Peter Ulrich Bücher






Integrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der 'Moral des Marktes' noch mit der Rolle als 'das Andere der ökonomischen Sachlogik' begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen. Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben: 1. die Kritik der 'reinen' ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt); 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen 'Werteschaffens'); 3. die Bestimmung der 'Orte' der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik).
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universität der Künste Berlin (Institute of Electronic Business), Veranstaltung: Electronic Business - E-Government, Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit Jahren zu beobachtende sinkende Wahlbeteiligung bei Parlamentswahlen in Deutschland ist ein nicht zu unterschätzendes Problem für die Demokratie, da die demokratische Legitimation und damit die Akzeptanz der gewählten Volksvertreter immer mehr abnimmt. Ein Grund für die sinkende Wahlbeteiligung ist, neben der zunehmenden Politikverdrossenheit im Volk, sicherlich die antiquierte, der Mobilität, bzw. der Bequemlichkeit der Bevölkerung nicht gerecht werdende Wahltechnik der Urnenwahl. Eine Modernisierung der Wahltechnik durch die Nutzung von Computern und der Internettechnologie bei der Stimmenabgabe und - Zählung könnte Abhilfe schaffen und wird seit Ende der neunziger Jahre in Politik und Forschung diskutiert und durch die jetzige SPD-geführte Bundesregierung auch offiziell angestrebt.1 Neben der Steigerung der Wahlbeteiligung werden noch eine Reihe anderer möglicher positiver, wie negativer Auswirkungen von Online-Wahlen kontrovers diskutiert, auf die wir in unserer Arbeit eingehen und die wir kritisch bewerten wollen. In Politik und Forschung besteht weitgehende Einigkeit in der Ansicht darüber, dass es auf lange Sicht in Deutschland Online-Wahlen geben sollte und geben wird.
Christuskreuz und rote Fahne
Der Bund der religiösen Sozialisten in Westfalen und Lippe während der Weimarer Republik
Lutherrose und Hakenkreuz
Die Deutschen Christen und der Bund der nationalsozialistischen Pastoren in der evangelisch-lutherischen Kirche Mecklenburgs
Ein Engel niest
Heiteres aus dem Leben eines Pastors
Viele Jahre war Peter Ulrich als Pastor an der Großen Kirche Bremerhaven tätig und später als Domprediger fester Bestandteil der St.-Petri-Domgemeinde zu Bremen. In seinen Berufsjahren hat er viel erlebt und zahlreiche Menschen begleitet. In seinem Ruhestand denkt er nun gern an die vielen berührenden Momente, die großen und kleinen Begegnungen und die heiteren Augenblicke zurück, die er mit seinen Gemeindemitgliedern und den Menschen rund um die Große Kirche in Bremerhaven sowie den Bremer Dom teilen durfte. Viele Erlebnisse haben ihn auf seinem Weg begleitet, in seinem Glauben immer wieder bestärkt und zaubern ihm noch heute ein Lächeln ins Gesicht. Diese Freude möchte er nun teilen und hat eine feine Auswahl heiterer Begebenheiten zu Papier gebracht. Fröhlich und zugewandt berichtet er von aufgeregten Brautpaaren, albernen Konfirmand*innen, niesenden Engeln und auch mal selbstironisch von einem vergesslichen Pastor. Ein vergnügliches Lesebuch für Bremen und Bremerhaven sowie für alle, die neben der Ernsthaftigkeit der Kirche auch die lebensnahen und fröhlichen Seiten des Glaubens kennen – oder kennenlernen möchten.
Johann Gerhard Lange, gebürtig von der Lesum, fuhr auf Bremer und Oldenburger Segelschiffen. Der erfolgreiche Kapitän musste auch Misserfolge wie den Verlust zweier Schiffe hinnehmen. Er wohnte mit seiner Familie in Vegesack, später in Bremerhaven, wo er als Reedereiinspektor und auf der Werft Joh. C. Tecklenborg tätig war. Diese Kapitänsbiographie erzählt von der Weser, von langen Reisen sowie fernen Häfen. Sie schaut in das harte Leben der Seeleute an Bord und in das ihrer Familien an Land. Zugleich werden alte Bremer Namen wie Wätjen, Delius und Smidt lebendig. Durch die Verschränkung von Schifffahrts-, Auswanderer-, Orts- und Familiengeschichte zeichnet der Verfasser ein Porträt der Segelschifffahrt im 19. Jahrhundert.
Heinrich Seuse bildet mit Johannes Tauler und Meister Eckhart das bekannte Dreigestirn der deutschen Mystik. Die Auseinandersetzung mit dieser geistesgeschichtlichen Strömung, die eine außerordentlich starke Wirkung vor allem im deutschen Sprachraum hinterließ, ist in neuester Zeit von theologoischer Seite kaum geleistet worden. Dies nachzuholen, ist das Anliegen der vorliegenden Arbeit. Angesichts zahlreicher aufbrechender geistlicher Erneuerungsbewegungen in der Gegenwart ist es ein dringendes Desiderat, gerade die diesbezüglichen Wurzeln in unserer eigenen Tradition aufzudecken und zugänglich zu machen. Heinrich Seuses Entwurf einer Theologie der Nachfolge Christi verdient in dieser Hinsicht besondere Aufmerksamkeit.
Als Resultat der Krise des politischen Systems und der Erschütterungen des kirchlichen Selbstverständnisses nach dem 1. Weltkrieg entstanden in Berlin religiös-sozialistische Gruppen, die sich 1919 zum 'Bund der religiösen Sozialisten' (BRSD) zusammenschlossen. Diese wichtige Gruppierung des Weimarer politischen Protestantismus bestand bis 1933 und existierte danach in vielfältigen Formen illegal weiter. Die Untersuchung will die Entstehung und Geschichte dieses Bundes darstellen und erklären und seinen Platz im Verhältnis zu Kirche und Arbeiterbewegung bestimmen. Als Beitrag zur Sozialgeschichte der Berliner Kirche und zur Vorgeschichte des Kirchenkampfes werden mit Neukölln und Charlottenburg zwei BRSD-Zentren als Fallstudien untersucht.
