lernens zwischen pädagogischem Diskurs, institutionellem Angebot und individueller Aneignung seit den 1960er Jahren thematisiert, wobei es eine zentrale Rolle in der Diskussion über Erwachsenenbildung einnimmt.

      Lebenslanges Lernen - mögliche Bildungswelten
    • Für das weite Feld der Erwachsenenbildung und Weiterbildung hat sich die Kursforschung als zukunftsweisender Ansatz etabliert. Pädagogische Interaktion wird dabei nicht mehr nur über das gesprochene Wort untersucht, sondern über die Analyse von Videoaufzeichnungen zugänglich gemacht. Das Buch behandelt das Geschehen in Veranstaltungen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung anhand von Themen wie Raumgestaltung, Lernumgebungen, Kursgruppen, Partizipation Aufmerksamkeit und Medieneinsatz. Es verdeutlicht, dass dieser neue Forschungsansatz nicht nur der Verbesserung der Bildungspraxis, sondern auch der Weiterentwicklung empirisch gehaltvoller Theorien zum Lehren und Lernen Erwachsener dienen kann.

      Videographische Kursforschung
    • Der Band gibt eine grundlegende Einführung in die Erziehungswissenschaft. Auf dem aktuellen Wissensstand werden die zentralen Themen und Problemkreise pädagogischen Wissens und Könnens, zentriert auf pädagogische Aufgaben, Kontexte, Orte und Praktiken, umfassend und systematisch diskutiert. Erörtert werden Erziehung, Bildung, Sozialisation, Wissenskommunikation, Prävention und Selektion; Generation, Geschlecht und Migration; Pädagogische Felder, Organisation, Unterricht, Medien und Lebenslanges Lernen; Lehren, Lernen, Helfen, Beraten, Üben und Evaluation, Didaktik, Methodik, Disziplin und Aufmerksamkeit; Pädagogisches Ethos, Profession, Erziehungssystem, Bildungspolitik, Forschung, Praxisreflexion und das Instrumentarium und die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens. In jedem der 30 Beiträge werden die thematisch jeweils zentralen Fragestellungen vor ihrem historischen Hintergrund aufgehellt. Es werden die wichtigsten theoretischen Konzepte dargestellt, das dazu vorhandene empirische Wissen übersichtlich referiert sowie ein Ausblick auf aktuelle Problemlagen gegeben.

      Pädagogisches Wissen
    • Diese Einführung zeigt auf, wie sich das Lernen im Erwachsenenalter und seine wissenschaftliche Bearbeitung historisch, theoretisch, forschungspraktisch und professionell entwickelt haben. Wer sich über die beruflichen Möglichkeiten in diesem facettenreichen pädagogischen Handlungsfeld näher orientieren will, findet eine Fülle empirisch abgesicherter Hinweise. Studienbezogene Ratschläge und ein Serviceteil runden die Darstellung ab. Zielgruppen/Target groups: Pädagogen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind oder sich vorbereiten

      Einführung in die Erwachsenenbildung, Weiterbildung
    • Moderne Gesellschaften überlassen das Lernen Erwachsener nicht dem Zufall individueller Entscheidung. Insbesondere in Zeiten tiefgreifender Umbruchprozesse und damit verbundener Veränderungserwartungen gewinnt die Frage nach den Formen, in denen die Vermittlung, Aneignung und Überprüfung von Wissen institutionell gestaltet wird, ein besonderes erziehungswissenschaftliches und gesellschaftliches Interesse. Der Band versammelt grundlegende Beiträge zu diesem Thema und dokumentiert eine Diskussion der Autoren, die ihre Beiträge unter dem Fluchtpunkt pädagogischer Kommunikation gegenseitig kommentieren. Artikel und Diskussion erweisen sich damit selbst als zwei unterschiedliche Formen des erziehungswissenschaftlichen Umgangs mit Wissen. Mit Beiträgen von Jörg Dinkelaker, Birte Egloff, Monika Fischer, Jochen Kade, Harm Kuper, Sebastian Manhart, Sigrid Nolda, Dirk Rustemeier und Wolfgang Seitter.

      Pädagogische Kommunikation im Strukturwandel