Kann die Wissenschaft zum Ursprung aller Dinge vorstoßen und die einzigartigen Phänomene von Leben, Zeit und Geschichte erklären? Gibt es unlösbare Welträtsel? Wie ist das Leben entstanden? Sind Information und Sprache Naturphänomene? Kann man die Schönheit der Natur wissenschaftlich begreifen? Was ist Zeit? Lässt sich das Weltgeschehen in Formel fassen? Auf diese und andere Grenzfragen der exakten Wissenschaften, die für unser Weltverständnis grundlegend sind, versucht das Buch Antworten zu geben. "Küppers' stets klare und eingängige Sprache und vor allem die Wahl der Themen machen dieses Buch zu einem herausragenden Beitrag zum Stand der Welterkenntnis." (Spektrum der Wissenschaft, Februar 2013)
Bernd-Olaf Küppers Reihenfolge der Bücher

![Leben = [ist] Physik + [und] Chemie?](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/42645793.jpg)




- 2012
- 2010
Die Bildungskrise ist nur vordergründig eine Krise innerhalb der Bildungseinrichtungen. In Wirklichkeit handelt es sich um eine tiefe Krise unserer Gesellschaft, die mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt nicht mehr Schritt zu halten vermag, weil sie sich in ideologischen und religiösen Traditionen verfangen hat. Wir werden jedoch nur dann zu einer zukunftsfähigen Wissensgesellschaft finden, wenn wir bereit sind, unsere gewohnten Denkmuster und überkommenen Moralvorstellungen infrage zu stellen. Bernd-Olaf Küppers entwirft in fünf Thesen die Vision einer wissensorientierten Gesellschaft, die sich von Pseudowissen und moralischem Dogmatismus zu befreien vermag.
- 2008
Nur Wissen kann Wissen beherrschen
- 570 Seiten
- 20 Lesestunden
Von den Leitgedanken „Wissen ist Macht“ ausgehend entwickelt Bernd-Olaf Küppers eine Philosophie des Wissens, die das aufgeklärte wissenschaftliche Denken zum Maßstab aller Dinge macht. Wir werden uns, so die Grundthese des Buches, in der Wissensgesellschat der Zukunft auf einen uneingeschränkten Szientismus einstellen müssen. Unter der Voherrschaft der modernen Lebenswissenschaften wird die grenzenlose Manipulierbarkeit der Natur möglich. Und wir werden es lernen müssen, den wissenschaftlichen Fortschritt nicht als Fluch, sondern als Chance zu begreifen. Eine Chance, die es mögich macht, uns endlich von den Fesseln und Widersprüchlichkeiten eines über zweitausend Jahre alten Natur- und Menschenbildes zu befreien. In dem Maße, wie sich unter dem Einfluss von Wissenschaft und Technik die Grenzen zwischen natürlich und künstlich aufzulösen beginnen, bedarf es der umfassenden Rückbesinnung auf das menschliche Wissen, das in den Formen der Wissenschaft seinen höchsten Ausdruck findet. Die Kernfragen lauten: Worin besteht das Wesen der Wissenschaft? Was sind ihre Forschungsgegenstände? Welche Ziele verfolgt sie, und welche Verfahren wendet sie an? Wo liegen die Grenzen und wo die Perspektiven der Wissenschaft? Wie können und wie müssen wir mit den Errungenschaften der Wissenschaft umgehen?
- 1992
Die Naturphilosophie Schellings ist in den letzten Jahren wieder zunehmend in den Blickpunkt des philosophischen Interesses gerückt. Dies hängt nicht zuletzt mit verschiedenen Deutungsversuchen zusammen, denen zufolge Schelling als ein Vordenker des Konzepts der Selbstorganisation der Natur anzusehen ist, der wesentliche Entwicklungen der modernen Biologie bereits vorweggenommen hat. Die Untersuchung setzt sich mit dieser Interpretation kritisch auseinander. Anhand der frühen naturphilosophischen Schriften Schellings wird nachgewiesen, daß solche Deutungsversuche weder aus philosophischer noch aus naturwissenschaftlicher Sicht haltbar sind. Die vermeintliche Aktualität von Schellings Naturphilosophie erweist sich vielmehr als eine optische Täuschung, die im wesentlichen auf ein unkritisches Spiel mit Begriffen und Analogien zurückzuführen ist, für das allerdings, wie schon Ernst Bloch richtig bemerkt hat, Schelling selbst das Vorbild lieferte.
- 1986
