Gerhard Bliersbach Bücher






Leben in Patchworkfamilien
Halbschwestern, Stiefväter und wer sonst noch dazugehört
Familienstrukturen befinden sich im Wandel: Alte familiäre Konstellationen werden aufgelöst und neu zusammengesetzt. Die Patchworkfamilie hat Konjunktur, doch das Zusammenleben von Partner*innen mit leiblichen und nicht-leiblichen Kindern stellt alle Beteiligten vor Herausforderungen. Gerhard Bliersbach beschreibt den Alltag einer Patchworkfamilie mit allen Konflikten und Spannungen. Er analysiert die psychosoziale Dynamik innerhalb dieses Familiensystems und gibt Orientierungshilfen für familiäre Auseinandersetzungen. Gut lesbar und verständlich geschrieben erörtert Bliersbach sowohl für Fachleute als auch für interessierte Laien, wie man das System der Patchworkfamilie versteht und mit Leben füllt.
Nachkriegskino
Eine Psychohistorie des westdeutschen Nachkriegsfilms 1946–1963
- 269 Seiten
- 10 Lesestunden
Das Nachkriegskino spiegelt die transformative Zeit nach dem Nationalsozialismus wider. In diesen Jahren des Umbruchs und Wiederaufbaus mussten die Deutschen ihre demokratische Identität und Moral wiederfinden und eine kommunikable Haltung zu ihrer Handlungspraxis im Nationalsozialismus gewinnen. Auch die deutschen Kinokünstlerinnen und -künstler standen vor dieser Herausforderung. Wie nahmen die Filmschaffenden – die im Dienst der NS-Regierung kooperiert, sich exponiert, gefügt oder unterworfen hatten – ihre künstlerische Arbeit nach 1945 wieder auf? Wie beteiligten sie sich am Prozess der Auseinandersetzung mit Schuld, Verantwortung, Vergangenheit und Gegenwart? Diese Fragen stehen im Zentrum des vorliegenden Buchs. Der Autor analysiert rund 50 Filme des populären deutsch-westdeutschen Nachkriegskinos – u. a. Grün ist die Heide, Drei Männer im Schnee, 08/15, Die Trapp-Familie und Winnetou. Jeder dieser Filme kann als persönliche Antwort auf die existenziellen Fragen bundesdeutscher Bürgerinnen und Bürger betrachtet werden.
Mit Kind und Kegel
Ein Ratgeber für Patchworkfamilien
Der Alltag in einer Patchworkfamilie ist oft komplizierter als zunächst angenommen und kann für Eltern und Kinder strapaziöse Auseinandersetzungen mit sich bringen. Gerhard Bliersbach möchte die LeserInnen auf schwierige Situationen vorbereiten, Orientierung geben und Verständnis vermitteln. Dabei empfiehlt er eine Haltung wohlwollender Gelassenheit. Entlang der Entwicklung einer Patchworkfamilie – von der Begegnung des Paares über den Entschluss, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen, und das alltägliche Zusammenleben bis zum Auszug der Kinder – werden typische Situationen beschrieben und Konfliktfelder in hilfreicher Weise systematisiert. Letztendlich gelten, unabhängig von der Familienkonstellation, dieselben Tugenden guter Elternschaft: Fairness, Aufrichtigkeit, Beweglichkeit, Großzügigkeit, Humor und Neugier.
Leben in Patchwork-Familien
Halbschwestern, Stiefväter und wer sonst noch dazugehört
Lebensformen und Familien befinden sich im Wandel. Gerhard Bliersbach sieht dies als »ungeplantes Experiment der Evolution der Lebensformen«. Dazu gehört als Normalfall der Moderne die Auflösung alter familiärer Gefüge und deren Zusammensetzung in neuen Konstellationen. Eine davon ist die Patchwork-Familie, in der sich Partner mit leiblichen und nicht-leiblichen Kindern zu einer gemeinsamen Lebensform entschließen. Das Buch beschreibt ein sehr typisches Patchwork-Familiensystem: die Mutter, deren Kinder, den Stiefvater und ein gemeinsames leibliches Kind. Der erste Teil beschreibt den Alltag dieser Patchwork-Familie: die üblichen Interaktionen, Konflikte und Spannungen. Der zweite Teil analysiert die Bedingungen und die psychosoziale Dynamik dieses Familien-Systems. Im dritten Teil werden die praktischen Fragen des Zusammenlebens und Orientierungshilfen für die familiären Auseinandersetzungen erörtert. Gerhard Bliersbach erörtert die Schwierigkeiten, aber auch die Chancen, die sich für Stiefeltern und Kinder ergeben, gut lesbar und praxisnah gleichermaßen für Fachleute und interessierte Laien.