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Bookbot

Franziska Rogger

    18. Oktober 1949
    «Gebt den Schweizerinnen ihre Geschichte!»
    Kinder, Krieg und Karriere
    Marthe Gosteli
    Fritz Ryff
    Der Doktorhut im Besenschrank
    «Wir werden auf das Stimmrecht hinarbeiten!»
    • «Wir werden auf das Stimmrecht hinarbeiten!»

      Die Ursprünge der Schweizer Frauenbewegung und ihre Pionierin Julie Ryff (1831-1908)

      "Das Buch erzählt erstmals und mit neuen Fakten, wie Schweizer Frauen Ende des 19. Jahrhunderts begannen, gegen die patriarchale Ordnung zu kämpfen und sich zu organisieren. Franziska Rogger untersucht, wie sie sich national und international zusammenschlossen – in kaum bekannten Komitees und Gruppen in Genf oder in Bern. Erst baten engagierte Schweizerinnen die gnädigen Herren in Bittschriften um konkrete Verbesserungen ihrer Lebensumstände. Schliesslich wurde klar, dass dafür Gesetzesänderungen notwendig waren. Als nicht stimmberechtigt waren Frauen von der Gesetzesarbeit ausgeschlossen. Helene von Mülinen forderte 1907 das Aktivbürgerrecht ein. Das war keine abstrakt ideologische Forderung, sondern ein Resultat schmerzlicher Erfahrung. Zentrale Figur der Bewegung war Julie Ryff (1831–1908). An ihrem Leben ist abzulesen, was die herrschenden Verhältnisse anrichten konnten und wie lebensnah damalige Schweizer Frauen ihre Forderungen stellten und konkret vorwärtstrieben: 13 Kinder, Witwenschaft, Prozesse, berufliche Selbstständigkeit. Ein aufschlussreiches Buch über eine bisher kaum bekannte Akteurin der Schweizer Frauenbewegung" -- Publisher's description

      «Wir werden auf das Stimmrecht hinarbeiten!»
    • Der Doktorhut im Besenschrank

      Das abenteuerliche Leben der ersten Studentinnen - am Beispiel der Universität Bern

      Betr. u. a. Martha Sommer (1863-1944), Marie von Ries-Imchanitzky (1879-1942), Ida Hoff (1880-1952), Clara Emma Herbrand-Winnicki (*1880), Johanna Steiger-Simonett (1905-1979), Lily Oesch-Z'Graggen (1890-1977), Marie Boehlen (1911-1999), Margarita Schwarz-Gagg (1899-1989), Lina Lüthy-Häberli (1877-1954), Hedwig Stämpfli-Schneider (*1908), Emma Häberli (1870-1933), Bertha Wildbolz-Grob (1864-1929), Hedwig Haldimann (1881-1964), Hedwig Emma Wäber (1879-1963), Marie von Sinner-Borchardt (1867-1955), Anna Tumarkin (1875-1951), Willy Neumann alias Wilhelmine Schwenter-Trachsler (1857-1916), Gertrud Woker (1878-1968), Sophie Getzowa (1872-1946) und Anna Fischer (*1897).

      Der Doktorhut im Besenschrank
    • Fritz Ryff

      Der liberale Patron und seine strickenden Arbeiterinnen

      Fritz Ryff
    • Marthe Gosteli

      Wie sie den Schweizerinnen ihre Geschichte rettete

      Marthe Gosteli ist es zu verdanken, dass die Schweizerinnen eine eigenständige Geschichte schreiben können. Sie hat die Grundlagen dafür gerettet und macht elementare Papiere der Frauen und ihrer Verbände in ihrem privaten Archiv in Worblaufen zugänglich. Geboren 1917 auf dem Bauerngut Altikofen, schien Gostelis Herkunft nicht geeignet, Frauenstimmrechtlerin zu werden und 1971 im entscheidenden Moment als Präsidentin der «Arbeitsgemeinschaft der schweizerischen Frauenverbände» an der Spitze der Frauenbewegung zu stehen. Doch sie hatte sich stets eigene Urteile erlaubt. Dabei schöpfte sie ebenso aus der Tradition der verantwortungsvoll bewahrenden Bauern wie aus der Innovation der sich auflehnenden starken Frauen.

      Marthe Gosteli
    • Kinder, Krieg und Karriere

      Selbstbildnisse aus der Mitte des 20. Jahrhunderts

      Die Diskriminierung der Frauen war nicht das Schlimmste, verletzend waren soziale Ungerechtigkeiten, und entsetzlich war der Krieg. In diesem Buch finden sich Selbstbildnisse von Berner Akademikerinnen, die in den 1930er- und 1940er-Jahren studiert und den Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Die berufliche Stellung wurde den porträtierten Frauen trotz bester Ausbildung verweigert, aber als Behelfskräfte im Krieg trugen sie eine enorme Verantwortung. Die Frauen erhielten keinen Lohn, aber einen Marschbefehl … Die für dieses Buch interviewten Frauen bekamen als Berufstätige keinen Lohn, wenn der Ehemann genug verdiente durften nicht an höheren Schulen unterrichten gehörten zu den ersten Politikerinnen, die nach 1971 in einem Rat sassen mussten unter der Kanzel predigen bekamen 1939 einen Marschbefehl übernahmen im Krieg als kaum Ausgebildete Chefposten gehörten zu den Kämpferinnen für das Frauenstimmrecht kämpften als ehemals selbst benachteiligte Juristinnen um weibliche Rechte machten kleine Karrieren in Universität und Industrie

      Kinder, Krieg und Karriere
    • «Gebt den Schweizerinnen ihre Geschichte!»

