Johann Christoph Bürkle Reihenfolge der Bücher






- 2009
- 2007
Das Festival internazionale del film di Locarno feiert seine 60. Ausgabe – Anlass für du, ins Tessin zu reisen. Mit Erinnerungen an 60 Jahre Filmgeschichte aus den vielfältigen Perspektiven der namhaftesten Filmkritiker Deutschlands und der Schweiz. Mit Überlegungen zum Thema Festivals und Auszeichnungen vom diesjährigen Ehrenpreisräger Hou Hsiao-hsien. Mit einer Reportage über Locarno nicht zur Festspielzeit: 'Kultur im Zwischenland' zwischen Mailand und Zürich von Villi Hermann. Mit einem Originaltext von Giovanni Orelli. Und mit Essays, die ganz unabhängig von Locarno brisant sind: Michael Roes forscht nach, wo die Poesie im Kino ihren Platz finden kann. Über den Ort des Spektakels, das Kino als Vorführort, das Gewicht der Multiplexe und die Bedeutung der Nischen schreibt die Expertin Margrit Tröhler. Dass das 20. Jahrhundert das Jahrhundert des Films war, das 21. aber wohl nicht mehr, und wieso nicht, proklamiert der Künstler und Autor Tim Zulauf.
- 2007
Keiner begeistert - oder langweilt - eine Fernsehnation schon so lange wie er. Keiner polarisiert im Fan-Kreis mehr als er. So oder so - der Sonntag Abend gehört ihm: dem TATORT. 36 Jahre ist er alt und mit über 600 ausgestrahlten Folgen und rund 9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist er gefragt wie eh und je. du hinterfragt das Rezept seines Erfolgs. du nimmt den Tatort als Blaupause gesellschaftlicher Wirklichkeit unter die Lupe. du blickt hinter die Kulissen. Wir fragen nach „heimatlichen“ Gefühlen im Städtewettbewerb zwischen Münster, Köln und München; suchen nach dem Verbleib der Schweiz und Österreichs im Reigen lokalkoloritgefärbter Verbrecherjagd; berichten vom Making-Of einer Tatort-Folge und erforschen, was uns das ritualisierte und inszenierte Räuber- und Gendarmenspiel über die Realität unserer Gegenwart erzählt. Kurz, du fragt, was den Tatort zu dem macht, was er ist: ein treuer Begleiter und Abbild unserer Zeit.
- 2007
Sie ist die berühmteste Musikerin der Welt, die erfolgreichste und wohl auch die schrillste. Ihre Tochter heisst Lourdes, und mal gebärdet sie sich streng katholisch, mal kabbalistisch. Die gläubige Welt vergrätzt sie regelmässig, indem sie deren Symbole für sich umdeutet und sich etwa an einem Konzert ans Kreuz nageln lässt. Madonna, bürgerlich Madonna Louise Veronica Ciccone Penn Ritchie, weiss sich zu inszenieren. Sie bedient sich dabei einer klerikalen Ikonographie und schafft sich als Kunstfigur immer wieder neu, sei es als Hure, Heilige, Virgin, Vamp oder Ware. Als postfeministisches Geschäftsmodell stellt sie contre-coeur die Frauenfrage. Wir stellen sie mit ihr in diesem Heft über die Jungfrau Madonna und ihre Ahninnen: Von Raffaels sixtinischer Madonna über die schwarzen wundertätigen Madonnen von Einsiedeln und Altötting und Tschenstochau bis zu jener von Michigan. Und natürlich über die Madonna in der Frau von heute. Madonna!
