Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Andreas Dorschel

    Die idealistische Kritik des Willens
    Transzendentalpragmatik
    Nachdenken über Vorurteile
    Mit Entsetzen Scherz
    Wortwechsel
    Ideengeschichte
    • Ideengeschichte

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Was sind Ideen? Wie entstehen neue Ideen? Wie werden Ideen bewahrt oder verändert? Jeder, der über menschliches Wissen, Glauben und Meinen gründlich nachdenkt, stellt sich solche Fragen. Und keine lehrreiche Antwort kommt ohne Geschichte aus. Denn Ideen sind nicht die isolierten Gebilde, wie sie dem erscheinen, der einen Einfall hat. Ideen erwachsen aus einer Überlieferung, und wenn sie bedeutsam sind, treiben sie weitere Ideen hervor – Ideen stehen immer in einem historischen Zusammenhang. Wo Menschen aufbegehren, spielen Ideen eine besondere Rolle. Dieses Buch führt mitten hinein in die wirklichen Auseinandersetzungen der Menschen.

      Ideengeschichte
    • Wortwechsel

      Zehn philosophische Dialoge

      Form und Genre sind in der Philosophie den Gedanken nicht äußerlich und kleiden sie nicht lediglich ein, sondern eröffnen je eigene Erkenntnismöglichkeiten. In der Philosophie der Gegenwart bleiben jedoch die Möglichkeiten, die das Genre Dialog eröffnet, weitgehend ungenutzt. Jeder der Dialoge in diesem Buch spielt in einer historischen Situation der Neuzeit, vom 16. bis zum frühen 21. Jahrhundert, und an einem bestimmten Ort, von Walden, Massachusetts, bis Wien, von Florenz bis zur Halbinsel Wittow auf Rügen. Es begegnen sich etwa Mary Wollstonecraft und der Graf von Schlabrendorf während der französischen Revolution, Naphta und Settembrini in Wien, Emil Jannings und Natalia Sedowa in Erfurt. Die Dialoge werden zu Wortwechseln nicht nur in dem Sinne, dass die Rede zwischen mehreren Personen wechselt, sondern auch insofern, als die Worte selbst sich umfärben, ihre Bedeutung in Fluss gerät. Das Gespräch entzieht die Begriffe, um die es geht, dem abstrakten Raum reiner Theorie.

      Wortwechsel
    • Mit Entsetzen Scherz

      Die Zeit des Tragikomischen

      Tragisches und Komisches sind, seit von ihnen die Rede ist, im Gegensatz zueinander gesehen worden. Wird Tragisches mit Komischem verbunden, wäre zu erwarten, dass sie einander schwächen. Tragikomische Situationen überraschen damit, dass die gegensätzlichen Qualitäten einander steigern. Unter welchen Bedingungen kann dies eintreten?Diese erste philosophische Monographie zur Frage der Tragikomik lenkt die Aufmerksamkeit auf das Verhältnis zur Zeit: Komisches ist im Moment zuhause, Tragisches beschreibt einen grossen Bogen. Von dieser Konstellation her entfaltet Andreas Dorschel die Poetik des Tragikomischen in Werken der Antike (Euripides' »Bakchai«), der Frühen Neuzeit (Shakespeares »Tragedy of King Lear«) und der Moderne (Kafkas »Der Process«) anhand der Kategorien ›Ironie‹, ›Intervention‹ und ›Travestie‹.Das Augenmerk, welches Dorschel auf die Literatur lenkt, schliesst nicht aus, dass es auch im Leben manchmal tragikomisch zugeht. Doch dessen Konstellationen zeigen sich tragikomisch wohl erst dann, wenn auf sie in bestimmten Weisen geblickt wird, die ›poetisch‹ zu nennen sind

      Mit Entsetzen Scherz
    • Vorurteile spalten die Meinungen: Während Aufklärer sie verurteilten, empfahlen Gegenaufklärer ihre Verehrung. Die Auseinandersetzung mit Vorurteilen führt zu einer differenzierten Betrachtung. Sie können wahr oder falsch, weise oder töricht, positiv oder negativ sein, und sind nicht nur auf rassistische oder humanistische Aspekte beschränkt. Der Fortschritt wurde oft als Prozess verstanden, der Vorurteile beseitigt, doch dieser Kampf war nicht vollständig erfolgreich. Vorurteile sind nicht nur ein Phänomen von Rassisten; sie sind Teil des menschlichen Denkens. Rassistische Vorurteile sind abzulehnen, weil sie rassistisch sind, nicht nur, weil sie Vorurteile sind. Der Vorwurf des Vorurteils wird oft verwendet, um sich einer tiefgreifenden moralischen Auseinandersetzung zu entziehen, indem man einfach mangelnde Einsicht kritisiert. Diese Sichtweise verharmlost jedoch ernsthafte Probleme wie Rassismus. Wenn Rassismus als Vorurteil betrachtet wird, teilt er Merkmale mit vielen harmlosen Haltungen. Wer Rassismus kritisieren möchte, muss sich daher moralisch positionieren und die Komplexität der Thematik anerkennen.

