Christoph Klimkes neuer Lyrikband thematisiert Liebe, Verlust, das Leben in der Großstadt sowie Ängste und Träume. Er behandelt auch die Natur, die Gezeiten des nordischen Meeres, schmelzende Gletscher und Wolken voller Wünsche – und das verlorene Versprechen auf Ewigkeit.
Christoph Klimke Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2019
Das Alphabet des Meeres
Gedichte
Christoph Klimkes neuer Lyrikband versammelt Gedichte über das Reisen, Berlin, Italien, über Dichter wie Pasolini, Lorca, Marieluise Fleißer oder Edgar Lee Masters, über Erinnerungen, die Liebe und das Meer. Längst ist der Ozean nicht mehr allein Ort der Mythen, Träume und Abenteuer. Das Meer ist auch Sinnbild für die Zerstörung von Natur geworden und das Ende von Zufluchtslosen. Ein Requiem auf den Traum, der Leben heißt. „Wie wenige Gedichte sonst, zeigen sich die von Christoph Klimke inhaltlich und formal deckungsgleich ... sie unterscheiden sich grundlegend von den weiten Feldern sonstiger Lyrik ... Mir sind keine Gedichte bekannt, die sich derart dem Cape diem unterworfen haben, und zwar bis in die Grammatik, bis in die Form hinein.“ (Günter Kunert, Auszug aus dem Nachwort)
- 2015
Dem Skandal ins Auge sehen - Pier Paolo Pasolini
- 117 Seiten
- 5 Lesestunden
„Mischt euch ein, Freunde, mischt euch ein!“, forderte der 1975 ermordete italienische Dichter und Filmemacher Pier Paolo Pasolini. Visionär beschrieb er in den 60er und 70er Jahren die drohende Zerstörung der Natur, das Aushungern der „Dritten Welt“ und die Entwertung der großen Ideen durch eine Gesellschaft, die nur noch konsumiert. Zum 40. Todestag spürt Klimkes Essay dem politisch-künstlerischen Engagement Pasolinis quer durch Leben und Werk nach.
- 2013
Die vage Sehnsucht nach Erfüllung und Glück im Unbekannten, die für das Fernweh charakteristisch ist, kennzeichnet Christoph Klimkes neuen Gedichtband. Rastlos und fremd durchstreift das lyrische Ich den Wald genauso wie urbane Zivilisationswildnisse: In den Gassen des hitzeflirrenden Palermo atmet es geruch- und lärmgesättigte Luft, es gibt sich ganz dem Augenblick hin, dann wieder ganz den Erinnerungen an die Kindheit und an Verstorbene – und gerade deshalb stets Anwesende. Und allem Irrsinn, allen Nöten zum Trotz bekunden diese Gedichte eine heillose Vernarrtheit in das Leben selbst.
- 2013
Unwiderruflich glücklich
- 175 Seiten
- 7 Lesestunden
Wer war die erste Liebe? Wie war das „erste Mal“? Von welchen Glücksbringern träumen wir heute? Hatten wir eine schöne Kindheit? Wovor hatten und haben wir Angst? In den Erinnerungen leben Glück und Unglück immer weiter: im Alltag, in den Träumen und Wünschen und auf dem wachsenden Berg von Lebenserfahrung. Nach Nachrichten von den Geliebten – einer Hommage an die Freundschaft – haben Mario Wirz und Christoph Klimke nun ein Buch über das Glück im Unglück geschrieben. Verluste, neue Liebe, Erfolge und Pleiten, Krankheiten und Wunder spiegeln sich in diesen Geschichten von Glückspilzen und Talismännern. Ist das Glas halb voll oder halb leer? Wie schön, dass es von Geschichte zu Geschichte immer voller wird. Denn unwiderruflich glücklich sind wir trotz allem.
- 2011
W.G. Sebald ist besonders bekannt für die Einarbeitung von Schwarz-Weiß-Fotografien in seine Texte. Dass sich bei genauerem Hinsehen auch ergiebige intermediale Verweise auf den Film bzw. einzelne Filme ergeben, ist Grundlage dieser Arbeit. Dabei wird ein sebaldscher Film-Mediendiskurs herausgearbeitet und unter Hinzunahme der jeweiligen Referenzfilme von z. B. Alain Resnais oder Werner Herzog eine erweiterte Lesart der Texte W.G. Sebalds angeboten.
- 2009
Nachrichten von den Geliebten
- 202 Seiten
- 8 Lesestunden
Nachrichten von den Geliebten ist nicht nur eine literarische Hommage an die Freundschaft, sondern auch ein Zeit-dokument, in dem sich die Erinnerungen der 1956 und 1959 geborenen Autoren an „Tanzstunden“, „Himmel und Erde“ und die erste Liebe mit den Erinnerungen ihrer Leser verbünden. Kindheit, Schulzeit, erotische Begegnungen, der Verlust von geliebten Menschen, aber auch Liebeserklärungen an eine Kneipe, einen streunenden Hund in Italien oder eine Insel sind der Stoff, aus dem diese „Nachrichten“ sind. Das Projekt der beiden Autoren, ihre subjektiven Sichtweisen in einem gemeinsamen Band vorzustellen, umfasst Eros und Thanatos und den ganz „normalen Wahnsinn“ dazwischen. Darüber hinaus sind die Nachrichten von den Geliebten Mitteilungen an jene Menschen, die auch nach ihrem Tod an unserer Seite bleiben.
- 1998
Federico García Lorca oder Honig ist süßer als Blut
- 131 Seiten
- 5 Lesestunden