- 2007
Mit 60 kann man noch Träume haben, eine Doktorarbeit schreiben, ja, so man gesund ist, die Welt umsegeln. Sich noch einmal erfinden. Das Ehrenamt zum Beruf machen. Die jungen Senioren von heute sind unspiessig und freiheitsliebend. Und bisweilen familienskeptischer als ihre Enkel. Sie wissen, dass es, um das letzte Lebensdrittel autonom zu bestehen, Erfindungsreichtum und Mut zu unkonventionellen Lösungen braucht. Neue Lebenskonzepte, neue Wohnformen, Wahlfamilien, Hausgemeinschaften, Pflegegemeinschaften oder Interessenvertretungen auf Gegenseitigkeit. Es sei 'eine Form von Suizidprävention, sich rechtzeitig mit dem Wohnen im Alter zu befassen', sagt Elisabeth Schneller, 60, Immobilienmaklerin und angehende Gerontologin. du fragt nach der Zukunft, die für uns Einzelne Alter, für die Gesellschaft Überalterung heisst. Nach Visionen für diese Zukunft und Konzepten für heute, stadtplanerischen, ökonomischen, architektonischen. Nach Angeboten, eigenständig und vernetzt zu bleiben. Stellt Projekte vor: z. B. die Hausgemeinschaft von Henning Scherf, dem ehemaligen Oberbürgermeister von Bremen, der ein neues Altersbild als Ergebnis der gesellschaftlichen Befreiung von 1968 vertritt.
- 2007
Schauplatz ist Asakusa, ein Stadtteil von Tokyo, dessen Zentrum der grosse Kannon-Tempel war: der ursprünglichste, dörflichste Teil Tokyos und seit dem 18. Jahrhundert – denn auch darüber wacht der Gott des Mitgefühls – das erotische Vergnügungsviertel. Ein fotografischer Essay liefert Innenansichten aus dem heutigen Asakusa: Begegnungen mit Nachfahren jener 'Roten Bande von Asakusa', die Nobelpreisträger Yasunari Kawabata 1930 beschrieb. Als Vorort konnte Asakusa all dem dienen, was intra muros nicht erlaubt war – so auch dem ersten Kino Tokyos. Ein abrundender Essay erläutert den Wesenszusammenhang von Mitgefühl und Erleuchtung, Lust und Göttlichkeit.
- 2007
Antoniol + Huber und Partner
- 216 Seiten
- 8 Lesestunden
Das 1969 von René Antoniol und Kurt Huber in Frauenfeld gegründete Architekturbüro Antoniol+Huber+Partner ist eines der etabliertesten in der Nordostschweiz. Ihre Architektur lässt sich nicht auf eine feste Typologie festlegen. Sie ist pluralistisch und findet diverse Formen und Ausdrucksweisen. Das liegt vor allem an der Unterschiedlichkeit der Bauaufgaben und Standorte, die jeweils eine ganz spezifische Umsetzung erfordern. Die Programmatik der Architektur von Antoniol+Huber+Partner lässt sich dennoch in vier Maximen zusammenfassen: situativ, karg, sozial und mit Kunst bauen. Eine Auswahl von Bauten und Projekten der letzten 30 Jahre zeigt die Entwicklung des Büros auf, dessen Werk städtebauliche Planungen, Wohnsiedlungen, öffentliche Bauten, Wohn- und Geschäftshäuser, Umbauten und Renovationen umfasst. Ein Interview mit den beiden Architekten sowie ein ausführliches Werkverzeichnis ergänzen die Dokumentation. Aus dem Inhalt: Berufsbildungszentrum (Weinfelden), Kunstmuseum Kartause (Ittingen), Kehrichtverbrennungsanlage (Weinfelden), Einfamilienhaus Brunner (Frauenfeld), Siedlung Ochsensteige (Ulm), Bürocenter Witzig (Frauenfeld) u. a.
- 2006
Ein du über und mit der Künstlerin Rebecca Horn, über ihre Denk- und Arbeitsweise und über ihr Werk.
- 2006
du 769 zeigt in einer grossen Fotoreportage von Kai Weidenhöfer die ungeheure Präsenz der Mauer. Es lässt Fronten zu Wort kommen, die Seiten eines Konflikts, bei dem Recht und Unrecht nicht mehr unterscheidbar scheinen
- 2006
du wandelt in seiner Sommernummer zwischen St. Moritz und Sils auf verschlungenen Pfaden von Geld und Geist.