      Nachdenken über Vorurteile
    • Transzendentalpragmatik

      Ein Symposion für Karl-Otto Apel

      Die philosophiegeschichtlichen, sprachphilosophischen, rationalitäts- und wissenschaftstheoretischen Versuche einer Transformation der Philosophie, der Apels Lebenswerk gilt, bezeichnet Apel deshalb als »Transzendentalpragmatik«, weil sie ihren Einheitssinn in dem Gedanken finden, daß nichts außer der menschlichen Praxis des Argumentierens die kontexttranszendierende Gültigkeit unserer Meinungen über Tatsachen und Normen ermöglicht. Die einzelnen Beiträge beleuchten Konsequenzen und Probleme des transzendentalpragmatischen Programms in einem breiten Spektrum gegenwärtiger philosophischer Diskussionen, das von theoretischen Fragen der Bedeutungstheorie bis zu praktischen Fragen eines modernitätskritischen Dialogs zwischen »Erster« und »Dritter« Welt reicht.

      Transzendentalpragmatik
    • Die idealistische Kritik des Willens

      Versuch über eine Theorie der praktischen Subjektivität bei Kant und Hegel

      Dieses Buch bietet eine kritische, systematische Auseinandersetzung mit dem Begriff der Autonomie des Willens bei Kant und Hegel.

      Die idealistische Kritik des Willens
    • Verwandlung

      Mythologische Ansichten, technologische Absichten

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Wie kommt das Neue ins Alte? Verständige Menschen haben auf diese Frage eine Idee parat: die der Veränderung. Veränderung ist ein rationales Muster: Das Ding bleibt, seine Eigenschaften wechseln. Doch wo hört das Ding auf, wo beginnen seine Eigenschaften? Was wäre das Ding ohne seine Eigenschaften? Der Idee der Veränderung folgt wie ein Schatten eine andere Idee: Verwandlung. Verwandlung besagt, daß nicht nur die Eigenschaften an jemandem oder etwas wechseln, sondern er, sie, es selbst. Mit Verwandlung – Metamorphose, Transfiguration, Transmutation – hielten es das mythologische Fabulieren, der fromme Enthusiasmus und die Naturmagie. Die Christen machten Verwandlung, diesen Wildwuchs heidnischer Göttergeschichten, einem einzigen Zweck dienstbar. Die Alchimie setzte Menschen statt Götter zu Herren der Verwandlung ein. Zuletzt sind auch Wissenschaft und Technologie auf sie verfallen. Was geschieht mit Verwandlung in diesem neuen, entzaubernden Zugriff?

      Verwandlung
    • Kunst und Wissen in der Moderne

      Otto Kolleritsch zum 75. Geburtstag

      • 311 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Kunst galt in Europa lange als kontemplativ und der Zeit entrückt, während die Wissenschaft, wie Schopenhauer formulierte, dem „rast- und bestandlosen Strom“ des Weltlaufs verschrieben sei. Wissenschaft sei deshalb überall auf der Suche, die Kunst hingegen überall am Ziel. Doch die Moderne sah auch die Kunst eher auf der Suche als am Ziel, und wie immer man die Gegenwart kennzeichnen mag: diese Charakterisierung bleibt einleuchtend. Nur sucht Kunst in anderer Weise als Wissenschaft. Verfügen unsere Bildungssysteme über Institutionen, die dem Suchen der Kunst gerecht werden? Findet dieses Suchen auf seine Art auch so etwas wie Wissen? Fragen dieser Art haben Otto Kolleritsch, den langjährigen Vorstand des Instituts für Wertungsforschung und Rektor der Kunstuniversität Graz, den bedeutenden Anreger und Organisator, ein Leben lang beschäftigt. Spiritus rector: Kolleritsch zu Ehren gehen anlässlich seines 75. Geburtstages im Jahr 2009 namhafte Autoren wie Dieter Borchmeyer, Helga de la Motte und Peter Sloterdijk den verästelten Beziehungen zwischen Kunst - insbesondere Musik - und Wissen in der Moderne nach.

      Kunst und Wissen in der Moderne
    • Alle musikalische Praxis ist von Wertungen durchzogen. Das Publikum wertet Interpreten und Komponisten, auf oder ab; Interpreten lieben oder respektieren bestimmte Werke und ignorieren andere. Fragen über Fragen, die in den Bänden der Studien zur Wertungsforschung Bezug erhalten.

      Dem Ohr voraus