      Marthe Gosteli, ihr Archiv und der übersehene Kampf ums Frauenstimmrecht

      Ausgehend von vielfältigen Archivakten deckt Franziska Rogger auf, dass die wissenschaftliche Geschichtsschreibung an den Schweizer Universitäten den Frauenstimmrechtskampf falsch dar stellt, da sie insbesondere die dem Kampf vorangehenden Hauptakten nie eingearbeitet hat. Mit diesem mangelhaften Verfahren wurde den Schweizer Frauen ihre eigenständige Geschichte erst recht unterschlagen. Die Autorin stellt die weibliche Welt in einem Längsschnitt seit dem 18. Jahrhundert dar. Gleichzeitig zeichnet sie die Entwicklung von Marthe Gosteli von der eng mit der Familie verbundenen Frau zur individuellen Persönlichkeit und engagierten Kämpferin für das Frauenstimmrecht nach. Neu ist dabei, dass die Ereignisse aus weiblichen und männlichen Augen gesehen und kommentiert werden. Ohne ideologische Sichtweise wirft sie in der Darstellung der politischen Kämpfe, die sowohl von sozialdemokratischen wie bürgerlichen Frauen einmütig durchgefochten wurden, Seitenblicke auf weitere internationale und nationale Denkweisen.

      «Gebt den Schweizerinnen ihre Geschichte!»
    • Inszeniertes Leben

      • 379 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das Buch zeigt den von Medien, Fachwelt und sich selbst dargestellten Leander Tomarkin (1895-1967). Der angebliche Arzt zog mit seinen sensationellen Heilerfolgen und bezaubernden Kongressen für kurze Zeit alle in seinen Bann: Könige, Wissenschaftler, selbst Nobelpreisträger wie Albert Einstein. Das Buch zeigt Tomarkin als wissenschaftlichen Star, als Selbstdarsteller, als Milieuopfer und als Kind seiner Zeit. Die Autorinnen umkreisen die biografischen Wahrheiten dieses Selbstdarstellers: „Wahrheiten“ wechseln horizontal, je nach Informanten und Quellen, und „ Wahrheiten“ verändern sich vertikal, je nach zeitlichem Blickwinkel. So werden Fakten demontiert, Methoden der Geschichtsschreibung vorgeführt und Resultate umgekehrt. Ein Lehrstück zur „historischen Wahrheit“ entsteht.

      Inszeniertes Leben
    • Ganz Europa blickt auf uns!

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Am Beispiel der Moskauer Adeligen Virginia Schlykowa (1853–1949) und ihrem Kreis beschreibt das Buch die Träume, Erwartungen und Ansprüche, mit denen die mutigen Russinnen aus ihrer Heimat ins Studienland zogen. Welche Rolle spielte dabei die liberale Schweiz? Wie weit kam sie den 'Revolutionärinnen' entgegen, wo setzte sie ihnen Grenzen und wo profitierte sie von diesen weiblichen 'Bildungsflüchtlingen'? Auf diese Fragen liefert das Buch spannende Antworten. Es schöpft dazu aus bisher ungehobenen Nachlässen in Privatbesitz und Dokumenten aus russischen Archiven. Schlykowa promovierte 1876 als zwanzigste Medizinerin, doch blieb der späteren Zürcher Bürgerin die Ausübung des Arztberufs verwehrt. Ihre Karriere mit den Stationen Stockholm, Kairo, Schuls-Tarasp, Nizza und Zürich begann sie erst nach 1900, als eine der Vorreiterinnen auf dem neuen und zukunftsträchtigen Gebiet der Wellness – der Heilgymnastik, medizinischen Massage und Schlankheitskur. Zu Schlykowas Bekanntenkreis gehörte auch Friedrich Erismann, einer der ersten Sozialmediziner und Hygieniker Russlands. Er war mit der allerersten Doktorin, Nadeschda Suslowa, verheiratet und erwarb sich in Zürich als Stadt- und Kantonsrat grosse Verdienste um das Gesundheitswesen.

      Ganz Europa blickt auf uns!
    • Die talentierte Dr. Maja Winteler-Einstein, Schwester des „grossen Albert“, konnte als Ehefrau nur ein „kleines Leben“ führen. Als Vertraute ihres genialen Bruders sah sie ihn in einem speziellen Licht. Diese Bildbiographie ist die erste Publikation zu Albert Einsteins Schwester und erscheint zum weltweit beachteten Einstein-Jahr 2005.

      Einsteins Schwester